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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 138 -
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Schloißnigg 138 Schloißnigg Rilterakademie bekleidete, war er auf juri- dischem und staatsrechtlichem Gebiete auch schriftstellerisch thatig und stammen auS seiner Feder die beiden Werke: „Ds lu?-s e^ncit »'« ^a^ss" (Viennae 1773, 4".) — und ^Abhandlung über die Vorzüge i>e5 Grzhllnses Oesterreich bei Neichsbelchnnngen" (Wien 4780). Freiherr Johann Bap- tift war seit 48. Octcber 1773 mit El <: onorc gebornen Freiin von Eberl (gest. 1788) vermalt, auS welcher Ehe die beiden Söhne Franz und Johann Bapt. Marcus die noch heute blühen- den zwei Linien der Freiherren von Schloißnigg stifteten. Ueber die Ge« uealogie und den heutigen Familienstand siehe die Quellen und angeschlossene Stammtafel. Oesterreichische Na tional-Encyklopä« die von Gräffer und Czikann (Wien 1835. 8°.) Bd. IV» S. 550. — Schlosser (F. C). Geschichte des achtzehnten Iahrhun» dcrts und des neunzehnten bis zum Sturze deS französischen Kaiserreichs (Heidelberg 1844, I. <l. B. Mohr. 8v.) Bd. V, S. 386 u. f. — Die Jakobiner in Wien (Zürich und Win. terthur 1842, s<>.) S. 184 u. 195. Genealogie und heutiger Familienstand der Frei- Herren von Schloißnigg. Die Schloißnigg stammen aus Innerösterreich und Gregor, von S.. welcher mit seiner Gemalin Nana Anna geb. von Cremerius als Stammvater der heutigen Freiherren von Schloißnigg erscheint, war unter Kaiser Kar l VI. Hofrath bei dem damaligen Hofkriegsrathe. Mit sei< nem Sohne Johann Baptist beginnt die eigentliche Glanzperiode der Familie, denn in der Vertrauensstellung, welche derselbe gcnoß, zuerst als Rechtslehrer, dann als geh. Cabi« nctsdircctor des Erzherzogs, nachmaligen Kai» sers Franz I I . . gelangte derselbe zu'hohen Aemtern und Würden, wie deren in seiner Biographie Erwähnung geschah und erwarb überdieß für sich und seine beiden Brüoer Jacob von S., k. k. Hofrath beim Hofkriegs, rathe, und Kar l von S., k. k. Hofrath der Hofkammer für Münz. und Bergwesen, bereits von Kaiser Joseph I I . mit Diplom ääo. Wien 9. September 1789 den Reichs, und erblandischen Rittelstand; ferner für sich und seine Descendenz mit Diplom ääo^ 26. Juli 1792 das Ind iaena t des König, reichs Ungarn, und zuletzt gleichfalle fü,p sich und seine Nachkommen mit Diplom ääo, Wirn l3. Mai 1793 den Reichs, und erb. ländisch-österreichischen Freiherr n» stlind. Des Freiherrn Johann Baptist Söbne Franz und Johann Baptist sind die Stifter der noch heute blühenden zwei Li, nien. 1. Freiherr Franz (I.) wurde am Z.März, 1825 in das niederösterreichische Herrenstand« 'Consortium aufgenommen. — Von seinen- Kindern stand 2. Freiherr Franz (II.) im tais. Staatsdienste, aus dem er als SectionSrath. trat: er ist k. k. Kämmerer, Herr der Herr» schaften Ebergassma in Niederösterreich. Well. und Annadool in Holland, Er ist (scit31.Iän. ner 1842) mit Auguste Freiin vun pilgram,. einer Tochter Johann B a ptist'6 Freiherrn von Pi lgcam, k t. Staats» und Conferenz» rathes l^ Vo. XXI I , S. 29l, Nr. 2), des zwei« ten Gatten seiner eigenen Schwester Alb er»- t ine, verwitweten Freiin v. T in t i , oerbei- rathet.. — Von Franz'(II.) Geschwistern ist.^ 3. seine Schwester Sophie Theresia als (seit 1826) Gattin des Dichters Fr i edrich Halm, (El ia iu s Freiherrn von Mü nch.B ell ing. hausen), seit 187l Witwe, bemerkenswerth.. — Von Franzens (I.) Bruder Johann Bapt. Marcue und seiner Gattin A.n gio» l ina Plast er» stammen drei Söhne und' eine Tochter. 4. Der älteste, Johann- Vte-- pomuk (geb. 24. Februar 1809), trat nach. beendeten staats« uno rechtswissenschaftlichen,, Studien in den Staatsdienst politischer Sphäre, kam a!S Gubernial.Sekretär des > k. k. illyrischen Landcsguberniums nach 3ai»- bach, wurde daselbst 1K41 Gubecnialrath und im Jahre 1834 bei der von Sr, Majestät: durchgeführten Organisirmig der Gvilvelwal« tung Statthalter in Kärnthcn. geheimer Rath und Präsident der dortigen GrunolasteN'Re» gulirungs» und AblösungS-Commi!'sion,,<8<)4. wurde er Lanoes'Pcäsident in Krain. aber im, Jahre 1866 dieses Postens in Gnao.en, ent. hoben, worauf er sich in's Privatleben zurück« zog und in Salzburg am 3. Nooemb.er 1865 starb. Aus seiner (seit 19. October 1Z32 ge. schlossenm) Ehe mit Iaseplja gcbornen Fürstin thurn und Ca.ri5, verwitweten Aar^. Freiherr von Wallbrunn, ist keine Nachtommcnjchaft vor» Handen.— 5. Des Freiherrn IohannNep. Vruder, Freiherr Theodor Wi lhe lm, er» wählte die militärisch? Laufbahn und ist zur Stunde k. t. General.Major (mit dem Range.-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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