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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 127 -
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Schwind, Woriz 127 Schwind, Moriz allgemeine, zum Nutzen des AerarS durch- geführte Hebung der Technik. Auch hat Schwind verschiedene technische Zweige literarisch bearbeitet und wurden diese Arbeiten den Moutan»3ehranstalten amt« lick zum Vortrage empfohlen. Von den- selben sind durch den Druck veröffentlicht: „Dlldemernln be5 österreichischen praktischen Mechanikers. Enthaltend die bequemsten Fur- meln nnb Ollbellen über die Nrwrgnng des Was- srrs nnd der Untt u. 5. W. n. s. ni., nlbst riner Sammlung nun Vrobllchtungsrlsnltllten". Nach Marin's _^iäo ^lemoils^ ^. Grig.-Zlnsg., nberZetzt nnl> kür das östrrr. Mass und <Ke> wicht vollständig umgerechnet unn Fran^ nun Schwind." Mi t 13 in den Tert eingedr. HolzschnittenWien 1836. Braumüller, gr. 8".);— „NerWllSZerdllinpk. Mit ZHCabellen" (ebd. ^Leipzig. Brockhaus^ 1830. gr. 8«.. mit Holzschn. im Texte); — „Nas Verlange- rung5-Mll35. Gin logllrn,thmischer Nechrnschieber M praktischen AMndnng aller räumlichen Ne» zieliunnen der Uachsalzläsnng, mit örsanilerer Silurndnng tür die Verksmässernng in unreinen Salzlllgern. uermendbnr tnr jedes brliellige Mass» Zqztem." (Prag 1870, Calve. gr.3a.) Ge- genwärtig lebt Franz von Schwind, der für seine Verdienste mit dem Ritter- kreuze des Franz Iosephs-OrdenS aus- gezeichnet wurde, als pensioiiitter Berg- rath zu Innsbruck. Handschriftlich? Notizen und Acten. Schwind, Moriz Ritter, von M a l e r , §ed. in Wien 21. Jänner 1804. gest. zu München 8. Februar 1871). Sein Vater Johann Franz bekleidete zuletzt eine Stelle bei der vereinigten Hofkanzlei (jetzt Ministerium des Innern) in Wien und Moriz war daS vorletzte Kind auS deS Vaters zweiter Ehe. Ueber dieFamilie und die Geschwister Moriz ' s. S.122 u. 123, Quellen und Stammtafel. Die Kind» heit verlebte Sch. in glücklichen Verhält« nissen im Elternhause, dann besuchte er die Schule im Heiligenkreuzerhofe, welche zur Stunde noch besteht, und dort erhielt er auch den ersten Unterricht im Violin« spiel. Mit Talent für Musik begabt, entwickelte sich dasselbe in harmonischer Weise durch ftinen Umgang mit Franz Schubert. Lachner.Randhart in . ge r, Baron Schö n stein, den berühm» ten Schubeitsanger, u. A., und die Liebe zur schönen Musik behielt er sein Leben» lang', pflegte er doch immer selbst zu sa-. gen: „Einen Mund voll Musik muß einer taglich haben" . und treffend bezeichnet Maler I l l e die Beziehungen der Musik zu Sch wind'S Bildern. Im Jahre 1811 kam er zu einer Tante väterlicher- seits nach Altgedein in Böhmen, wo er ein ganzes Jahr verlebte. Im folgenden Jahre fand er bei einem alten Freunde seines Vaters, dem Commerzienrathe Rösler in Prag. Unterkunft und von diesem kehrte er zu Ostern l813 nach Wien zurück. Indem er wahrend seines Aufenthaltes im Altgedein sich für den Besuch deS Gymnasiums vorbereitet hatte, besuchte er nach seiner Rückkehr nach Wien das Schotten »Gymnasium, wo Steinhäuser, Bauernfeld, Lenau seine Mitschüler waren. I n dieser Zeit brach er sich durch einen Fall beim Spiele den rechten Arm, der seit dieser Zeit im Ellbogen etwas schief saß. In frühester Kindheit gab sich sein entschiedenes Zei- chentalent kund. Als zehnjähriger Knabe illustrirte er seine sehr fiießend geschriebn nen Briefe mit leicht hingeworfenen Zeich, nun gen. Die Hogar t'schen Kupferstiche, welche als Bilderbuch in der Familie von Hand zu Hand gingen, lenkten seinen Sinn bald auf die Cariccüur. die er mit großem Glücke übte, ihr aber bei seiner angeborenen Gutherzigkeit jede ver> letzende Spitze nahm. Später malte er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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