Seite - 102 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Band 31

Schön, Anton 102 Anton Nicht in jene Clique, deren Bilder vor dem Krach wie die Papiere der Börsen- barone hoch standen, um nach dem Krach um so tiefer zu fallen. Schönn's Bilder sind nicht auf die Wiener Ringstraße und die Wucherhallen der Bildermäkler beschränkt! sie haben so ziemlich europäi» schen Cours, stehen immer gleich hoch im Preise und sind nicht selten noch mehr werth, als sie kosten, wenn sie noch so theuer waren. Die Künstler all«Zeiten und Völker. Vegoü> nen umr Prof. Fr. Mül le r , fortgesetzt uon Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart ltiLO, Ebner u, Seubert, gr. 8».) Bd, I I I , S. 482; Anhang, S, 38?, — Mit thei lungen der Gesellschaft für ueruiMNigende Kunst (Leift> zig, Seemann, 4«) i. Ichrg, (l8?2), Nr, ü, Sp. ^0 u. ^ i - — Neue freiePresse (Wie, nn polit, Blatt) l8L!j, Nr. ^ « i „Atelier« schau"; l874, Nummer vom 18, Juli- ,M°' lierschau". — Zellner'ö Nlätler für Musik, Theater u, s. w. (Wien, kl. Fol.) Jahrg. <8L!>, Nr. 4- 18LN, Nr. ill«; ^8ö8, Nr. 103. — Neues Fremden«Vllltt(Wien,4».) i8ü!i, in der Besprechung der December-Ausstellung. — Tagespost (Graher Löcallilall) i8«8, Nr. 70, ,'m Feuilleton. — Monat6>Ver> zeichnisse des östeireichischen Kunstuenins, 1832, Sept., N°u,, Dec.; 1883, Nou,, Dcc,; <8Z^, Jänner, Mai, Dec.; l838, Juli, Dec,; 1838, Februar, Mai; 1837, Jänner, Februar, Sept., Nov.; 1838, Jänner, Februar, April; 18Z9, Jänner, Mai, Nov., Dec,; 18Lll, Iän> nec, April, Sept,, Nou„ Dec.; <8<u, März, April. Dec.i i8L2^ Jänner, März, Juni; 1863, Jänner. N°u.; 18L4, Jänner, Februar, I M ; <8L8, Jänner; 1888, Jänner, Mälz, Juni, Dec,: l8«7, April, Imu'; M8, März, Juli, August; <87N, Mai; l8?l, Oct.Nou. Schön, Anton Freiherr von (k. k. Feldmarschall- Lieutenant und Ritter des Maria Theresien-Ordens. geb. zu Innsbruck im Jahre t782, gest. im Bade Mü hl lacken bei Iinz am 27. Mai 1883). Sein Vater I g n a z Schön war der Sohn eines wohlhaben- den Innsbrucker Bürgers; er war, ob> gleich bereits verheirnthet und Vater von vier Söhnen, als Gemeiner in daö In° fanterie-Regiment Neugebauer Nr. 46 getreten. Von seinen Söhnen dienten drei in der kaiserlichen Armee. Unton, der zweitgeborne, hatte, als im Jahre 17!)6 Tirol vom Feinde bedroht ward, die Studieu an der Innübrucker Hoch- schule aufgegeben und war in e!ne der SchützeN'Compcignien eingetreten, welche damals errichtet wurden und vereinigt mit den k. k. Truppen zur Bewachung der Landesgrenzeu mitwirkten. Er stand in der von Studirendeu und freiwilligen Landesschützen zusammengesetzten söge. nannten „cremten" Compagnie lind zog im Juni 1796 an die Grenzen von Schwaben bel Reitt!, im November nacd Südtirol, im Jänner 1797 nach dem Vintschgau, schloß sich im März an den bei Sterzing versammelten Land» stürm, dessen Aufgabe war, den bereits bis Vrirm vorgedrungenen Feind von weitere»! Einbruch« in das Innthal ab« zuhalten. Seine im Dienste bisher bewle> sene Umsicht hatte ihm das .Vertraue» des Landes.Majors v. Wörndle er. worben, welcher ihm die Führung einer etwa hundert Manu starken Abtheilung übertrug, die sich führerlos an die Co> lonne Wörndle'S angeschlossen hatte, als dieser mit beinahe 3000 Mann von Sterzing über die Gebirge gegen Mühl» bach entsendet wurde, um mit dem La»d> stürme des Pusterthnles vereint die Straße von Tirol nach Kärnthen zu sperren. I» dem am 2. April 1797 gegen eine Bri< gade der französischen Division Gou> beit bei Spingcs stattgehabten Gefechte hatte S. im hitzigsten Kampfe solche Bravour und Ausdauer bewiesen, daß er nicht nur mit der landesfürstlichen, son> dern auch mit der nur für Auszeichnung im Kampfe bestimmten landschaftlichen Medaille ausgezeichnet wurde. Nach ge>