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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 244 -
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8ebor 244 6 msssi'o^o- d. i. Handbuch als Anhang zur Messiologie (Ofen 1831). I n Handschrift hat er eine Apologetik und ein Hand« buch der dogmatischen Theologie hinter« lassen. — Von eincm Gabriel Sebe» styen, der als Deputirter auf dem unga« rissen Reichstage 1844 erschienen war, berichtet Albert Hugo in seinem „Neuen CroquiS aus Ungarn" (Leipzig 1844. Hirschfeld, kl. 8".). daß er zugleich mit Ignaz Zsoldos das Veszprimer Comi« tat vertrat, „daß seine Specialität di alten Kirchenväter, Concilien und OnroniHue 8Q2.nä2.l6U36 der römisch katholischen Religion gewesen seien. I den Religionsdebatten hatte er Alles be wiesen, ausgenommen eine Sache, näm, lich: ob er in demselben Grade die Men schen aufgeklart, als er sicher war. sie ge> langweilt zu haben". Dieser Gabr ie war wohl der Vater des obigen Ste pH an. Zweiter, den ersten ergänzender Theil, Daniel ik. S. 422. 8ebor (sprich: Schebor). Karl (6echi< scber Componist. geb. zu Brandeis a. d. Elbe am 18. Juli 1843). Kam. drei Jahre alt. zu seinem Großvater nach Kralup, der, ein tüchtiger Musicus, seinen Enkel alsbald in seiner Kunst unterwies, worin dieser ein so großes Talent offen» barte, daß er im Alter von 11 Jahren in das Konservatorium nach Prag kam. wo er fünf Jahre bei Mi ldner Unterricht im Viollnspiel erhielt, zu gleicher Zeit aber schon kleine Versuche in der Compo» fition machte und dabei ein solches Ge- schick offenbarte, daß eine von ihm com« ponirte Ouvertüre in einem Concerte des Conjervatoriums zur Aufführung ge> langte. Der eigentliche Schaffensgeist kam aber über den jungen Musicus erst 1838. als er bei Gelegenheit des fünfzig- jährigen Jubiläums des Prager Conser« vatoriums Beethoven's neunte Sym» phonie zum ersten Male h örte. Nun verlegte er sich mit allem Eifer auf das Studium der Composition und componirte im Jahre 1839 seine Symphonie aus 3-äur. welcbe in einem Concerte des Conservato» riumS mit großem Beifalle aufgeführt wurde. Nun schrieb er noch einige Sym« phonien, Ouvertüren, Sonaten und Phantasien, trat 1861 aus dem Conserva« torium und zunächst in die Dienste eines polnischen Edelmannes in Warschau, in welchen er bis zum Ausbruche des Auf- standes 1863 verblieb. Nun wurde er Capellmeistec des Theaters in Erfurt, von wo er aber, um sich zur Afsentirung zu stellen, nach Haus zurückkehrte. I n seinem Geburtsorte lebend, beschäftigte er sich daselbst mit der Composition feiner ersten Oper „Nie Templer in Nähren", Text von Sabina M . XXVII, S. 6 j^, in welcher Zeit er aber so schwer er« krankte, daß man an seinem Aufkommen zweifelte. Glücklich wieder genesen, legte er die letzte Feile an sein Werk und die neue Direction des öechifchen Theaters in Prag wagte den Versuch, die erste echische Oper zur Aufführung zu bringen. Am 20. October 1864 ging das Werk über die Bretter und der Erfolg war ein in eder Hinsicht befriedigender und ermuthi« gender und sebor wurde als Zweiter Capellmeister bei der sechischen Oper an« gestellt. Das nächste Werk, welches nun 'olgte. war die Oper „Nrahamirll", TeN nach einem Sujet von Fr. 8 i r von Bö hm, auch diese wurde bei ihrer ersten Aufführung am 28. September 1867 eifällig aufgenommen. Nun unternahm S.. um theatralische Studien an verschie« enen Bühnen zu machen, eine Reise durch Deutschland und brachte nach seiner Rück»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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