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Schwind) Moriz 164 Schwind, Moriz
Zwei Damen und ein Herr im Gespräche i
einem Zimmer, mit der Unterschrift: „Frau
von Wertheim". Ich kann das also nich
beurtheilen? Tuschzeichnung zum ersten Acte,
dritter Scene drS Schauspiels: „D i,
deutsche Hausfrau" (Qu.<8°.) M.). -
t) Genreartiges. 2ll) „Die Spin
nerin." Zeichnung ^Professor Schulz). Aus
frühester Zeit. — 2l2) „Ein krankes
Mädchen, von einem Engel geheilt." Nach
Dul ler. Federzeichnung. — 2i3) „E in jun
ges Mädchen, das sich in den Abgrund
stĂĽrzen zu wollen scheint." Bleistiftzeich'
nung (kl. Fol.) M.). — 214) „Quellen-
Nymphe, welche dem Kranken aus den
Wassern oic Blume der Gesundheit darreicht."
Basreliefartige Zeichnung (um 1830) sFranz
von Schober). — 215) ,Die Erschei.
nuna im Walde." Federzeichnung. Erster
Entwurf zu dem Bilde in der Schack'schen
Gallerie (siehe I I I . , Oelbilder. Nr. 46, 22)
^Legationsrath von Schsber). —216) „Der
Sämann." Skizze zu dem Monatbilde
April. Feder, und Bleistiftzeichnung (kl. Qu,
4«».. siehe unterIII. «Illustcirten Werken", N,
S. 167, Nr.6) M.).—217) „Elfenreigen."
Bleiftiftcontour lGraf Kalkreuth in Wei.
mar). — 218) „Der Waldbrüder, die
Rosse eines unter der Klause rastenden Ritters
zur Tränke führend." — 2l9) „Abendpro,
menade" (1827). — 220) „Der alte
Krieger" (1827). — 22l) „Das Frauen
grab." — 222) „Der Brodschneider/
Zeichnung Mitwe des Feldmarschall-Lieute'
nants Mayrhofer uon GrĂĽnbĂĽchel, in
deren Be.sitze sich noch mehrere Arbeiten
Schwind's aus seiner frĂĽhesten Zeit be-
finden). — 223) Mehrere Zeichnungen für
das „Frauentaschenbuch", uon Schwind an
Rückert nach Erlangen (um 1826) gesen«
det, sind leider verloren und nie an ihre
Adresse gelangt. AlleNachforschungen darĂĽber,
damals und später, sind erfolglos geblieben.
— ß) Rit ter» und M i n n e l e b e n.
224) Studien und Entwürfe zu dem Car»
ton „Die Einweihung des Freibur-
ger Münsters". 7 Blätter s^iehe i.,
Fresken. Nr. 5): «) Baumeister mit dem
Lehrling, welcher das Modell hält und zwei
andere Figuren, Federzeichnung (Quer«Folio);
2) Zwei Pagen, Bleistiftzeichnung (Quer«
Folio); ^) Gruppe der Frauen, nach links
ziehend, Bleistiftzeichnung (Quer» Folio);
4) Der sich bĂĽckende Geselle. Bleistiftzeich,
nung (kl. Fol.): 5) Derselbe in etwas anderer Stellung. Federzeichnung (kl. 4<>.);
6) Gruppe mit dem Lehrjungen und dem
kleinen Vagen, Feder- und Bleistiftzeichnung
(Qurr.Fol.); ?) Zwei Gesellen mit Be,
chern, links die Zecher beim Fasse, Feoerzeich,
nung (kl. Quer.Folio) M.). — 225) „Der
Traum des Rit ters" von der gefangenen
Königstochter. Entwurf zu dem später in
Oel ausgefĂĽhrten Bilde inScha ck's Gallerte,
(s. I I I . , Oelbilde'r. Nr. 46, " ) l^Legationsrach
von Schober). — 226) Zwei andere Com-
positionen desselben Inhalts befinden sich im
Besitze der Frau von Schwind. —
227) „Die Turniere der Rit ter."
Bilderbogencyklus fĂĽr Trentsensky in
Wien. Aus frĂĽhester Zeit. l^Drei derselben
besitzt noch Franz von Schober.) —
223) „Max im i l i an ' s Tu rn ie r zu
Worms." l'Aus frühester Zeit.) — 229)
„EineSchaar Reisige" (Federzeichnung,
1822) Mau von Schwind). — 230) „D e r
Ritter mit dem Sängerknaben."
(Federzeichnung, 1322) ^Professor Leopold
Schulz). — 23t) „Cyklus aus dem
Ritter« und Sängerleben." Zeichnun«
gen l^Frau von Schwind)«. — 232) „Der
junge Falkenjäger zu Pferd." Skizze zu
dem Cyklus in Hohenschwangau s^iehe IV.,
Aquarelle, Nr. 55). Bleistiftzeichnung (kl.
Fol.). — 223) „Ein Ritter in herausfoc<
dernder Stellung." Ganze Figur. Bleistift'
Zeichnung (Qu.-Fol.) M.). —234) „Vision
eines Ritters." ^Franz von Schob er.) —
235) „EinRi t ter , deroor einem Mäd»
chen kn i et, dessen Hand er in seinen Haaren
fĂĽhlt" (1824). sSchwind schreibt darĂĽber an
Sch ober unterm 6. Mai 1824: „Mein gewis»
ses Bild ist fertig . . . es ist nicht ganz ohne,
aber auch voll kleiner Schandthaten.) —
b) Humoristisches. 237) „D i e sieben
Schwaben" (1822). Federzeichnung l^Frau
v. S ch wind). — 238) „Satiren aufeine
B i l l a rd spielende Gesellschaft."
sAue frĂĽhester Zeit, kam in den Besitz uon
Sckubert's Freund Bruch mann. Hol»
la n d's Schwind'Biographie. S. 7). — 239)
„Kräh w in kl laden." Vier Blätter mit je
neun Darstellungen in kl. 8«., von Schwind
im Jahre 1826 mit der Feder gezeichnet; in
der Folge vergrößert — aber nicht alle von
Schwind — auf Stein übertragen und bei
Trentsensky auf festem Cartonpapier
herausgegeben. — 240) „Ver legen,
heiten." Auf Stein gezeichnet (Wien,
Schober's lithogr. Institut). Von den
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon