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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31
Seite - 92 -
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SchoeUer 92 Bericht über die international Ausstellung in London 1862. Herausaeged unter dcr Leitung °°n Prof. Dr. Ios. Aren stein <Wien l«e3, Staatsdruckerei, schm. 4°. S XI .VM, <24, 309. — Internat io n«Ie Ausstellung zu Paris i8S?, Kata log der österreichischen Abtheilung. Heraus gegeben vom k. k. Centcal.Lomits für di Pariser Ausstellung (Wien. 8°.) Zweite Aus läge, S. »i, Nr. «iz S. 2U4, Nr. «38; S. 2<a Nr, «8. — Weltausstellung 1873 in Wien. Amtlicher Ccitalog der Ausstellung de im ReichSrathe vertretenen Königreiche un! Länder Oesterreichs (Wien i873, Druckere des Journals „Die Presse", 8°) S, 3! Nr. l3; S. 263, Nr. 36<, u. S. 26«. Nr. «84, — Porträt. Unterschrift: Alerander Ritter von Nchoellcr. Holzschn. °. An»,, d. Z. u, Uyl. Auf der Rückseite das Facsimile des Nammizuges, Schneller, Johann Christian (Maler und Zeichner, geb. zu Rappol ts weiler im Jahre 1782, gest. zu Wien 10. November 1831). Als Knabe schon zeigte er großes Talent für die Zeichen» kunft und Malerei, mußte aber der idea> len Richtung zur Kunst entsagen, um in eine praktische, den Kaufmannöstand, zu treten, in welchem er auch mehrere Jahre, zuletzt als Buchhalter in einem ansehn» lichw Kaufmannshause in Augsburg thätig war. Aber in seinen Mußestunden betrieb er noch immer seine Kunst, und alg fich nach dem Tode des Handelsherrn die Firma auflöste, widmete sich S. auö> schließlich seiner Neigung, obgleich die damals herrschenden Kriegswinen der Ausübung der Kunst nichts weniger denn förderlich waren. Der Münchener Hof. maler Klotz und die Schätze der Mün> chener Gallene. vorzüglich die Künstler der niederländischen Schule waren eS. deren Studium ihn beschäftigte. Diefe Richtung gab sich in seinen späteren Ar> beiten. freilich in der höchst manierirten Mise, in der er sie auffaßte, kund. Nun besuchte-er mehrere Städte der Schweiz, Schoeller wie Zürich, Bern, Lausanne. Genf. und da er sehr zur Miniaturmalerei hinneigte, fand er in letztgenannter Stadt, wo ein Aar land und Bours ier arbeiteten^ vielfache Anregung. Aus der Schweiz begab er sich nach Paris, wo die Herbst» Ausstellung deö Jahres 1812 mit ihren Miniaturen ihn vor Allem fesselte. Mit einer reichen Ausbeute vou Oel> und- Emailbildern verließ er die Seinestadt und malte im Winter genannten Jahres in der Provence Miniaturbildniffe. Nun.' kehrte er in seine Heimat zurück, bereiste die Gegenden des Rheins,, von wo ihn der Congreß nach Wien zog. wo er, wie es den Anschein hat — mit einigen durch. Kunstreisen veranlaßten Unterbrechungen — seinen bleibenden Aufenthalt g«nom> men hatte, denn dort traf ihn Heraus» geber dieses Lexikons noch gegen Ende der Vierziger» und zu Beginn der Fünf- zigcr>Iahre in sehr kümmerlichen Ver» hältnifsen. Aus dem Künstler war ein argenzeichner mittelmäßiger Art ge» worden, der um wenige Gulden Chargen und satirische Vilder für die einst so be- liebte „Theater'Zeitung" malte. Freilich trug auch der alte Bauer l e, der eben nur Wiener Tageswitzü gccll und pikant chargirt brauchen konnte, an dieser ihn vom Wege der Kunst ablenkenden Nich' ung nicht geringe Schuld. Und als die Manier Schoeller's abgenützt und das Publicum durch das Anschauen der ve» zeichneten und verschobenen Spottgestal» en abgestumpft war, trat Caietaw sMfinger, Bd. XI, S. 40^ an desse,l Stelle und Schoeller fristete elend genug sein bischen Leben. I n der ersten Zeit, da Gchoeller nach Wien gekom» men, zur Zeit des Congreffeü, da gab eS für ihn genug Beschäftigung, er machte on da aus auch eine Reise nach Italien, ber welche er ein Tagebuch geführt und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schnabel-Schrötter, Band 31
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schnabel-Schrötter
Band
31
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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