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waren ebenbĂĽrtige Gegner, idre wechselseitigen
Maneuvres bleiben die inieressanteften im
ganzen Feldzug^. S. 349 u. 368. — Sonn.
tags«Zeitung (Pesth, 4».) l853. Nr. 7.
S. 53: „Franz Graf Schlik". — Steg er
(Fr. Dr.), Vrgänzungsblätter zu allen Con»
versations'Leriken (Leipzig und MeiĂźen l85O
u. f.. gr. 8") Bd. V, S. 189. — Strack
(Joseph), Die Generale der österreichischen
Armee. Nack k. k. Feldacten und anderen ge,
druckten Quellen (Wien 4850, Ios. Keck u.
Sohn. kl. 8«.) S. 267—287. — Triester
Zeitung 1859, Nr. 142—<4ä: ^General der
CaoaNerie Graf Schlit". — Ueber Land
und Meer. Allgemeine illustrirte Zeitung
(Stuttgart, Ed. Hallberger. Fol.) VI I I . Bd.
(1859). Nr. 32. S. 3Ul. — Das Vater,
land (Wiener politisches Parteidlatt) 1862.
Nr. 80. im Feuilleton: „Graf Scklik im un.
garischen Feldzuge". — Wald Heim's Illu-
stritte Zeitung (Wien, kl. Fol.) 1862. Nr. <3.
— Wien er Blät ter für häusliche Unter«
Haltung (4«) Beilage zu den „Wiener Reuig«
keiten" 1839. Nr. «13: „Gen. d Cav. Graf
Schlik". —Wiener Zeitung 1«62. Nr. 64.
Abendblatt, S. 255: „Franz Graf Schlik".
II. Porträte. Außer den zahlreichen Holzschnitt«
Bildnissen, die sich bei den einzelnen Niogra»
pdien des Generals befinden, find noch fol«
gende Porträte bemerkenswerth.- 1) Auf Einem
Blatte zugleich mit Herzog Friedrich Nil»
Helm von Braunschweig'Oels, Wil»
Helm Pliuz von Preußen (jetzigem deut«
scken Kaiser). Franz Schu bert. Karl Maria
Neber und Freiherrn von Ie l lao iä . —
2) Kupferstich von 18^.20 ^von LĂĽtgen-
dorf; Graf Schlik zählte damals 3l Jahre).
8o.. seltenes Blatt. — 3) Ohne Angabe des
Zeichners und Stechers. Hemdtnopf- oder
Ring-Format ^wahrscheinlich von Krepps.
— 4) Unterschrift: Graf Franz Schlik > t. t.
Feldmaischall.Lieutenant. Rybicka gez. u.
gestochen. Verlag von Gottlieb Haase Söhne
(Prag, 8«. u. 4.0). — 5) Lithographirt von
Dauthage nach Kriehuber. Gedr. bei I .
Höfelich (4«.). — 6) Unterschrift: Franz Graf
Schlik. Carl Mayer «o. (32".), auch im
Gothaischen Almanach. — 7) Kriehuber
nach der Natur gezeichnet 1849. In Stahl
gestochen von Earl Mahltuecht. Wien,
St. Ulrich u. s. w. (kl. 12»), schönes Blatt,
der Name des Generals steht nicht darauf. —
8) Lithographirt von Kriehuber, auf rvei.
Ăźem und auf chinesischem Papier, colorirt, in
einem größeren und kleineren Folio-Formate (Wien. Neumann). — 9) Nach Hännisch litho.
graphirt von Stadler. auf chinesischen,
Papier und colorirt, in / , u. '/^ Fol
Nl. Medaillen auf den Veneral der Cavallerie
/ranz Heinrich Grafen Schlik. Der Gedanke.
das Andenken an diesen wackeren Reiter»
General durch DenkmĂĽnzen zu verherrlichen,
lag zu nahe. als daß er hätte unausgeführt
bleiben können. Im Jahre 1849 lebte sein
Name mit jenen der ĂĽbrigen Helden drr kai-
serlichen Armee, mit Benedek. Radetzky.
HeĂź. in aller Mund; seine Statuetten. BĂĽ<
sten und Bilder sah man aller Orten, damals
entstanden auch folgende DenkmĂĽnzen auf
ihn. 1) Avers: Brustbild. Umschrift im
äußeren Kreise: ^(rau-) Q R ^ V.(on)
81VK. Im inneren Kreise: 6NL0KNN 2(7
?K^6 - VNN 22. Hl^i l?89. Revers:
Ein Degen, Commandostab und Lorbeer«
zweig auf einem Eichenlaudkranze. Umschrift:
2) Avers: Brustbild. Am Arme: ^V. 8. (Wil.
Helm Seidan). Umschrift:
(es)
L). Unten:
v.(ie) 23 ^l^.11 1789.
ReverS. Die Victoria sitzt an einer Säule
mit der Inschrift: VVOH.AlHk l X^SOUXII
> R^^.N. An der Säule lehnt das Wappen»
fchild ohne Helme mit einem Lorbeerzweige,
darunter liegt das Schwert, Im Abschnitt:
?. 1850. Umschrift nach innen:
nach auĂźen: IN HUN6H.AI.^ 1848 Vt 1S49.
— 3) Ein Jahr früher erschien die folgende,
von Lerch geschnitten, deren Veranlassung
nicht bekannt ist. Avers: BĂĽste. Auf dem
Abschnitte: kerck ?r»3 18^6. Umschrift:
23 A ^ I 1789. Revers: Das Wappen mit
Helmen und Schildhaltern, darunter: 1847;
ohne Umschrift. — Die Abbildungen dieser
drei Medaillen befinden sich in der „Befchrei,
bung der bisher bekannten böhmischen Privat«
münzen und Medaillen" (Prag. 4«.) Taf. 59.
Nr. 209 u. 5i0. u. Taf. 60, Nr. st.
IV. Vras schlik ĂĽber seine Abstammung. Im
Jahre 1835 war in der AugSvurger,Allge<
meinen Zeitung" der Graf Schlit als ein
„Deutscher" bezeichnet worden. Dagegen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schindler-Schmuzer, Band 30
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schindler-Schmuzer
- Band
- 30
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon