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Schwind, Moriz 460 Schwind^ Moriz
empfängt 2 achneram Wirthshause „zum grü»
nen Baum" und überreicht ihm den Dirigen«
tenstab; das MĂĽnchenerKindl (Stadtwappen)
kredenzt ihm den Maßkrug. — ^") Odeon-
saal, Hoftheater. Allerheiligen < Capelle be-
zeichnen die Richtungen der Thätigkeit Lach,
ne r's. Unter seinem Tactstabc entwickeln sich
die Concerte der musikalischen Akademie. —
") Störung der musikalischen Andacht in
der Hofcapelle durch vorĂĽber marschirende
Militärmusik. — ^) Andrang deS Publicums
zu Lach ner's Oper: „Katharina Cornaro".
— 22) Hof'Opernsänger Dietz als Marco. -—
") Festzug aus Katharina Cornaro: Lach»
ner als „Doge", Hofsänger Bayer als
„Lusignan", Hetzen eck er als „Katharina",
Pe l legr in i als „Onofrio." - ^) Lach»
ner's „Benvenuto Cellini", duich des Letzte,
ren „Perseus" repräsentirt. — 26) Lach ner
begleitet die H etz ene ckrr und die Dietz auf
dem Clavier — " ) Haydn's Schöpfung
unter Lachner's Leitung im Krystall»
palafte zu München aufgeführt. — '») Alle.
gorische Andeutung der Verdienste 3 achner's
als Dirigent großer Musikfeste. — 29) Frau»
lein Stehle als Rothkäppchen auf der
Münchener Hofbühne. — 4") Vincenz 3ach<
ner's Jubiläum in Mannheim, während
Franz Lachner's Jubiläum in München zu
feiern unterlassen wurde. — " ) Lachner
im Familien« und Freundenskreise nach Vor«
fĂĽhrung seiner zweiten Suite. Schwind de,
findet sich unter den Anwesenden. —
52) Zach ner's Denkmal von ihm selbst und
Frau Dietz betrachtet. Um die Säule ist
Schwind's vorliegende Komposition „Aus
dem Leben La chner'v" gerollt. — 136) „Dar.
ftellungen aus den vorzüglichsten Op ern«
rol len der Hof»Opernsängerin Karol ine
Hetzenecker", nachmalige Regierungsräthin
von Mangstl sim Besitze der Letzteren):
l) «Lady Macbeth." — -) Aus „Guido und
Ginevra". — 2) G^sin iri „Figaro's Hoch»
zeit". - 5) „Lady Macbeth." — 5) „Iphiqenia
auf Tauiis." — °) AuS der Orer „Maric"
von Herold. — ?) Aus den „Hugenotten".
— «) „Loreley." — s) Aus den „Musketieren
der Königin". — w) Elvira in „Don Juan"
(Lass' mich los, sonst werd' ich heftig).
— " ) „Iphigenia auf Tauris." — ") E^,
vira in „Don Juan". — ^) Aus der Oper
„Martha". — " ) „Hans Heiling." — ") Aus
den „Hugenotten". — " ) U^s den „Muske>
tieren der Königin". — l?) „Martha." —
") „Norma" — " ) „Titus." — 20) ^ § der Oper „Ipyigenia auf Tamis". —
" ) Die,, Jüdin". — 22) „Fidelio." — 23) Aus
der Oper' „Iphigenia auf Tauris". —
2 )^ Aus den „Musketieren der Königin". —
137) „Schwind und Bauernfeld." Ein
Gedenkdlatt, leicht getuschte Handzeichnung
in drei Abtheilungen. Das Bild ist auch
unter dem Namen „Das Lustspiel" bekannt.
Wie es zu dieser Bezeichnung kommt, er-
rathen wir nicht. Im Mittelpuncte sitzen (der
sehr ähnliche) Schwind, und Bauernfe l 0
im Schlafrock« ihm vorlesend. Im Hinter,
grĂĽnde ordnet ein alter Schulcamerad
Bauernfeld's BĂĽcher. Ueber Beiden Rai .
mund's „Jugend" Bauernfeld die Feder
schneidend. Auch eine BĂĽste Schubert's im
Zimmer. Das Seitenbild rechts, erinnernd
an entschwundene Zeiten, zeigt eine elegante
Wiener Gesellschaft. LiSzt, JĂĽngling mit
emporwallenden Haaren, spielt Clavier,
Alerander^ aumann's Schwester und andere
Iugendfreundinen des Malers uno Dichters
lauschen. Auf dem Blatte links zeigt uns
der Maler den Starnbergelsee und seine
Nymphe, die aus den Wassern auftaucht.
Am Ufer seitwärts Schwind's Villa. Des
Künstler« Absicht, diese reizende Skizze in
Farben auszuführen, urreitrlte der Tod. —
138) „V ie rundzwan zi g B lä t te r . "
Zeichnungen von verschiedenein Formate im
Besitze des Sectionsratheö Nilter von Spaun
in Wien. dessen liebenswürdiger Gefälligkeit
ich die Ansicht derselben ueidanke. Der grĂĽĂźte
Theil derselben stammt aus des KĂĽnstlers
frühesten Jahren. Es sind: )^ „Der Harf-
ner, dem versammelten Volke spielend." —
") „Der Harfner, an einem Standbilde in
die Landschaft blickend, auf die Harfe gelehnt."
— 3) In einem Gemache reicht der Harfner
einem Anderen die Hand, zwischen Beiden ein
herrliches Mädchen. Alle drei Blätter, ge-
zeichnet und schwach getuscht, im Alter von
17—l8 Jahren gemacht, gehören zu einer
Ballade von Ken ner (Der Liedler?); sie ver»
anlaĂźten Schwind's Eintritt in die Kunst-
akademie. — ^Zeichnung, einTurnier vor»
stellend, ein Spottbild „Der gepanzerte Ritter
im Gefechte mit dem Noccocco" (mit der
PerrĂĽcke). Voll Witz und Humor. Bezeichner
' "- ^ »Spinner in am Kreuz."
Postwagen und ein nachsetzender Reiter, Feder»
zeichnung. — 6) „Wo der Fuchs den
Gänsen predigt." Federzeichnung. —
7g.) „Der Bauer den eingeklemmten
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon