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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Band 32
Seite - 135 -
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Schühenberger 138 SchüHenberger Schule, d< h. Museums der pathologischen Anatomie. Nachdem Alois Rud. Vetter, der den Grund zum pathologischen Museum in Wien gelegt, im Jahre 1803 als Professor der Physiologie und Anatomie nach Krakau abgegangen, wurde dem Secundar<Wundarzte Franz Hür t l die Obsorge des pathologischen Museums übergeben und ihm gestattet, un entgeltliche Vorlesungen über pathologische Anatomie an Sonn- und Feiertagen Nach mittags zu halten. Ihm wurde der Wundarzt Ph i l ipp Schütz als Gehilfe beigeordnet und dieser soll. wie unsere Quelle berichtet, der Sage nach den größten Theil der neu zugewachsenen Präparate bearbeitet haben. Auch hatte derselbe die meisten der von den Primarärzten anbefohlenen Leichenöffnungen gemacht. Als Hür t l später (1804) wegen Widersetzlichkeit vom Spitalsoirector Frank entlassen wurde, erhielt der Primararzt Eck« hart die Aufsicht über das Pathologische Museum und der Chirurg Schütz wurde mit der ferneren Besorgung und Anfertigung der Präparate beauftragt. M iene r Medici» nische Wochenschrift, herausg. von Dr. Wit te lshöfer (gr. 4".) XXI. Jahrgang (187i). Nr. l2. im Aufsatze: „Geschichtliche Notizen über daS medicinische Clinicum der Wiener Universität", von Dr. G,(ustav) L.(oebl).) Echützenberger, Alois (Chorher r des Stiftes Klosterneuburg. geb. zu Stadt Steyr in Oberösterreich 4. April 1792, gest. zu K l o s t e r n e u b u r g 7. April 1840). Am 1. November 5810 trat er, 18 Jahre alt, in das regulirte lateran. Chorherrenstift Klosterneuburg, in welchem er am 4. November 1813 Profeß ablegte und am 21. Mai 1815 zum Priester geweiht wurde. Zwei Jahre blieb er im Stifte, dann trat er im Mai 1817 in die Seelsorge und wurde zunächst Cooperator an der Pfarre in Hietzing. von wo er am 1. December 1818 als Cooperator und Katechet an die Stadt» pfarre in Korneuburg versetzt wurde. I m November 1824 ward er in gleicher Eigenschaft nach Klosterneuburg in's Stift berufen, wo ihm am 27. August 1827 auch das Amt des Spirituals (Beichtvater) oer Cleriker übertragen wurde. Am 10. Februar 1829 erhielt er die Pfarre Götzendorf im Marchfelde, welche er am 10., November 1831 mit jener in Krihendorf vertauschte. Am 20. August 1833 erfolgte seine Ernen« nung zum Stadtpfarrer in der oberen Stadt Klosterneuburg und zum Director der damaligen stiftlichen Normalschule, als welcher er im besten Mannesalter von 48 Jahren starb. So ausgezeichnet S.'s Wirken als Ordenspriester, und Schulmann in der That ist, so ist er doch besonders als kirchlicher Topograph her« vorzuheben. Als Vincenz Darnaut Md. I I I , S. 168) 1819 den Plan zur Herausgabe der kirchlichen Topographie Oesterreichs faßte, zu diesem Zwecke einen eigenen Verein bildete und dieser an dem Canonicus Stelzhammer einen frei» gebigen Förderer des Unternehmens fand, schloß sich auch Schützenberger dem Unternehmen an und war als Mitarbei« ter in ersprießlicher Weise thätig. Von den siebzehn Bänden des unter dem Titel: „Historische und topographische Darstel. lung der Pfarren. Stifte. Klöster, milden Stiftungen und Denkmäler im Erzher« zogtyum Oesterreich", bei Wimmer in Wien herausgegebenen, auch unter dem Titel: „Kirchliche Topographie des Erz. herzogthums Oesterreich" erschienenen Werkes hatSchützenberger „DieDar« stellung von Korneuburg und Stockerau und ihren Umgebungen oder das Decanat amMichaelsberge"(1829). dann jene „des Decanats von Pillichsdorf" (1831) allein, mit Darnaut und Bergen stamm ge» meinschaftlich die „Histor.»topographische Darstellung der Decanate Klostermuburg und Laa" (1819—1824) in 3 Bänden bearbeitet. Die Topographie der Stadt Salzburg, deren Bearbeitung ihm die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Band 32
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schrötter-Schwicker
Band
32
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1876
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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