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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
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Seite - 51 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32

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Schubert) Franz Schubert) Franz Grafen Karl Eßterhäzy-GalHntba ge« widmet Das erste Gedickt ist im November 1820. das.zweite 1824, die zwei letzten sind im Iahte 1817, ersteres im September, letz« teres im März componirt. Der „Erlafsee" erschien zuerst als Beilage zu Sartor i 's „Malerischem Taschenbuch für Freunde inter« essanter Gegenden" (Wien. Dllll) im 6. Jahr» gange (1818). Ox. !i. Erste Walzer. Originaltänze für Piano. 4. u. 2. Heft. 1822 bei Cappi u. Diabelli ersch. ^Aus diesen 36 Walzern erschien Nr. 2 für das Piano allein zu vier Händen der beliebte Wiener Trauer-Walzer, auch „Sehnsucht-Walzer" genannt.) Ein Dichter oder ein Comvonist braucht nur einen Ge- danken zu haben, der sich in die Herzen Aller hineinschleicht und dort seinen Platz behaup» tet, gewiß kommt gleich der Eine ooer der Andere, der diesen Gedanken schon wo anders gefunden haben will. So soll denn auch das Thema des berühmten „Sehnsuchtb-Walzers" Haydn zum ursprünglichen Vater haben, in dessen <3lg,<1ua!s: ^^ollits portas sto." Ferner findet man das Motw bei Beetho» ven, 0p. VI I , 1. Satz; auS diesem Stücke soll rs Sckubert entlehnt haben. Es soll nochmals bei Beethoven in der „Äaelaide" uno in der Romanze 0p. 4l) anklingen. Nun machte das Thema seine Nunde und so hört man eS im von», der 5?-irw!1-Mrfse uon Schnabel, in Spon» tini 's Vestalin-Ouverture. in Mendels- sohn's Quartett 0p. 12, in Romberg's Glocke (Tenor.Arie). in Strube's Orgel. Präludien und in unzähligen Liedern der Kücken'. P roch'schell oder. wie B. Kothe in seiner Schrift: „Die Musik in der katho> lischen Kirche", schreibt, der noblen Bänkel- sänger-Periode. — Nr, 2 ist 1816 componirt. Eine spätere, von Schubert eigenhändig besorgte Abschrift ist 14. Mälz 1li18 danrr. Von Nr. 5—13 besitzt die Gesellschaft der Wiener Musikfreunde das Autograph mit dem Datum 12. Nov. 1819. Nr. 29—31 befinden sich mit anderen Tänzen in einem „Atzen« brucker Deutsche. Juli 1821" überschriebenen Original-Manuscripte, im Besitze von I . Brahms. Nr. 32—36 besitzt im Autograph (l'iL-äui-) mit dem Datum 8. März 4821 Professor Wagener in Marburg. ^Ueber diesen Walzer, vergl.: Reiß mann. S. 99 u. 100.) 0p. 10. Var iat ionen (1—8) über ein französisches Lied. N-moii. Für Piano mit vier Händen erschienen 1822 bei Cappi und Diabelli ssind 1818. nachKreißlc um 1822 componkrt und Beethoven gewidmet, der erst in seinen letzten Lebenstagen Schubert's Kompositionen näher kennen lernte und seinen „Erlkönig" wenige Stunden vor seinem Tode zu hören verlangte). 0p. I I . 1) Das Dörfchen. Gediä t non Bürger („Ich rühme mir mein Dorf' chen"). — 2) Die Nach ti aal l . ' Ged. uou Nnger („Bescheiden, verborgen im buschich' ten Gang"). — 3) Geist der Liebe. Gedicht von Matthisson („Der Abend schleiert Flur uno Hain"). Jedes für vier Männerstimmen mit willkürl. Begl. des Piano oder der Guitarre. Bei Cappi u, Diabelli 1822 erschienen und dem Hofcapellsänger Joseph Barth gewidmet. „DaS Dörfchen" ist 1819. „Die Nachtigall" l82j componirt. Das Auto» graph des Matthisson'schen. l822 componirten Gedichtes besitzt der Wiener Musikverein. 0p. V>!. Drei Gesänge des Harfners aus „Wilhelm Meister" von Goethe. l)„Wrr sich der Einsanlkeit ergibt". 2) „Wer nie sein Brot mit Thränen aß". 3) „An die Thüren rvill ich schleichen". Für eine Sinsisiimme mn Piano. Im September 181« componitt. 1822 bei Eappi u. Diüdelli erschienen und'dem damaligen Bischof uon St. Polten. Johann Neu. u. Dunkesreither. gewidmet. 0p. 13. 1) Der Schäfer und der Rei. t er. 'Gedicht von de La Motte Fouquo („Ein Schäfer sah im Grünen"). — 2) 3 ou der Thränen. Ged. .von A.W. Schlegel („Laue Lüfte. Blumenoüfie"). — 3) Der Alpenjäger. Ged. von I . Mayrdofer („Auf hohen Bergesrücken"). Für eine Singst, mit Piano. Fouqus's und Mayrhofer'6 Gedichte sind 1817, Schlegel's „Lob der Thränen" ist Jänner 1817, n. A. 1821 com- ponirt. Sie erschienen 1822 bei Cappi u. Dia' belli und find dem damaligen k. k. Banco.l« Assessor Joseph u. Spaun gewidmet. 0p. l4. 1) Suleika. Aus dem westöst. lichen Divan von Goethe („Was bedeutet die Bewegung?"). — 2) Geheimes. Aus ebendemselben („Ueber meines Liedchens Aeu» geln"). Für eine Singst, mit Piano. Beide 1821 componirt. 1822 bei Cappi u. Diabelli erschienen und von dem Conipositeur seinem Freunde Schober geiviomet. Ox. 15. I'HntklLi'O xour Is Viano. Dasselbe auch auf vier Hände. Diese Phan. taste in Oäur ist um 1820 componirt, 1823 bei Cappi u. Diabelli erschienen und. dem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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