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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
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Schrohberg Schrotzberg berichten ist. Seine künstlerische Ausbil. düng erhielt er an der Wiener kais. Aka- demie der bildenden Künste, in welche er im Jahre 4823 trat und in welcher er 4827 ein Stipendium. 1828 drei Preise erhielt. Die Bekanntschaft mit dem be< rühmten Landschaftsmaler Karl Marko ^Bd. XVI , S. 439), welche in seine Iünglingsjahre — S. zählte damals 49 Jahre — zurückreicht und dessen ideale Richtung mit seinen eigenen An- schauungen im Einklänge stand, übte einen großen Einfluß auf seine weitere Ausbildung, obschon er sich selbst nicht der Landschaft, sondern der Figuren« maleret zuwandte. Sr machte sich früh- zeitig selbstständig. Sein hervorragendes Talent im Bildnißmalen wurde bald. namentlich in den höheren Kreisen der Gesellschaft bekannt, und in denselben gehörte es lange Zeit zum guten Tone, von Schrotzberg gemalt zu sein. Schon im Jahre 1832, damals 21 Jahre alt., stellte er bei St. Anna Bildnisse und mythologische Scenen aus, und denselben folgten in den nächsten Jahren fleißig zahlreiche Bildnisse und dann hin und wieder eine mythologische Scene, Alles mit einer bestechenden Anmuth und einer Lebendigkeit des Colorits ausgeführt, daß das Auge von solchem Sinnenreize völlig befangen wurde. Bereits im Jahre 1836 fand seine „Leda mit dem Schwane" Aufnahme in die moderne Abtheilung der kais. Gemälde-Gallerie im Belve- dere. Vom Jahre 1840 an brachten die Iahres-AuSstellungen bei St. Anna und vom Jahre 1831 die Monats'Aus« ftellungen des österreichischen Kunstver- einS fast Jahr um Jahr eine Reihe von ihm gemalten Frauengestalten auS den Kreisen des ah. HofeS und des hohen österreichischen Adels, zwischen denen sich nur dann und wann eine ebenbürtige Mannergeftalt befand. SohaiSchrotz. berg bis in die jüngste Zeit — und er ist bereits 64 Jahre alt und es find nam« hafte Portratifien seither aufgetaucht, wir brauchen nur die Namen Angel i , Lenbach, Aigner.. George Mayer zu nennen — sich in Beliebtheit zu erhal« ten verstanden und sich solchen ZusprucbS zu erfreuen gehabt, daß, wer von ihm gemalt sein wollte. Jahre voraus vor- gemerkt sein mußte. Noch sei erwähnt, daß der Künstler in früheren Jahren mehrere Reisen ausführte, so 4837 nach Oberitalien. 1842 nach Deutschland und Belgien, spater besuchte er auch Mittel- italien, Paris und London. Hier folgt nun eine Uebersicht jener Gemälde des Künstlers — es sind durchaus Oelbilder — welche seit 4832 bis in die neueste Zeit theils in den Iahres-Ausstellungen in der k.k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna, theils in den Monats» Ausstellungen des österreichischen Kunst- Vereins zu sehen waren, und zwar in ersteren, im Jahre 1832: zwei Bildnisse; — 1834: „Madonna mit dem Ninile"; — „Venus und Amur, die Giganten lackend" ; — mehrere Bildniffe; —1835: neben meh« reren Bildnissen das Gemälde: „Guilette der Venus" ; — 1836: „Zillna nnd Gnlüz. miau"; — „Porträt des Bildhauers Nudolzch Niirenhart",' — 183?: -„selbstpartriit dt5 Künstlers"; — „Familirngemülde"; — „Znpiter und Kallisw" ; — 1838: „Girale- rin ullm Sillerchale"; — 1839: „Ma mit dem schwane" (4 Schuh hoch, 3 ^ Schuh 'breit), gegenwärtig in der kais. Gemälde- Gallerie im Belvedere; — „Nie Waise" (Eigenthum deS Herrn Trevani). I n den folgenden Ausstellungen führt unS nun der Künstler eine stattliche Reihe höchst interessanter Bildnisse, meist von Frauen aus den höheren Adelskreisen Wiens, vor. so im I . 1840: „Nie Her» 2 * ' .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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