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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 160 -
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Schmeißet. 160 SchmetIel und Culturgeschlchte desselben lieferte. Manche seiner Werke haben culwrhisto- rischen Werth und gewahren, wie z. B. seine Studentenschaften, noch heute eine kurzweilige und inhaltreiche Lectüre. Die Zahl seiner Schriften — sie folgen weiter unten — ist sehr groß und ein Theil davon steht zu Ungarn und Siebenbürgen in nächster Beziehung. Vieles davon ist gedruckt worden, aber Vieles und darun- tei Wichtiges hat sich nur in Handschrift erhalten. Schmelzet war zweimal ver< heirathet. zuerst mit Regina Elisa« beth Meyer, welche er bereits am 23. August 4757 durch den Tod verlor; aus dieser Ehe gingen drei Töchter: Christiane Mar ie. Mar ie Doro- thea und IohannaKathar ina , alle drei gelehrte Damen, wie ein Biograph des VaterS sie bezeichnet, hervor. Im Jahre 1729 vermalte sich S. zum zweiten Male mit Anna Kathar ina gebornen Ehl inger, Witwe des Superintenden- ten von Apolda, M. Ioh. Friedrich Bruch, die ihm am 26. September 1743 im Tode voranging. Schmelzet wurde seiner Zeit viel gefeiert, in der Zeitschrift „Transsylvania" 1843 wer- den. S. 198—200, mehrere zu Ehren des Gelehrten erschienene Gedichte mit« getheilt. Uebersicht der Schriften Martin Schmehel's. 2) Die gedruckten. „Tpistola Zlartini I^utksi-i 26, «laaüuein Houteruni Kviormatorom (^oronsuLsin in I'lans^lva.uia,, nunguaiu kaotsuus xublios vi5ii Sto." (^cu,26 1712, A.ÜIISI-, 40.). Schmelzet sckickt diesem Briefe Luther'S eine Einleitung voraus; der Brief — obne S.'S Einleitung — befindet sich in den Zuaaven von Dücl's „Geschichte des Kronstädter Gymnasiums". S. 30. wie» drr abgedruckt. — „lDoiQllieQtatio tnütolion. äs Ooroni« tain ÄHtii^liL ^uain niocisrnis, ii6<zus i-sZiis, üpeeiatiiu äs oi'iFins st iatis ä^or^s 2,n^tzIiLH2 st äpastolicas NsFui HuQ3llrizs Oorouas . . . " (<lsüas 1712, 6o1wsr, 4"., ouin ÜF.). Schmeizel wid» mete diese von der Kritik wobl gewürdigte Schrift dem Ratbe seiner Vaterstadt; die ihm dafür von demselben zuerkannte Ehrengabe von lOU Ducaten gelangte aber durch Umtriebe oder andere Umstände nicht in seinen Besitz, sondern in jenen des Schriftstellers Conrad Samuel Schurz fleisch, der seine „O»> Uoues Vans^rjon« sto." gleichfalls dem siebenbürgisch.sächsischen Stadtmagistrate zu« geeignet hatte. — «1)6 iiiöi^uiduZ vu1^< OISQoäÜF lisFui Nung^riao u.t st Litu, inin> ^iLtoi-iuuin" (<Iyua,b 1713, <3oUnsr, 4».). be« findet sich auck in Schwan dtner 's „601-19. torss r«ruin tiur>FK?i<:Hi-um" (k'o^ ), toni. I I , x. «l86 st. L., und in M. E>. Kovachich's ^soisunia iuauß^l^U^ LsrenisL. ?i»iQo.« (l'oi.), p. 17 et s., abgedruckt. — »I)i«86r. ni26 ants uioltoin »ä eastiH poutiüeio^um transiei-lt." s^ouas 1714, 4«.; 1?i8 unter etwas verändertem Titel und zuletzt 1741 zu Halle wiedcrgedructt). — „Historischer Beweis, daß der Pragische Jesuit ?. Johannes Krauß in seinem sogmannten historischen Beitrag zum zweiten Lutherischen Jubeljahre in vielen Stücken geirrt und unverantwortlicher Weise Wider die historische Wahrheit gehandelt habe" (Köln 1717. P. Marteuu, 8«,). — «I'i-^eco. Lnitli. NiLtori»,« civML uuivei'LkUs sto.« (^ssnas 172U, 40.; säitio 26° emsnäatior 1730, 40.). — „I»l2seoF2it2 Iliztai-ias so- olOsiastioas, iu ^uibus natura 6t, iullolss 4<>.). — äs » st iuäolo Hrtig ^si-Hläicao sto." ^eu^o l?21, kl. 40.; wieder Halus 1740, 40.). — „Rechtschaffener Lehr- und Hofmeister, oder vernünftige An» Weisung, wie ein Priuat-Informator die ihm anvertrauten Kinder gründlich unterrichten solle u. s. w." (Jena 1722, wieder 1733. »<>.), ein noch immer interessantes culturhistorisches Buch, — „Oe statn socIosikL I^utliurano- i-um in i^aus^IvüQia a6 . . . Nru. 6t>,lom. O^plitluum — Diöizertätio ez>iljtoIioH" (^s- nas 1722, 4«.), eine viel veränderte und uer» besserte Bearbeitung dieser Schrift fand sich inSchmeizel 's Nachlasse. — „plu^i-ammH klUL^ioals <is uno vei-as si-ucliriuni« nn^ps- Hiuisnto, Moä. ob ignorautik Oeconomias totius sruäitioniL äukin äuoit oriFinsm..." (^6226 1722, 40.). daran schließt sich: „Oi-xtio iu«.n3ur2li3 äs titulo IinFsratori5, a.Ull,in (idiä. 1722, 4".). — „Einleitung zur Wap,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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