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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
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Schrötter Ritter von Kristelli, Anton (Naturforscher, geb. zu Olmütz 26. November 1802. gest. zu Wien 48. April 1873). Sein Vater war Apo- theker, seine Mutter Paul ine eine ge» vorne-von Kristell i. Die ersten SW« dien machte er in seinem Elternhause und an den Lehranstalten seiner Vater- stadt, an deren damaliger Hochschule er auch die philosophischen Jahrgänge be> endete. Im Jahre 1822 bezog er die Wiener Hochschule, um an derselben sich dem Studium der Arzneiwiffenschaft zu widmen, nebenbei aber die mathernati» schen und physikalischen Wissenschaften, zu denen ihn seit früher Jugend eine vor» herrschende Neigung hinzog, zu betreiben. Aber schon im zweiten Jahre wendete sich S. ausschließlich den letzteren zu, und zwar mit so günstigem Erfolge, daß er bereits im Jahre 1827 eine Adjuncten- stelle bei der Lehrkanzel der Physik und Mathematik erhielt und im nächsten Jahre mit der Supplirung der Physik in der zweiten Abtheilung betraut wurde. Bestimmend auf. diese Berufswahl hatten vornehmlich Baron Iacau in und die Professoren Baumgartner und Et« tingShausen eingewirkt, von welchen die beiden Letzteren eben nack Wien be- rufen worden waren und sehr anregend für daS naturwissenschaftliche Studium wirkten. Neben seinem Fachstudium be» trieb S., durch die geistreichen Vorträge Littrow's, des VaterS, angelockt, auch Astronomie. Aber der berühmte Minera« log Mohs ^Bd. XVIII , S. 443) war es, der die specielle Eignung S.'s für die chemisch-physikalischen Fächer erkannte und ihn auch bestimmte, sich vollends für dieselben zu entscheiden. Die Chemie war zu jener Zeit am Wiener polytechnischen Institute und durch dessen Einfluß an der vortrefflichen Schule des k. k. Bombar» diercorps in einer den Forderungen der Wissenschaft entsprechenden Weise vertre» ten. Am polytechnischen Institute wurde sie von Benjamin Scholz ^Bd. XXXI, S.207^, in der Bombardierschule von dem zu früh Hingeschiedenen Baron Smola vorgetragen. Durch des Letzteren wohl. wollende Güte erhielt S. zuerst Gelegen« heit, sich in der analytischen Chemie zu üben, und aus jener Zeit stammen einige Mineral'Analysen, welche in der damals von Baumgartner und EttingS- hausen redigirten,Zeitschrift für Physik und-Mathematlk" abgedruckt stehen.^ S.'s wissenschaftliche Arbeiten folgen auf S. 4.)' Da führte Schrötrer'n. der eS liebte, die österreichischen Alpenländer theils zum Vergnügen, theils zu wissen« schaftlichen Zwecken zu durchstreifen, auf einem feiner Gebirgsausflüge ein günsti- ger Zufall mit dem Erzherzog Johann zusammen, der an dem strebenden jungen Manne Interesse genommen hatte. Der Erzherzog, von dem bereits das nach ihm benannte Ioanneum gegründet war, hatte eben die Idee gefaßt, der Anstalt eine größere Ausdehnung zu geben und fie aus dem wenig in'S praktische Leben v.Wurzbach, biogr. Lexikon. XXXII. ^Wedr. 6. März 1876.)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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