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Schwind) Moriz . Schwing Moriz
Nr. 2Zl u. 262: „Akrobatische Spiele."
^Drei Akrobaten mĂĽssen auf 15 gegebenen
Puncten in allen Größen und Stellungen
sich derart an die 53 Puncte binden, daĂź je
ein Kopf, eine Hand oder ein FuĂź auf
einen der Puncte fällt. Der erste Bogen zeigt
die Stellung der 15 Puncte — Programm
und Thema — Introclu^ions o ooiQpIimsnto
— Akrobatisches Trifolium — Centrifugale
Vauchwelle — Der gemeine phrygische Purzel»
bäum — Die Pyramide des Cekrops —
Die Wüstensonne — Der Traum der Zu»
kunft. Der zweite Bogen: Der RĂĽcken des
Atlas — Das Irionsrad, genannt Titanen»
stürz — Der Samumsprung in der Wüste —
^euiVo cli uiaroig. tzrasials — Non plug
ultraNontauuin — Olympische Windmühle
— Zaksi-o ä'Nrcoly — Das Gastmahl des
Platon — Das Nachtlager von Granada.
Diese zwei Bogen mit ihren 17 Scenen sind
in Zeichnung und Titeln derselben köstliche
Belege des frischen ĂĽbersprudelnden Humors,
worin ihm Wenige gleichkommen.) (Vergl.
über die „Münchener Bilderbogen" Dr.Hol<
land: „Moriz von Schwind, sein Leben
und seine Werke", S. 201 u. f., insbe<
sondere über den Bilderbogen Nr. 48.) —
3) Musterbogen mit verschiedenen Darstel-
lungen aus den „Fliegenden Blättern",
den „Münchener Bilderbogen" u. s. w.,
zusammengestellt von der Verlagshandlung
Braun und Schneider fĂĽr die.Industrie-
Ausstellung zu MĂĽnchen im Jahre 1834
(gr. Roy.'Qu.-Fol.). — 4) Neun Blätter
Vignetten nach den Radirungen der Nr. 7,
12. 13, 21. 37, 38, 39 u. 40 deß „Albums
fĂĽr Raucher und Trinker" (kl. 8". und
16°.) in Holz geschn. für Lützow's „Zeit-
schrift für bildende Kunst". — S)„Zug der
h. Elisabeth nach der Wartburg."
Geschn. von A. Gaber nach dem Aquarell
(München, Bruckmann, gr. Quer<Folio). —
6) „Die sieben Werke der Barm«
Herzigkeit der h. Elisabeth" nach den
Wandgemälden auf der Wartburg in Medall»
lonform mit farbiger Einfassung. Auf einem
Folioblatte (Leipzig. Wigand). — 7) „Die
Anbetung der h. drei Könige." Altar»
bild der Frauenkirche in MĂĽnchen (kl. 4".).
Ohne Angabe deS Xylographen ssoll auch in
der Herder'schen „Sonntagsfreude" 1363,
S. 403 stehen). — 8) „Das Wieder,
sehen Tamino's und Pamina's." Aus
der „Zauberflöte« (kl. Qu..Fol.). Ohne An«
gäbe des Xylographen. — d) I n Zeit. schriften, Werken und kleineren
Blät tern. 9) Aujch eine Ehrengabe
zum dritten deutschen BundesschieĂźen.
„Scheibenbild." Originalzeichnung von
Moriz von Schwind, in der „Gartenlaube"
für 1868, S. 469. — 10) „Scene aus
L. von Beethoven's Fidelio." Nach
dem Carton von M. von Schwind. Au5
der Jubiläumsausgabe des Klavierauszuges
von Fidelio. In der „Illustrirten Zeitung*
( I . I . Weber) 1869, Nr. 1381. — 11) Aus dem
Märchen>Cyklus „Die schöne Melusine"
das Bild „Die Ueberraschung im Bade." Nach
der photographischen Ausgabe (Verlag von
P. Neff in Stuttgart). AufHolz gezeichnet von
I . Naue Pn der „Illustrirten Zeitung" vom
5. December 1S74.) — 12) „Florens, nach
dem siegreichen Kampfe mit dem
heidni schen Riese n, von Konig Dago»
bert von Frankreich zum Rit ter ge»
sch lagen." Aus Tieck's „Octavian". nach der
Freske im Zimmer der Königin in der Mün»
chener neuen Residenz, vonL a co st
e und Gu i-
laumontin Paris fürRaczynski'S „Kunst»
geschichte" (Bd. I I , S. 338) in Holz geschnit.
ten. — 13) „Der Traum des Gefan<
genen." Zweimal, zuerst kleiner Holzschnitt
in Raczinsti's „Kunstgeschichte" (Bd. I I ,
S. 337), dann größer in Dürr's „Künstler«
Album". — 14) „Die Schöpfung."
Freskobild von Schwind im Wiener Hof-
Operntheater. R. v. Wald Heim's artift.
Anstalt in Wien. Holzschnitt in Hallt» er,
g e r's „Ueber Land und Meer", XXII I . Bd.
(1870), Nr. 16, S< 312. — 15) „Die
Poesi e." Nach einer Original<Handzeichnuna
von Professor M. von Schwind. Holz»
schnitt von (5. Karger in „Ueber Land und
Meer". Bd. XXV (1871). Nr. 23. Hal l -
berge r's„ „Ueber Land und Meer" soll auch
in einem Holzschnitte Schwind's „Der
Morgen fĂĽhrt die KĂĽnste in's Leben", ent<
halten, mir gelang es aber nicht ihn aufzu-
finden. — 16) „Der Schneider mit der
Scheere, BĂĽgeleisen und Parapluie auf der
Wanderschaft" (kl. 16«.). — 17) „Der
Traum der schönen 2 au." Kleiner Um-
riĂź im Holzschnitt s.als Probe auf AnkĂĽndi'
gungen des „Märchens von der lachenden.
Fee" mit Schwin d's von I . Naue ra-
dirten Zeichnungen). — 18) „St. S e<
bastian der Patron der SchĂĽtzen."
Nach einem Carton von Schwind gez.
von I . Naue (8".). — 19) „Germania
nimmt einen Schild von einem
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon