Seite - XX - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31

XX ^' i dieser Oelegeuheit danke ich auch dem Berichtiger meiner ^beussknzc des Baumeisters Franz Schmoranz in der alten „Presse". Da in den „Wiener Briefen" der „Allgemeinen Zei- tnng", welche so interessante Mittheilungen über das Knnst- nnd Culturleben der Kaiserstadt in der Gegenwart enthalten, nnr des Architekten Schmoranz gedacht war, welcher im Dienste des Khedive Ismael Pascha in Egyftten gestanden, so hielt ich den, so ungemein thätigen böhmischen Baumeister und den Architekten des Khediue für eine und dieselbe Person, während sie in Wirk- lichkeit Vater und Sohn sind. Ich habe daranf nichts Zu erwie- dern, als „irren ist menschlich". Vielleicht aber würde jener Be- richtiger, wenn er an meiner Stelle das Lexikon schriebe, sich veranlaßt sehen, in etwas weniger hochtrabender Weise einen bei solcher Arbeit verzeihlichen Irrthmn rjchtigZnstellen. Es ist nicht genug, daß man einen Irrthum berichtige, der Mann von Lebens- art wird immer auch deu rechten Ton finden, wie er diese'Berich- tigung zu geben habe. Und nnn Zum Schlüsse. Ten< wenigen Förderern meines Werkes, namentlich dem Herrn Alexander Gigl , Archivsvorstaud im tais. Ministerium des Iunern in Wien, den Herren I)r. Hya- cinth Hol l a n d und -Bibliothekar Anton Gutenä ck er in München dem Herru Andreas Grafen Thürheimin Salzburg und dem dem Herrn Gottfried Ritter von Leitner in Gratz, endlich den freundlichen Bcurtheilern des Lexikons, vor Allen jenem in der Augsburger „Allgemeinen Zeitung", der mit fast rührender Serupulosität die guten Seiten meiner Arbeit hervorhebt nnd die Gebrechen derselben zart verschweigt, meinen herzlichsten Dank. Berchtesgaden, 20. Immer 1876. Dr. EoustiNlt von Vurchach.