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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
Seite - 276 -
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Seite - 276 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30

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Schmidt, 3oh. Match. S7 276 Schmidt) Joseph 69 Jahr und ebenso Sterbeort und Jahr unbe» kannt). lebte in der zweiten Hälfte des l». Jahr« Hunderts. Er ist nicht, wir es in Fühl «'S „Supplementen" aesckleht. zu vermechseln mit dem berühmten, vulgo .Kremser.Schmidt" ge. nannten Künstler Mar t in Johann. War ursprünglich sn'nes ZeickenS ein Schuster; wie er sich seines Hünstlerberufes mit einem Male be» wußt geworden, findet sich nirgends, kurz. er oer» tauschte in Wien den Leist mit der Palette und brachte es in kurzer Z<it zu solcher Uebung, daß er — wir citiren wörtlich — „in einem Tage acht Landschaften vollendete, bei allen Jahreszeiten und Beleuchtungen des Tages mit Gwittern und Feuersbrünsten Er fing beim Blau der Luft an, malte die Wolken ein. kam dann zum Hin» tergrunde und rückte allmälig vor. wodei er das Perspectivmalen als Sclaoenwerk uerwarf. Und solche Dinge wurden oamals als originell gepriesen und zu Dutzenden gekauft, daher der Künstler fich's zum Glücke ichäßte, nicht beim Leisten geblieben zu sein". So Nagler, der ihn einen Landschaftsmaler von Linz nennt und deRlerkt, dliß er nach l8l)0 nicht mehr gelebt zu haben scheint. Nagler (G.K.v!-.). Neues allgemeines Kunst. ler-Leriton (München l839. E. A. Fleischmann. 8«.) Bd. XV, S. 345. «7. Schmidt, Johann Matthäus (Maler, geb zu Plan im Jahre l702, gest. zu Praa 23. Octoder t?54). Obwohl aus Plan gebürtig, doch nicht zu der Malerfamilie des Easpar Schmiedt ^f. d. S. 229. Nr. l8) gehörend. Im Jahre l743 bekleidete er die Stelle eineS Commifsärs bei dem Fortificationsbau in Prag, wo er auf der Klrinseite sein eigenes Haus be» saß und, wie Dlabacz berichtet, ^als guter Maler bekannt" war. Die Todtenmatrik»'! der Pfarrkirche zu St. Wenzel auf dec Kleinseite führt sein Ableben folgendermaßen an: 1724, 23. Ootodr. odiit 12 äomo proxi-i» I>omiuu5 ^sok. üllattiaeuä sodiuilit eivis et piotor Iil. V. ?lüs. ^.nn. 32 5epu1tU8 ilä 8. ^olmneui (iu, 0bora). Welche Gattung Malerei er übte, erwähnt Dlabacz nicht. Dlabacz (Gottfried Ioh.), Allgemeines histo, risches Künftler<Lmkon für Böhmen . . . (Prag 1815, Gottl. Hllllse, 40.) Bd. I I I , Sp. 53. — Nagler, am bez. Orte, Bd. XV, S. 348. 68. Schmitt, Johann Michael (C 0 mp 0. fiteur zu Mainz, geb. zu Prag in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. zu Mainz um das Jahr 1780). Ueber seinen Blldungs. aana wissen die Quellen, die seiner gedenken, nichts zu benchten. Alle bemerken, daß er aus Praa stammt. Er kam wohl frühzeitig in'S Reich und wurde Kapellmeister am Dome zu Augsburg, von dort folgte er im Jahre 1742, nach Einigen erst 1754, einem Rufe als chur- fülstlich<'r Eapelllneifter an die Mainzer Capelle, in welcher Eigenschaft er viele Jahre thatia war un» wo er auch starb Cr hat viel für die Kirche geschrieben, im Stiche scheint davon nichts herausartommen. aber Manches davon maa in den Klöstern Schwabens, für welche er fleißig comvonirte, wohl noch vorhanden sein Gerber (Ernst Ludwig), Hiftorisch<biographi» scheS Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 4792 I . G. I . Breitkopf, gr. 8".) Bd. I I , Sp. 438. — Derselbe, Neues hiliorisch'bioaraphi- sches Leriton der Tonkünstler (Leipzig 18l3, A. Kühnel. Lex. 8".) Bd. IV, Sp. 92. — NeuesUniversal-Lerikonder Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von <3d. Bernsdorsf (Dresden, Rob. Schäfer, ar. »<>.) Nd. I I I , S. 48l. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal.Lerikon der Tonkunst. NeueHandausgabein einemBande (Stuttgart 1849. Frz. Köhler, Ler.8°.) S.726. 69. Schmidt, Joseph von (General» Major und Ritter deS Maria There- fien-OrdenS. geb. zu Wien im Jahre l760, gest. ebenda am 13. April 48l0). Trat im Iabre ^776. damals 46 Jahre alt. als Cadet in das InfanterieRegi- ment Nr. 43. m welchem er im December 1780 Fähnrich wurde. In der Friedens, epoche bis zum Ausbruche deS Türken» kriegeS dimle er theils be'm obersten Schiffsamte, dann im Tschaikisten»Ba» taillon. Als der Krieg ausbrach, kam cr als Oberlieutenant zum Generalstabe, aus welchem er im Februar 1790 als Hauptmann zu Lattermann-Infanterie Nr. 45 befördert wurde. Vom Jahre 1793 hatte S. mit dem Regimente die Feldzüge in Italien mitgemacht und sich bei mehreren Gelegenheiten ausgezeichnet. Zuerst bei Melansena. wo er die Vrücke über den Var am 23. November 1793 gegen den weit überlegenen und mächtig
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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