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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 268 -
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Seite - 268 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33

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Heckendorf, Ioh. Will). Gott!. 368 Seckendorf, Leo ^'onsistonülitt-, oei: duich seine Oelehrsamkei ausgezeicknucn V eirLudwig von 3 e ck r n dorf. der ein Pcticr des be»üdmten F marfckallö Fr iedri ch H e i n r i ch v. 3 e cle n^ dorf i,'i. — l^> Johann Wilhelm Gott- fried Frnderr ron Tecken dorf ( ,^eb. 1698, Todrszakr unbekannt». Oin Todn Grnsi Ludwig'ö ron T^ckendorf, mit Chri stine Sopbla vo>l E lrichsdausen. I o< bann Wil l 'ein, Gott fr ied diente in der kais. Armre und stand <"^8 als Oberstwackt nieist^r in Nn^arn im Felde ^cgen dic Tür> ken. Cr ldat sich daselbst durcd «^roße Tapfer, keit drrror. rm? die mannbafte Vrrtbeidiaung seiner Stellung im Trrffen dci (5l)rnea <?38 hat wesentlich ^um siegvcickcn Aus^angv srlden beigelm^en. Er wurde später Oberst und Commandant deö Seckl>ndors'schen Re» gimentä, beut Großfülst Constaniiri'Inf lene,Regiment Nr. lt>, — 4. 5tarl 3 mund ^rtiderr rcn Leckendorf (geb. zu Erlangen 26. Norember l?44. gest. 26. April l78ä). Nückdrm er zu Erlangen studin. Ita! lr in die österr»>ichisäie Arn^ee uno machtc mit derselben alle Feldzü«e bis zum Huberts« burger Frieden (1763) mit. Im Iadre 1764 ging rr in iaroinische Dienste, kam 17?» als Kaiülnerherc n^ch Weimar l,md wurde 17K4 bevollmächtigter preußischer Minister zu An spach, wo er im säwnsten Mannesaltrr vor 41 Jahren starb. Er nadln tdäti.qen Anthei an dcr ,^ u seiner Zeit nck entwictelnden deut« sä^en Literatur. Mit einem gefälligen Tichler lalcute, vielseitiger Bildung und reicher Lebens erfarrun^ deg^dt, >var er ein fleißiger 2)iit' arbeiler an Nic I ^ n d'ö „Teursäiem Merkur", «ad drei Tammluügen „Volks- und andere Lieder mit Äeglcitunt, deS Pianoforte" l. u. 2.: Weimar 177U—l782. Karl Lud. Hoff> mann und 2..- Tessau, gr. 4".). wozu er die Musik selbst componirt hatte, heraus. Außer« dem schrieb er: „Süperbe, eine Oper" (Wei- mar 1779); — „Tas Rad des Schicksals oder die beschichte des Thoangesi'L", 2 Thle. (Dessau 1783, 8«.). und „Kalliste", Trauer- spiel in fünf Aufz, (Dessau !7d3. Neue AuSg. Leipzig 1794, t,".). sÄ l lgemeines Thea» ier-Lexikon . . . Herausgegeben von K. Herloßsohn u, s w. (Allenburg o. I.) Vd. VI , S. 3l«. Nr, 1^. - ä. Kasimir v. Seckend orf lebce im 16. Jahrhundert. Ein Eohn Iohann'6 von Seckendorf. aus dessen erster Ehe mit Coroula Schenk von Schenken stein. War einer der Ersten auü oem fränkischen ?!del, der sich zu Lurh er's Lehrr dekannle und inii noä> drei Anderen aus seiner Familie Caspar, Johann und Paul voi. Seckendorf, war er 1li20 auf dem Neichstagr zu Augsburg gegenwärtig. Das Jahr nüber, <32y. als die Türken Wien belagerten, war er mit anderen vom Reiche ausgeschickten HilfZvölkern unter dem Befehle Michael's von.Anspach und Caöpar's o. Seckendorf ebenfalls vor Wien gezogen — 6. Leo Freiderr von Seckendorf lsiehe die nächstfolgende Lebensskizze. — 7. The- resius Graf S eck end o r f 'Ab erd a r Lsiehe die besondere Lebensskiize S. 269). Wappen. In Silber ein rother Linden- zweig, welcher wie in ein 8 in einander ge- schlungen ist. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone. Auf dieser erhebt sich ein Helm mit einem Fürstenbute, aus welchem sieden sich kreuzende, schwarze Habnrnfedern her» umgehen, wovon drei nach der rechten und vier nach der linken Seite gelegen sind. Eeckendorf, Leo Freiherr von (k. k. öandwehr-Hauptmann, geb. zu Won fürt bei Hasfurt in Franken 1773, gest. den Heldentod bei Ebelsberg 6. Mai 1809). Die Studien beendete er zu Jena und Göltingen, dann trat er in den Staatsdienst und wurde 1798 Regierungsassejsor in Weimar, wo durcb seinen Umgang mit Gothe, Herder, Schil ler und Wieland sein poetisches Talent geweckt und genährt wurde. Im Jahre 1802 ging er als württömbergiscker Kammerherr und Regieruugsrüth nacb Stuttgart, wurde aber da dem Groß- Herzoge, nachmaligem Könige, mißfällig, des Majestatsverbrcchens angeklagt und erst in Solitllde. dann in Hohenasperg gefangen gehalten. Im Jahre 1803. beim Nahendes österreichischen Vortrabs, den sein Oheim befehligte, freigelassen, begab er sick zunächst zu seinen Verwand- ten nach Franken, spater aber. da sein Bruder erkrankt war, nach Wien. wo er nunmehr blieb, 1809 in die österreichi- sche Landwehr eintrat und mit derselben, unter Hi l ler in's Feld zog. Bei Ebols.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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