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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31
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Schneider 26 Schneider milie siehe die Quellen in der Biographie seines Vaters Kar l von S. sS. 3^. DesterreichischeiMilitär'Klllendei. her> auög vonHirtenfeld Mien,»".) X. Iabr> 8^8^839). S, It8-l2l. - Militär. Zeitung, heillusg,v°nHlrtenfeld(Wien, 4°,) 4837, S. <S«: Nekrolol,. — Steger (Fr, vi-.), Clgänzungsblätter zu allen C°n> ucrslltillnö'Leiiken (Leipzig und Meißen i850 u, f,, gr,«".) Nd. I I , S, 139. — Oester» leichische illustrirte Zeitung (Wien, IV. Jahrg. Nr, 22S: „Joseph Freiherr Schneider nun Arno". — Porträte, t) Im Holzschnitt, sehr ähnlich, in der uor> erwähnten „Oesterr. illustr. Zeitung" <«24, Nr. 22ü,— 2)lith. von Kriehuber (Wien, Neunmnn, Fol.), auch in color. Nemplaren. Schneider, Joseph, siehe S. 36, in den Quellen Nr. 8, 6, 7, 8. Schneider von Arnll, Karl Freiherr (k. k. Feld marschall» Lieutenant und Ritter des Maria Theresien-Ordens, geb. zu Donaueschingen in Baden im Jahre 1777, gest. zu Linz 16. Jan- ner 1846). Im Alter von 16 Jahren trat S. 1793 zu Schasshausen in das für Piemont zu stellende Schweizer»Regi» ment lio^n,! allemanäi von wo er bald zu den Jägern des Marquis Col l i , den sogenannten sardinischen Jägern, als Lieu» tenant übersetzt wurde. Daselbst kämpfte er 1794 in den Gefechten bei Carcare, Millesimo, Eossana, im Winter 1793 und l796 in verschiedenen Vorposten» gefechten, dann bei Millesimo und Dego und am 22. April l. I . in der Schlacht bei Mondovi. Als darauf Piemont im nämlichen Jahre mit der französischen Republik Frieden schloß und seine Trup. pen leduciite, erhielt auch der damals 20jährige Schneider seine Entlassung, er kehrte sonach in seine Heimat zurück, wo es ihn aber nicht lange in Unthätig» keit ließ, und er beschloß, in die kaiser- liche Armee einzutreten. Am 6. März 1797 trat er zu Salzburg als Cadet in daS kaiserlich niederrheinische Freicorps Gmn»Loudon. wo ihn schon am 19. April Erzherzog Kar l zum Fähnrich ernannte, worauf er, als dieses Corps in das 3. und 4. Bataillon umgestaltet ward, in letzteres eingetheilt wurde. Bei Eröff- rmng der Feindseligkeiten in Italien im Jahre 1799 stand dieses Bataillon (Am Ende) bei dem detachirten Corps des Gmeral-Majors Grafen Klenau in der Polesme. Seine erste Waffenthat daselbst war die Wegnahme einer feind» lichen Kanonier»Schaluppe mit sechs Ka» nomn auf dem Po, welche er mit einer Abtheilung von 30 Mann ausführte. General Klenau hatte die Wegnahme deS Kanonenbootes mit eigenen Augen gesehen, und die Brauour des jungen Helden hatte ihm so gefallen, daß er ihn fortan in seiner unmittelbaren Nähe behielt und nur zu den wichtigsten Dien» sten, namentlich zu gefährlichen Courier» ritten, verwendete. Indessen verrichtete G. auch verschiedene andere, nicht minder ausgezeichnete Waffenthaten: so übersiel er am 8. April mit Oberlieutenant Hack mit 100 Freiwilligen und 20 Huszaren den Ort Ponte Lagoöcura, daS die Fran» zosen mit 600 Mann Infanterie, 60 Rei» tern und 2 Geschützen besetzt hielten. Der Ueberfall glückte, 100 Mann, darunter 3 Officiere. wurden gefangen und 2 Ge» schütze erbeutet. — Darauf wurde S.'S Bataillon bei der Belagerung von Man» tua verwendet. Am 8. unternahmen die Franzosen einen Ausfall; gegen eine zehnfache Uebermacht hielt S. seinen Posten. Bei dieser Gelegenheit wurde er am Fuße, in der linken Hand und durch einen Bajonnetstich im Gesichte verwun» det. — Um diese Zeit faßte die toscanische Stadt Nrezzo mit ihrer Umgebung den Entschluß, sich für den vertriebenen Groß» herzog zu erklären, den siegreichen fran.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schnabel-Schrötter, Band 31
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schnabel-Schrötter
Band
31
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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