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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
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Schwind. Moriz Schwind^ Moriz Se. Majestät Kaiser Franz Joseph mit Herzogin Elisabeth. Tochter Sr. kön. Ho- heit des Herzogs Mar in Bayern, Statt fand, in das Architecturbild des Malers A i< müll er, welches das Innere der Münchener Frauenkirche vorstellt, die Staffage. Diese stellt die Trauung des Herzogs Wilhelm mit der Prinzessin Renata t568 vor. — k) Po r« träte. 79) Kön. General. Musikdirector Franz Lachner '^m Besitz Franz Iach- ner's^j. — 80) Frau Regierungsrath Löwe geborene Bau mann ^Regierungsraih Alex. Löwe in Wien). — 81) Clodi. ehemaliger Besitzer von Ebenzweier, gemalt im I. i828. Im Hintergrunde der Traunstein und Schloß Ebenzweier am Gmundersee sM. von K a» rajan). — 52) Fräulein Lenz. —83) Frau von Mangstl, vormals Sängerin Karoline Hetzen eker. — 84) Kreisgcrichtsrath Sachs, und Bildnisse noch vieler anderer Privatpersonen. IV. Aquarelle. a) Die Hauptwerke. 83) „Die Entwürfe zu dem großen Bildercyklus in Hoh enschwangau", im Auftrage des Kronprinzen von Bayern Maximi l ian. Schwind hatte dieselben in Aquarellen auf das Sorgfältigste ausge» geführt. Diese Originale find verschollen. Ein Cyklus behandelt die nordische Mytho» logie. Zwei zusammenhängende Räume stel» len den Besuch des Frühlingsgottes bei Hertha (der Erde) dar, die ihn mit ihren Erd' und Wassergöttern empfängt. Dann folgen die Darstellungen aus der „Wylkina-" und „Niflungasage", u. z. über den Thü. ren die einzelnen schwebenden Gestalten Elfe's Sintram's. der von: Drachen durch die"Luft getragen wird. bis Dietrich und Fasold ihn befreien und Wieland's, wie er mit den selbstverfertigten Flügeln entflieht und den nach ihm abgeschossenen Pfeil in einer mit Blut gefüllten Blase auffängt. Vögel in den Lüften umkreisen den seltsamen Fremdling. Dann einzelne Frauengestalten: Siegfried des Griechen Tochter mit dem Siegerstein des Vaters, König Nigund's Tochter mit dem Ringe oder vielleicht Isolde mit dem Ringe, der den Liebesstem trägt. Herburg mit dem Apfel und noch eine Gestalt. Ferner die Liebesabenteuer von Osantrir und Oda, Herbort und Hiloa. Herbort wirbt um Hilda für Dietrich von Bern. Auf Befragen um dessen Aussehen zeichnet er ihn dermaßen an die Wand, daß Hilda mit ihm entflieht. Der Künstler ergeht sich hierauf weiter in der Geschichte Dietrich's von Bern. — Ein gro. ßes Bild (Quer.Format) schildert wie Diet. rich nach dem Zweikampfe mit Wittick dem Starken durch Vermittelung Hildebrand's Freundschaft mit seinem Gegner schließt. — Kleinere Bilder (Hoch«Format) zeigen wie Dietrich und Hildebrano das dem Zwerge Alpris abgenöthkgte Scbwert Nagelring be» wundern und sich anschicken, das Riesenpaar Grim und Hilda damit zu erlegen, während der Zwerg vom Felsen ihnen nachblickt. — Ein zweites, wie Rüdiger und Ostd Erka und Berthe, Osantrir' Töchter, nach Hunnen, land führen. Es folgen.- Königin Grka, At- tila's Gemalin rüstet ihre Söhne Erp und Ortwin im Garten, um mit Dietrich, zur Wiedergewinnung seines Reickes auszu« ziehen, und dann der Auszug Dietrich's im Morgengrauen. In einem großen langen Raume ist das Fest in Rom geschildert: Auf Stufen erhöht. steht in der Mitte die Tafel, von der die Zechenden (Dietrich steht im Vorgrunde) den Kamvfspielen links zusehen. Rechts bewirthet Dietlieb, der Däne, der als Knappe gefolgt ist, seine Genossen, indem er Pferde und Wagen verpfändet. Ein gleich- grober Raum enthält schließlich die Raden» scklacht, in welcher Erp und Ortwin von Wittich erschlagen werden. — Ein anderes» Gemach enthält die Geschichte Rmaldo's und- Anniden's nach Tasso. Größere Räume fül< len die Darstellungen wie Rinald bei auf- gehender Sonne sein Gebet verrichtet und seine Entführung durch Armida in ihrem Drachenwagen. —Kleinere Räume enthalten folgende Scenen: Armida findet Rinald schlafend in gemeiner Kleidung; Karl und Ubald suchen ihn und erhalten von einem Magier einen gefeiten Zweig und einen Schild; sie werden auf dem Wege durch die Zauber» gärten von verführerischen Niren angehalten, ohne ihnen Gehör zu schenken; Rinald in Arrniden's Schooh (er hält ihr den Spiegel, während sie sich schmückt). Das größere Schlußbild zeigt, wie Karl und Ubald ihm den Schild vorhalten, durch dessen Anblick er erlöst wird. — Ein speciell auf die Ge- schichte Bayerns Bezug nehmender Bilder« kreis schildert die „Brautfahrt des 3on- gobardenfürsten Autharis an den Hof d es Bayernherzogs". Ein großes Langbild zeigt seine Werbung um die Her- zogstochter Theodolinde, wobei er in der Gegen» wart der Leute des Herzogs seine Streitart mit den Worten in einen Baum schleudert:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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