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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 158 -
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Schmarda 188 Schmerzet ehrt, so wurde auS dem Pflanzenreiche eine OsäreläcoÄVn-Gruppe: Hs^nt K) aus dem Thierreiche eine Gruppe <?5ma?-eila5, e5ne Gruppe ^Hs^maT-Hsa benannt. Nach- dem S. am 29. Juni 1867 zum corre- spondirenden Mitglieds der kais. Akade. mie der Wissenschaften ernannt worden war, erfolgte am 21. August 1870 seine Ernennung zum wirklichen Mitgliede. Nicht mit Regierungsmitteln hatS.Gro- fes geleistet. Mit riesenhafter Ausdauer hat er die sich vorgesteckten Ziele, oft Entbehrungen aller Art ertragend, ver- folgt und erreicht, und als er. gemein verdächtigt, mit dem Verluste seiner schö« nen Stelle bedroht, seine Forscherreise hätte unterbrechen sollen, entsagte er, dem höheren Rufe der Wissenschaft folgend, lieber derselben, um nur scine Forschun« gen fortsetzen zu können, in denen ihn ein hochherziger Freund liberal förderte. Presse (Wiener polit. Blatt) 186t. Nr. 197. in der Correspondenz: ääo. Wien 20. Juli (der Zoolog Schmarda). — Telegraf lGratzer polit. Localblatt) l86t, Nr. 167: „Ein Opfer der Reaction von 1853". — Wohl ein Bruder oder doch naher Verwandter des obigen Naturforschers und Reisenden ist Kar l Johann Schmarda («eb. zu Olmüh 6. Juli l826). der in der kaiserlichen Armee dient, seit 1834 Hauptmann im österreichi« schen Artilleriestaue und seit 1830 Professor der Mathematik und Geometrie an der kais. Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt ist. Zur Stunde ist er Oberst (mit dem Range vom 7. Mai 1871) im Artilleriestabe und Chef der ersten Section im technischen und administra« tioen Militär-Comit<3. Kar l Ioh. Sch marda war als mathematischer und militärischer Fachschriftsteller thätig und sind uon ihm er- schienen.- „Lehrbuch der ebenen Trigonometrie" (Wien 1835, 8«); — „Vollständige Anleitung zur Feldbefestigung nach den Grundsätzen der neueren Kriegführung". 2 Bände (ebd. 1836 und 1837. 8«.); — „Zehrbuch der praktischen Meßkunst für die k. k. Neustädtec und Artille. ue>Akademie" (ebd. 1838; 2. uerbess. Aufl mit 9 Täfeln 1665, gr. 8"); — „Ueber die geometrischen Vorbedingungen der tresssicheren Fernwirkung" (Prag 1862, Bellmann, gr. 8°.. mit 1 lith. Tafel). Oberst Schmarda ist Ritter des Franz Joseph-Ordens und Besitzer des Militär.VerdiensttreuzeS mit der Kriegs« decoration. — Ueberdieß dienen noch zwei Schmarda in der kaiserlichen Armee, und zwar ist ein Anton Schmarda. gleich dem Vorigen Artillerie-Oberst und Commandant des Artillerie-Regiments Freih. v. Wilsdorf Nr. 8 mit dem Range vom 11. November 1869 — und Erwin Schmarda. Reserve. Lieutenant im Infanterie-Regimente Feld' marschall-Lieutenant Joseph Weber Nr. 22. Schllttdla, Ignaz (Porträtmaler , Geburtsort und Jahr unbekannt). Blühte in den Dreißiger-Iahren des laufenden Jahrhunderts. Dem Namen «ach und nach dem Orte seiner Wirksamkeit ein Böhme. Nagler berichtet nichts weiter von ihm, als daß er Portratmaler in Prag war, um 1830 blühte und sich zahlreiche Bildnisse seiner Hand finden Andere Quellen kennen und nennen die« sen Künstler nicht. Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Kunst, ler-3exikon (München 1833, Fleischmann, 8".) Nd. XV, S. 291. Schmelzet, Martin (Schriftsteller, geb. zu Kronstadt 28. Mai 1679, gest. zu Hal le 30. Juli 1747). Sein Vater Michael Schmelzet, zuerst Lehrer am Gymnasium, dann Prediger an der Iohcmneskirche zu Kronstadt, starb 1683 in jungen Jahren; sieben Jahre später, 1692, folgte die Frau dem Gatten in'S Grab, so daß Mar t i n iin Altec uon 14 Jahren elternlos war. Er studirte in seiner Vaterstadt, wurde, 16 Jahre alt, Togat am dortigen Gymnasium und be» stimmte sich für den geistlichen Stand. Zu diesem Zwecke begab er sich im Jahre 1700, damals 21 Jahre alt. nach Jena, von wo er im Jahre 1702 nach Wlt« tenberg und darauf nach Greifswalde ging. Sonderbarer Weise findet er sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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