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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 141 -
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Schlosgangl 441 Schlosgangl Dudik in seinem unten bezeichneten Werke über Raygern, obwohl eS auf dem Titel als bis 1848 fortgesetzt er scheint, die so wicdtige Periode deS Abtes Vic tor ungeschildert. Dem Abte selbst widmet er die folgenden wenigen Worte: .Selbst ein gewissenhafter Religiöse wählte er die Gewissenhaftigkeit zu seiner Devise. Alsbald boten sich Wissenschaft lichkeit und Frömmigkeit die Hände; eine wohlgeordnete Sparsamkeit. eine kluge Benützung der vorhandenen Kräfte und besonders ein ernstes Zurückkehren zur alten Disciplin verbesserten. was Schwache oder Ueberscbätzung der frühe- ren Zeit verdorben -hatten. DaS Stift verehrt ihn als seinen Regenerator. . . . Nach Innen und nach Außen stand das Stift am Schlüsse des 8. Jahrhunderts so glanzend da, wie noch nie zuvor, und das Alles ist des Abtes Victor Werk". Dudik (B. Dr.). Geschichte des Benroictiner. Stiftes Raygcrn im Markgrafenchume Mäb> ren (Wien 5868. Gerold's Sohn, gr. s".) Bd. I I , S. 470 u. 471. Schlosgangl von Edlenbach, Franz Joseph Karl (Rechtsgelehrter. geb. zu Wels in Oberösterreich 4. März 4698. gest. zuSalzburg 4. November t767). Sein Vater stand in Diensten deS k. k. Salzkammergutes und erhielt ^fiehe die Quellen S. 142^ für seine Verdienste den Adel. Der Sohn studirte anfänglich in Linz. dann in Wien, wo er seine Studien beendete. An der Hochschule in Salzburg unterzog er sich den strengen Prüfungen auS der Rechtswissenschaft und kehrte auf den Ruf seiner Angehörigen nach Wien zurück, wo er nun das Studium der Cameralwissenschaften begann. Als nach Joseph Adam Ayblinger's Tode (gest. 24. December 1722), der zuletzt daS Lehramt der Pandekten an der Salz« burger Hochschule bekleidet hatte, diese Stelle erledigt war, bewarb sich S. um dieselbe, und so wenig er einen günstigen Erfolg seines GesuckeS erwartete, um so angenehmer ward er überrascht, als ihm die Ernennung zum ordentlichen Profes. sor der Institutionen an der Salzburger Hochscdule bekannt gegeben wurde. Er erlangte nun an dieser letzteren am iß. Februar 1723 die juridische Doctor» würde und trat um die Mitte deS nach- sten Monats sein Lehramt an. Im Octo» ber d. I.. also im Alter von erst 23 Iah« ren. wurde er noch hochfürstlicher wirk« licher Hofrath. Im Jahre 1730 erhielt er das Lehramt der Pandekten und 1739 wurde sr erster Rechtslehrer/ namUch Professor deS deutschen Staatsrechtes und des Codex. 44 Jahre blieb er auf diesem Posten thätig und arbeitete wahrend dieser Zeit im Namen der I»risteN'Facul< tät seiner Hochschule viele wichtige Rechts- gutachten aus, auch stand er mit verschie» denen Gelehrten seines Faches im Aus» lande in Korrespondenz. Die Titel der von ihm herausgegebenen Schriften sind: (Zalisdur^i 1726, 4<».); — n«ö«H« (5diä. 1734, 4°.); — 5KL. Z st 4 Hs^nsatus, ssu r^aetai««/«?-/- et />al?-t- (ibid. 1736, 4<>.). dieses letztere Werk wird als der vielleicht vollständigste Commentar über die auf dem Titel ge» nannte GesetzeSsielle bezeichnet. S. starb eines plötzlichen TodeS im Mer von 70 Jahren. Zaun er (Judas Thadd.). Biographische Nach. tickten von d«n Salzburgischen Rechtslchrern von der Stiftung der Universität an bis auf die gegenwärtigen Zeiten (Salzburg 4789. 80.) S. l09. — Weidlich (Christoph), Zu< verlässsge Nachrichten oon den jetztlebenden
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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