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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 116 -
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Schlik Schlik dort im Jahre <603 gleich diesem und glei seinem in Friekland im Felde gebliebene Vetter Hugo den Heldentod auf dem Schlachtfelds Hl. Wappen. Quadrirter Schild mit Mitte schild. in dessen silbernem Felde zwei roth gekrönte Löwen, gegen einander aufsteigend eine rothe goldgekrönte Säule halten, l uni 4: in rothem Grunde eine silberne aufrecht« ringerundete. mit einem rothen Ringe belegt« und von zwei silbernen Ringen an ihrer Seit« begleitete Spitzr; 2 und 3: in Blau ein go dener. aegrn die Rechte springender Löwe. mit beiden Vorderpranken eine weiße rothge deckte Kirche haltend (beide Quartiere bedeu ten die Herrschaften Bassano und Weißkirchen) Auf dem Schilde ruhen drei offene gekrönt Hclme. Die Krone des mittleren trägt einen rothen goldgekrönten sitzenden aufrechten 3ö wen, gerade vorwärts gewendet und bcid Vorderpranken von sich werfend; jene des rechten Helms einen geschlossenen, gleich dem ersten und vierten Felde bezeichneten Flug jen« drs linken den wachsenden goldcnen Lö wen des zweiten Feldes ohne Kirche, zwischen rinem geschlossenen blauen. mit goldenen Flammen besäeten Fluge. Die Helrnd ecken sind rechts roch mit Silber, links blau mi Gold belegt. Franz beinlich (I.) G ( S t a a t ö m a n n . geb. 28. Februar 4696, gest. 9. Jänner 1766). von der Schlackenwerther Linie' ein Sohn Leo pold Anton Joseph's sS. 126^ aus dessen zweiter Ehe mi tMar ia Iosepha Gräfin Wrat is law. Franz Hein rich erbte das Majorat von seinem ob- gleich zweimal verheirathelen, doch ohne Kinder gebliebenen Oheim Franz Io« seph l^S. 108, Nr. l6). Er wurde im Jahre 1713 k. Kämmerer. 1720 Hofrath bei der kön. böhmischen Hofkanzlei. 1741 Oberstlandmarschall und 1743 erster Landtags-Commissär im Königreich Böh. men. Zur Zeit der Occupation Böhmens durch Kar l VII., als viele dcs höheren böhmischen Adels von ihrer rechtmäßigen Königin abfielen, ist Graf Franz Hein- rich ein treuer Anhänger der Kaiserin Mar ia Theresia geblieben. Bei Ge- legenheit der Krönung Mar ia There- si a'S wurde der Graf zum St. Wenzel- Ritter geschlagen. 1743 erhielt er auch die geheime Nathswürde. Um diesem treuen Edelmanne einen sichtbaren Beweib ihrer Gnade zu geben, gestattete ihm die Kaiserin, am Krönungstage selbst ihr zu Ehren ein Ballfest zu veranstalten, dem sie beiwohnte und welches mit großer Pracht im Traut t m a nS d o rff'schen Palaste in der Altstadt zu Prag stattfand, Profcffor Adam Wol f gibt in seinem ,Hosleben Maria Theresia'S" folgende, Franz Heinrich Schlik betreffende Stelle aus dem Tagebuche des Fürsten Joseph K h e v e n h ü l l e r : „Den 9. Januar (1766) verschied an einem Stockkatarrh der geheime Rath Graf Heinrich Schlik. einer der gelehrtesten und beredsamsten Cavaliere, die ich gekannt, den aber sein Leichtsinn und unordentliche Haushaltung dahin gebracht, daß er wegen großen Schulden mit einer kleinen, für die Ali- mentation ausgeworfenen Summe seine alten Tage auf dem Lande zubringen und sein Leben auf der Majoratsherr, schaft Kopidlno kümmerlich beschließen mußte". Der Graf übte auch daS Münz- recht aus, aber es sind von ihm nur Ducaten und Thaler von dem einzigen Jahre 1739 bekannt, welche auf Ta- el I.IX, Nr. 304 und 305. der bereits mehrerwahnlen „Beschreibung böhmi- cher Privatmünzen und Medaillen" ab- gebildet sind. Wolf (Adam). Aus dem Hofleben Maria The, resia'5 (Wien, Gerold, gr. L«) S. 364. — Arneth (Alfred Ritter). Maria Theresia's eiste Regierungsjahre (Nien, 8°.) Bd. I l , S. 248 u. 521. Schlik, Franz Heinrich (II.) Graf k. k. General der Caval ler ie nd Commandeur deS Maria Theresten«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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