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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
Seite - 28 -
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Schubert) Ferdinand 28 Schubert) Ferdinand Oesterreicher" und ist davon im Jahre 4369 eine 9.. von seinem Sohne Kar l mit historischen Skizzen vermehrte Auf. läge unter dem Titel: «Kurzgefaßte Dar. stellung des österreichischen Kaiserstaates" (Wien. Sallmayer) erschienen; — „Ml- jhubiöchrr Wegweiser zum Glementmunterrichte in der Geographie" (4840); — „Ner Kleine deutsche Grammatiker" (4841), dieser erschien 4837 als „Kleiner üeytzcher 'sprachschüler in 3. Aufl. (Wien, Wendelin). worauf im folgenden Jahre die dazu gehörigen Aufgaben mit dem Titel: „Aufgaben deutschen Sprachunterrichte" (Wien, Mayer u. Comp.) herauskamen; der „Sprach schüler" ging später in den Verlag von Sal lmayer u.Comp. über und erschien neu bearbeitet von Kar l S-, in zwei Abtheilungen, deren erste als „Sprach« buch", deren zweite als „Aufgabenbuch ' des kleinen deutschen Sprachschülers" bezeichnet wurde; — «Versnch einer Natur- ßtschichte tür Volksschulen", 4831 im Selbst. verlage herausgegeben, spater, an die Buchhandlung Sal lmayer u. Comp. übergegangen und seither in siebenter, von Kar l S. gänzlich umgearbeiteter Auflage als „Naturgeschichte für Volks- und Töchterschulen" ausgegeben und in vielen Anstalten verbreitet; — „Nus erZte ASetmch" (4832), eine Umarbeitung deS ehemaligen Namenbüchleins. Im Jahre 4835 erhielt S. in Würdigu.ng seiner Verdienste um die von ihm geleitete Schule das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Noch in einer Richtung aber, als MusicuS, verdient S. eingehende Würdigung. Frühzeitig erhielt Ferdi» nand im Elternhause von seinem Vater Unterricht im Violin., von seinem ältesten Bruder Ignaz im Clavierspiele, spater von dem KeZsnLokori Michael Holz er im- Gesänge, Generalbaß und Orgel« spiele, worauf ihn, von seinem. Talente angezogen, der Capellmeister Joseph Drechsler M . IV, S. 380^ unter seine Zöglinge aufnahm und zu einem tüchtigen Chordirector ausbildete. Schon wahrend Ferdinand im k. k. Waisen- hause angestellt war. leistete er neben seinem Lehrberufe auch Manches ' im Mufikfache. Nicht nur, daß er den Wai- sen Unterricht im Clavier», Violinspiele ' und Gesänge ertheilte, er componirie für dieselben auch Lieder und Meßgesänge. Nachdem sein Opus 4, ein „Ss^'na- sosöe«, im Stiche erschienen war, tompo« nirte er auf Verlangen deS.Vicedirectors Fallstich eine „Gramrmezge tür vier sing- stimmen mit Orgelbegleiwng", welche als 0p. 2 beiDiabel l i im Stiche heraus« kam. Als er mit dem Lehramte in Alt« lerchenfeld auch die R.6g'6NLokori-Stelle daselbst übernahm, half ihm sein damals noch lebender Bruder Franz die man. nigfachen Schwierigkeiten dieses Amtes überwinden, und bald bildete fich S. zu einem tüchtigen KoZsnLoriori heran. I n der kurzen Zeit seiner Dienstleistung in Altlerchenfeld wurden der alte beschrankte Chor und die sehr schadhafte Orgel neu hergestellt. I n diese Jahre fallen die ' Komposition eines zweiten K^ina. aosli, einer Messe und eines lateinischen Ne> quiem. Von seinen übrigen Compositio» ne'n. die'sich im Ganzen auf etwa 4t) Nummern belaufen, find besonders anzuführen: eine Landmefse in T', das Graduale I'u 62 Oeus, zwei Motetten, salve K^ina, eine Pastoralmesse, ein Graduale und Qffertorium für vier Männerstimmen zum Hochamte am Palm« sonntage und ein Requiem, welch letzteres auch über ' seinem Grabe aufgeführt wurde. Die übrigen Compofitionen ge« hören in den Bereich des Kirchen» und Schulgesanges,, für deren Förderung er unermüdlich thälig war. Für die V'er-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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