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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 269 -
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Seckendorf-Aberdar 269 Seckendorf-Aberdar becg an der ^raun. wo die Wiener unter Küf fe l und Rudolph Graf Sal is- Zizers >^Bd. XXVII I , S.108^j mit einer Bravour und Todesverachtung ohne Gleichen fochten, schwer verwundet und in ein Haus gebracbt. fand er dort den Tod in den Flammen, welche den von dem Geschützfeuer des KampfeS in Brand gesteckten Markt einäscherten. Gecken« dorf war ein glühender Patriot und beschäftigte sich mit Vorliede mrt schön- geistiger Literatur. Von ihm selbst sind erschienen: „Blüthen griechischer Nichter" über- setzt (Weimar 1800, 80.); — „Neujahre Gaschentmch von Weimar ant imZ Jahr 18 Weimar. Gädike, 12".), worin sich u. a. Göihe's Festspiel „Palaofron und Neo terpe" abgedruckt befindet', — Gster- GllSchenöuch nun Weimar auf das Jahr 1801 (Weimar. 12«.); — „Ooschentmch iiir Wei mar ant das Ichr 1805" (ebd.. 12".); - „MuZrnlllnillNllch tür das Zahr 1807" (Re gensburg. 12<>.)', — „Derselbe tür das Jahr 1808" (ebd.. 12".). I n Gemeinschaft mit dem Wiener Johann Ludwig S to l l gab er im Jahre 1808 in Wien den „Prome- theus, ein Zeitschrift für die höhere Bil- dung des Menschen" heraus, deren wei. teres Erscheinen wohl durch die kriegeri- schen Ereignisse des Jahres 1809 unter- brochen wurde. Der Fort schritt (Wiener polit. Blatt) 1839, Nr. i2 im Feuilleton: „Zur Geschichte der Wiener Freiwilligen". — O esterreich isch e National« Encyklopädie uon Gräffer und C zikllnn(Wien. 8".) Bd. IV, S. 639. — Goeoeke (Karl), Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen (Hannover l863. Z. Ehlermann. so.) Nd. I I I , 2 . 35. Nr. 27. Seckendorf-Aberdar, Theresius Graf (k. k. Ofs'icier, geb. zu Ob erzenn. einem Seckendorj'schen Familiengute in Franken, am 18. October 1738, gest. zu Nürnberg 3. August 1823.) Sein Vater war k. f. wirkl. geh. Rath und früher Neichshofrath, seine Muttei- eine Gräfin v. Gronsfeld-Diepen brock aus dem Cleve'schen. Auf ausdrückliches Verlangen der Kaiserin Mar ia T h ere- sia. so schreibt sem Biograph, die eine große Gönnerin seiner Eltern war. wurde sie als Taufpathin erbeten. und ihm auf ihren Befehl der Name TheresiuS gc- geben, den uor ihm Niemand trug. Im 14. Jahre erhielt er als Pathengeschenk von der Kaiserin das Patent nebst dem Gehalte eines Unterlieutenants der kais. Armee. Die Jugend verlebte S. in Wien. Er erhielt eine sorgfältige Erziehung im Elternhause, kam aber. als sein Vater von einer Gemüthskrankheit befallen wurde und Wien verließ, in das Pri- vat'InstitutnachHaldensteinin Chur. wel< ches Karl Ulysses v. Sal iS ^Bd.XXVIII, S. 113. Nr. 3) leitete. Da aber daS- selbe in keiner Hinsicht entsprach, wurde er auf das Gymnasium in Stuttgart ge- schickt und 17 Jahre alt bezog er die Er- langer Hochschule. Ein Studentenstreich nöthigte ihn nach zwei Jahren Erlangen plötzlich zu verlassen, und nun begab er sich nach Nancy. wo sein älterer Bruder n einem französischen Regimente diente. Dieß veranlaßte ihn, auch Kriegsdienste zu nehmen, und obschon er ein kais. OfficierSpatent besaß, trat er in Straß- burg in das Infanterie«Regiment Elsaß ein, welches damals Prinz Maximi« ian von Zweybrücken, der nachmalige König Max I.) commandirte. Ein chronisches Leiden zwang ihn. den Mili. tärdienst zu verlassen und er kehrte in e^ine Heimat zurück, wo er min auS- 'cbließlich den Wissenschaften lebte. Nun, ls die brandenburgischen Fürstenthümer n Franken an Preußen kamen, über« liahm S. 4797 die Stelle eines Kreis- ireciors deS Ansbacher Bezirkes, legte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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