Seite - 17 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
Bild der Seite - 17 -
Text der Seite - 17 -
Schroll Schwth
ten grussen Grlibmllschiue, b) Veöer die Mittel
M Grhllltnng tauglicher Nerg- unil Hiittenarbei»
ter- (Salzburg 1302. Mayr, gr. 80.); —
zlkezpr'llche zniiZälen einem Pfleger tmd.Oe-
uieinilluursteher über einige wichtige Gegenstände
der Vllndulirthschlltt, des Forst- und Wasser-
llllnmesens" (ebd. 1829). Von seinen in
Fachschriften zerstreuten Aufsätzen, sind
anzuführen:'in Hübner's ,Physikall«
fchem Tagebuch 1786": „Anzeige der
Fossilien des Salburgischen Gebirges,
nach der Wernerischen Uebersetzung von
Cronftadt's Mineralogie geordnet"; —
in Schrank's „Abhandlung einer Pri-
vatgesellschaft von Naturforschern": „Be>
. schreibung einer neuen Art Siedofen von
bewährtem Nutzen, in welchem jede Gat«
tung der gewöhnlichsten Feuermaterialien
. . . mit guter Wirthschaft angewendet
werden kann" (Bd. I, 1792); — „Geo-
graphisch »mineralogische Neberficht der
Salzburgischen Berg« und Hüttenwerke,
in Briefen an seine Freunde . . ."; — in
v. Mol l 's .Jahrbuch«: ,Beschreibung
und chemische Zerlegung einer neuen
Steinait, die man vielleicht Madrepor«
stein nennen könnte" (Bd. I, 1797): —
„Beschreibung der Ueberschwemmung zu
NiedernsiÜ im Pinzgau" (Bd. V, 1802).
Kleinere technische und fachwifsenfchaft«
liche Mittheilungen seiner Feder befinden
sich in der „Oberdeutschen 3ileratur«Zei-
tung", in Koch.Sternfeld's «Salz»
bürg' und Berchtesgaden" u. a. O. zer>
streut.
Poggendorff ( I . C.), Biographisch<literari>
schesHandwörterbuch zur Geschichte der exacten
Wissenschaften (Leipzig 1839, I . Ambr. Barth,
3er.-8°.) Bd. I I , Sp. 849. — Noch ist er.
wähnenswecth: ?. Veda Schrotl, Zeit.
genoß. Archivar des Stiftes St. Paul, hat
er die Urkunden-Regesten d?s Augustiner.
Chorherrnstiftes Ebernborf vom Jahre 1107'
bis 1604 kritisch bearbeitet, denselben eine
kurze geschichtliche Einleitung vorangeschickt
und eine Uebersichtstafel beigefügt. Die Arbeit
v.Nurzdach. biog.r.Lexikon. XXXII. ^We birgt interessantes culturhiftorisches Material
und ist ein Baustein mehr zur Durchführung
einer Kirchen- und Profangeschichte Öester.
rtichs.
Schroth. Unter diesem Namen er.
scheinen ein Alexander, Andreas,-
Jacob, Johann, ein zweiter Io«
hann und ein Joseph Schroth,
sämmtlich Bildhauer oder eine verwandte
Kunst ausübend, über deren Lebmsver«
hältnifse und Bildungsgang und ob-fie
mit einander verwandt find, entweder
gar keine oder doch nur spärliche Nach«
richten vorhanden find. 1) Alexander
Schroth lebt als Gypsgießer des öster-
reichischen Museums in Wien und ist
von demselben im I I I . Saale eine statt«
liche Reihe GypSabgüffe und Imitativ,
nen aufgestellt, darunter außer mehreren
Kelchen, Patenen, Kannen, Leuchtern,
Buchdeckeln u. dgl. m. eine „Mailllllna mit
dem Kinde" und eine „H. Rrippk" im Bas«
relief, ferner ein „silen", ein „Herrn!«",
eine „Karyatide", ein „stier" und eine
^Mmn", sämmtlich nach Antiken, u.M.a.
Der 1871 ausgegebene „Katalog der
österreichischen Ku.nstgewerbe»AuSftellung
im neuen Museumsgebäude in Wien'
(80.) gibt S. 31 eine Uebersicht von'
60 Gegenständen, deren Abgüsse und
Imitationen Sch. nach Gold, Bronze,
Silber, Kupfer, Eisen und anderem Me»
tall. nach Leder, Elfenbein und Eichen-
holz ausgeführt hat. — 2) Andreas
Schroth ist Bildhauer und Maler, des«
sen Gruppen, Statuen, ausnahmsweise
auch Oelbilder, durch eine lange Reihe von
Jahren, von 1820 bis 1880, freilich in
ziemlich langen Zwischenräumen, in den
Iahres-Ausstellungen in der k. k. Akade- .
mie der bildenden Künste zu St. Anna in
Wien zu sehen waren, u. z. im I . 1920:
beschützt den van Hiamed nerklllgten
. Gruppe aus GypS; — 1824:
r.<0. März 1576.) 2
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Band 32
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schrötter-Schwicker
- Band
- 32
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1876
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 406
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon