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Schwind, Moriz 179
— Westermann's I l lust r iere deutsche
Monatshef te . XVI I I . Bd. (1865),
Aprilheft. S. 95 : „Moriz von Schwind". —
Ziovni lc QKULQ^. kteäaktor Dr. I'rKQt.
I^aä. I t isFer (Prag 1870. Kober. schm. 4«.),
Bd. VI I I , S. 390. M i r führm diese Quelle
nur als Curiosum auf. Schwind ist da<
selbst mit 23 halbspaltigen Zeilen abgethan.
Jeder öechische Organist, der einmal ein
Kyrie ooer eine Polka componirt, erfreut sich
einer ausführlicheren Darstellung!)
I I . a) Zur Kritik über schwind. Kataloge
Schwind'sch er Kilder. sDie in den Quellen zu
seiner Biographie angeführten Werke und
Aufsätze enthalten, wie es sich von selbst ver«
steht, auch kritische Stimmen üder die vor«
züglichsten Werte des Künstlers, so Dr. H.
Hol land, Lucas von Führich, Friedrich
Vecht. Reber u. A. Hier werden nur auS»
führlichere Besprechungen berücksichtigt, welche
die ganze künstlerische Thätigkeit des Meisters
nach ihren verschiedenen Seiten und einzelne
seiner berühmtesten Werke umfassen. Zum
Schlüsse folgen einige der wichtigsten triti.
schen Stimmen und die Ausspüche berühmter
Meister über den Meister. Al lgemeine Ur»
theile. Grenz boten (Leipzig, 8«.) 1853.
Bd. I, S. 503: „Die bildende Kunst in
München" fmit der berüchtigten Stelle, „daß
die Grazien schwerlich jemals auf seiner Pa<
lette gesessen haben", welche Albernheit den
Künstler so sebr auS dem Häuschen brachte.
Vergleiche Seite 183: „Urtheile über den
Künstler Schwind"). — Neue freie
Presse 187l, Nr. 2386, im Feuilleton:
„Schwind.Ausstellung". Von Ranz oni. —
Dieselbe 1871. Nr. 2324. im Feuilleton:
„Koulbach und Schwind". Von C. A.
Dempwolf f . — Wiener Zei tung
1860, Abendblatt Nr. 59. S. 234. im Feuille«
ton: „Aus Müncken". — Zei tschri ft für
bildende Kunst. HcrauSnegebcn von Profes«
sor Dr. Karl von Lützow (Leipzig 1873.
Seemann. 4".) Bd. VI I I . S. 237-266:
„Zur Charakteristik Schwind's". Von A. von
Zahn. s^Alle Richtungen Schwind's und
seine allmälige Entwicklung zusammen-
fassend rin ebenso feines als bearündetes,
«warmes als unbefangenes Urtheil. Nun wenn
v. Zahn meint: Die Incunnbeln Schwind's
seien von „unglaublicher und unbegreiflicher
Alauheit", so hat cr doch den melkwürdig-.'N
„Hochzeitszug" vergessen, der ja ex ungus
Isouem ahnen läßt: und die Vignetten zu
Den Opein, die so wenig gekannt sind, und Schwind^ Moriz
die von Göthe gewürdigten Vignetten zu
„Tausend und Eine Nacht".) — Zwischen'
acr (Wiener Theaterblatt) <871, Nr. 98.
99. <ol. 102: „Schwind's Werke" I.—IV.
sEine Uebersicht der Arbeiten des großen
Künstlers.) — Nyvus oi- i t iyus ä'kistors
st äs liroratur« sous I» äirootion äs AI2l.
vember 1873, Nr. 44. S. 292 u. f. lMn
Artikel über Schwind von Eng. Müntz.)
UeberdenAschenbrödel 'Cvklus.-All '
gemeine Zei tung 13. December <834.
Außerord. Beilage Nr. 347. Artikel von Mor.
Carriere. — Frankfurter Converfa»
t ionsblat t (4°.) 1835. Nr. 29. — Neue
Münchener Zeitung vom 15. Decem»
der 1854. (Von Ed. I l le.) — Grazer
Zeitung 186!. Nr. 142—144. im Feuille«
ton: „Drei Kunstbriefe". M o r i z von
Schwind's Aschenbrödel) Ueber daß
Märchen von den sieben Raben:
Dr. Hol land. „Moriz von Schwind.
SrinLeden und seine Werke" (Stuttgart 1873.
8«.). S. 185—191. Das herrliche Werk übte
auch Einfluß auf die Schivesterkünste Poesie
und Musik, so gab Frau Louise von Plön«
ni es ein gleichnamiges lyrisches Epos (Mün>
chen 1861) heraus; von L. Fürst erschien
das „Märchen von den sieben Raben". Eine
Dichtung nach M. von Schwind's gleich«
namigem Bilde mit Titelblatt, Initialen und
Vignetten (Leipzig 1863) uno Franz Bonn
dichtete einen Operntert. zudem Ios. Rhein»
berger eine gern gehörte Musik schrieb. —
Ueber Schwind's Zeichnungen zu
den Fresken in Hohenschwa nga u:
Du l le r (Eduard). Donauländer (Leipzig
8«.). S. 184 u. f. — Mül ler (Vincenz).
Handbuch von München (München <845. 8<>.)
S. 2l)4 u. f. — Vogt (Karl Wilhelm) und
Muffat (C. H.). Biloel'CyNuS von Hohen«
schwangau u. s. w. (München 1837). —
Ueber die Fresken im Kar lsruher
Ständehause: Augsburger Vost»
zeitung (4°.) 2. Mai ls57. Beilage Nr. 97
und 98: „Die Freskogeinälde von Moriz
von Schwind". ^Es werden die Fresken im
Ständehause in Karlsruhe ausführlich be»
schrieben) — Ueber die Wartburg»
Fresken-. A l lgemeineIe i tung (Augs»
bürg. 40.). 1854, Vlilage Nr. 95: ..Schwind's
Entwürfe zu den Wandgemälden auf der
Wartburg". — Mül ler (Aug. Wilhelm).
„Moriz von Schwind. Sein Leben und
künstlerisches Schaffen insbesondere au f der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon