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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
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Schmidt) Ioh. Adam 58 269 Schmidt, Ioh. Adam 58 Brambi l la 's : „Vlbkr die Gntznndunyz- glschwnlst und ihre Zusgänge" (Wien 1786, 8«.); den zweiten Theil übersetzte Schmidt's Freund und NamenSgenoffe Wilh. Schmitt ; — deS Apothekers Paul Sang iorg io : „Chemische und phar- VllZlntizchr, zum Theile die mrüirinische Polizei betreffende Sbhllndlnngen". 2 Bde. (Leipzig 4797. 8".); — aus dem Lateinischen den dritten Theil von Eallissen'S: „Su3ätp zn Seinen Brandsätzen der heutigen Chirurgie" (Wien 1792); — gab mit I . Hun- czowsky heraus den zweiten Band und deS dritten Bandes 4. und 2. Stück der „Bibliothek der neuesten medirmisch-chirurgischen Hiblillthek« (Wien 1791 u. 1792. Graffer) und mit K. H imly drei Bande der ,Gphthlllmlllohischen Niblillthek" (Jena und Bremen 1803-1807. Frommann. 8<>.). Nach seinem Tode erschienen sein „ zchriltlich hinterlassene« Lehrbuch der IH mbäio». Aeuidirt und zum Hrncke betiiröert ran seinem Freunde Wilh. 3°s. slhmitt" (Wien 18! 1. gr. 8<>.1; — „Vorlesungen über die syphilitischen Krankheiten und ihre Gestalten, ubgedrnckt nach dem Manuskripte" (ebd. 1812) und zArolegumena zn der allgemeinen Therapie und Ulateri» meäioa. Abgedruckt nach dem Mllimsrriple des Verfassers" (ebd. 1812). Von Ellligen wird ihm irrthümlich daS von seinem Namensvetter Wilhelm Ios. Schmirt 15 d. S. 3l6. Nr. 99) heraus- gegebene Werk: „Antigoulard in Wahr« nehmungen über Mißbrauch . . . deS Bleyextractes" zugeschrieben. S. wurde vor der Zeit, gerade, als er in den Kreis seiner eigentlichen Sphäre eintrat, dahingerafft. Er war einer der ersten Oculisten seiner Zeit; die Zahl der von ihm geheilten Augenübel würde, wie einer seiner Biographen berichtet, an das Märchenhafte grenzen, sollte sie angege« ben werden. Sie erklärt sich aber durch den Umstand, daß er 46 Jahre lang auf eigene Kosten ein besonderes Institut sür arme Augenkranke unterhielt, denen er unentgeltlich die Hilfe seiner Kunst und Wissenschaft spendete. Ein Nachruf wid- met ihm folgende bezeichnende Worte: „Mit den seltensten Talenten. mitGelehr» samkeit und mit feiner Bildung vereinigte er den Besitz aller reinen menschlichen Tugenden und die getreueste Erfüllung aller bürgerlichen Pflichten". Seine Kennt- nifse und Kunstfertigkeiten, namentlich die er als Augenarzt besaß, waren auch außer Deutschland rühmlichst bekannt. Seine Verdienste wurden durch den Titel eines K. K.RatheS gewürdigt. Welch eine glückliche Zeit, als noch solche Be- scheidenheit in den berechtigsten Ansprü« chen auf Anerkennung waltete! Scher er (Joseph), Rede zum Andenken des verstorbenen t. t. Nathes und Professors I. A. Schmidt (Wien 1810, 4«.). — Vater« ländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien. 4".) l809, S. t27. — Annalen der Literatur und Kunst in dem österreichischen Kaiserlhume (Wien, Doll. 4°.) 1809. Bd. I, Intelligenzbl. Juni. Ep. 260. — Meusel (Ioh. Georg), Das gelehrte Teutsch, land (Lemgo 1784, Meyer. 8°.) Bd. VII, S. 223; Bd. X, S. 602; Bd. Xl, S. 674; Bd. XV, S. 336. — Fränkische Chro- nik 1809. Nr. 2l. 22, 23. 51. 52. — Neue oberteutsche Literatur-Zeitung 1809, Bd. I, Nr. 23. S.447. —Oesterreichische National'Encyklopädie vonGräffer und Ezikann (Wien 1833. 8«.) Bd. IV, S. 359. — OesterreichsPantheon. Val< lerie alles Guten und Nützlichen im Vaterlande (Wien 1331, M. Chr. Adolph, 8«.) Nd. I,. S. 128. — Porträt/. 1) Unterschrift: Johann Aoam Schmidt. Gemalt von I. ,A. Kapel» ler, gestochen von Laurens (8<>., oval); — 2) Unterschrift: Johann Adam Schmidt. ! t. k, Rath — Feld-Stabsarzt, öffentlicher und ordentlicher > Lehrer der Heilkunde an der Iosephinischen Med. Ehir. Akademie j zu Wien. Augenarzt und Mitglied mehrerer ge- lehrten Gesellschaften etc. etc. l gewidmet von seinen Schülern. Unter dem ovalen Rande: gemalt von I. A. Kapeller, Wien 1831, ge< stochen von E. H. Rahl (gr. 4<>.); — 3) Un-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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