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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 192 -
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Schmidberger 192 Schmidburg Schmidberger, Joseph (Obstzüä> ier, geb. zu Nrfahr nächst Linz 4. No- vember 1773. gest. im Stifte St. Flo- l ian 10. August 1844). Wendete sich nach beendeten Gymnasialstudien der Theologie zu und erhielt nach deren Vollendung am 0. September 1800 die .Priesterweihe. Nun trat er in die Seel» sorge und diente zehn Jahre als Coope» rator in derselben. Alsdann wurde er Küchen« und 1813 Gartenmeister des Stiftes St. Florian. AuS den mir zu Gebote stehenden Quellen ist nicht ersichtlich, ob er bei seiner Wahl der geistlichen Laufbahn nicht sofort in daS Stift St. Florian getreten und in dem- selben die theologischen Studien beendet, was nach der gewöhnlichen Ordnung am wahrscheinlichsten ist und seine Verwen- düng als Küchen- und dann als Garten« meister im Stifte zunächst und am ein» jachsten erklärt. I n dieser letzteren Eigen» schaft machte er sich als Obstzüchter einen weit über die Grenzen seines engeren Wirkungskreises rühmlich bekannlen Na« men. Nach zwei Seiten hin entfaltete er seine Thätigkeit: nämlich in Veredlung der Obstsorten und in Vertilgung und daher zur Erreichung derselben eingehen» den Beschreibung der den Obstbaumen schädlichen Insecten. Die Titel seiner in dieser Richtung veröffentlichten Schriften sind: „TeichtkaSölichrr Unterricht unn der (5r- Ziehung drr ZVergliiintni:" (Linz 1824, Has« linger. 8^.); — „NichtlllZ5licher Unterricht UW der Erziehung der M5tbiinmr, gegeben in liner kritischen Darstellung des gegenwärtigen Auslandes der Obstbuumzncht in Oesterreich llb der Gnus. Nebst Naturgeschichte einiger den Mslöüllmril schädlichen Inletten" (Linz 1824, Eurich. gr. 8".); — „Nnrzer praktischer Unterricht uan Grzichnng der Glisidünme in Ollltentäsifen ader sogenannten Gmugerie-Nänm- chrn" (ebd. 1820; neue Aufl. 1828, Has- linger, 8".); — „Beiträge und zur Naturgeschichte der den Gustbiinmen schädlichen InZerten", 4 Hefte (ebd. 1828 bis 1836. HaSlinger, gr. 8".); — „deicht, fasslicher Unterricht über Gleichung und Ptlege der Okstull'nme. Herausgegeben uam k. K. Nn- srnmS'Dcrrine in Oesterreich all der Oinl5 nntl Salzburg". Mit 2 Steintafeln (3in; 1837, Haslinger, 8«.). es gibt auch Exemplare mit illumin. Tafeln. Schmidberger war Mitglied von sieben in» und secks ausländischen gelehrten und landwirth. schaftlichen Gesellschaften. Pillwein (Benedict), Linz, Einst und Jetzt (Linz 1856. I. Schmid. 8".) Theil I I , S. 39. SchMldburg. Joseph Camillo Freiherr von (Staatsmann, geb. zu Gratz in Steiermark 4. März 1779, gest. zu Wien 11. October 1846). Ein Sohn des k. k. Majors Friedrich Wilhelm von S. aus dessen Ehe mit Mar ia Antonia Freiin von Nrockhausen. Aus uraltem Adel der Rheinlande ^vergl. das Nähere in den Quellen S. 194^ >. I o» sephCamillo, während eineS Besuches seiner Mutter bei ihrer Schwester in Gratz geboren, blieb bis zum dritten Jahre unter Obhut seiner Tante in Gratz und kehrte erst dann nach Böhmen in sein Vaterhaus zurück. I n Prag am Neustadter Gymnasium und an der Hoch« schule beendete er die philosophischen und juridischen Studien und trat anfangs November 1800 bei dem Berauner Kreis« amte in die Praxis. Am 1. August 1801 wurde er Auscultant bei dem Stadt» und Landrechte in Prag. Am 1. Juli 1806 zum Secretär, im Juli 1808 zum wirk- lichen Landrathe befördert, erfolgte im Jahre 1816 seine Ernennung zum Apel» lationSrathe in Klagenfurt. In dieser Stellung bewahrte er den Schatz seiner Kenntnisse bei der Reorganisirung der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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