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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 299 -
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Seeauer 299 Seeauer ohne vorherige Anmeldung an dem Abend mahle in der Friedrich-Werder'schen Kirche zu Berlin theilnahm. Seit der Refor mation ist Leopold Graf Sedln ihky der erste deutsche Bischof, der sich zum evangelischen Bekenntnisse wendete. Nach einer kurzen Krankheit endete ein Hirn- schlag sein irdisches Leben. Seine Leicke wurde nach Schlesien gebracht, um in Rankau bestattet zu werden. Denn in schlesischor Erde sollte sie nach seinem Willen ruhen. Auch in seinem Testa» mente hatte er Schlesien reichlich bedacht. Selbstbiographie d^s Grafen Leopold Sedlnitzky uon Chol t ic . Fürstbischofs von Vreslau, gest. <87l. Nach seinem Tode aus srinen Papieren herausgegeben. Mit Actensiücken (Berlin 1872. Stülp u. Hertz, 8<>.). Porträt. Unterschrift: Leopold Graf Sedl« nihky. Zeichnung von F. Graf Harr ach. Holzschnitt von A. Vogel. Seeauer, Bcda (A b t des Benedio tinerstistes St. Peter in Salzburg, geb. zu Hal lstadt in Oberösterreich 28. Juli 4746, gest. zu Sa lzburg im Stifte 2l. December 1785). Stammt aus einer alten, im Salzkammergute weit verzweig- ten Familie. Die Studien legte cr in seiner Vaterstadt und dann in Salzburg zurück, wo er, nachdem er das erste Jahr die Philosophie — damals die Logik ge« nannt — beendet, am 20. September 1732 in daS Benediccinerstift St. Peter eintrat. Daselbst beendete 'er die theologi» schen Studien, hörte überdieß an der Uni« versitat die Rechte, wurde in seinem Klo» ster zunächst Repetitor und in den Jahren 1744 und 1743 Professor der Philoso, phie. Nun ernannte ihn sein Abt zum Secretür, übertrug ihm die Aufsicht über das Stiftsarchiu. schickte ihn dann als PonitentiariuS nach dem zum Salzburger Stifte gehörigen Maria-Plain. von wo er auf Verlangen des Erzbischofs im Jahre 178l als erster Universttatsprediger nach Salzburg zurückberufen wurde. Zwei Jahre später. 1733, trat er in die Seel. sorge znrück und erhielt die Pfarre zu Dornbach nächst Wien, wo ihm zugleich die Verwaltung der dortigen, dem Salz« burger Stifte zu St. Peter gehörigen Oekonomien übertragen wurde. Aber kaum hatte er sein neues Amt angetreten, als er. nachdem sein Abt Got t f r ied am 26. Mai 1733 gestorben war. in'S Stift zurückberufen wurde, um an der Wahl des neuen Abtes theilzunehmen. Aus dieser, die am 4. Juli 1733 Statt hatte, ging er selbst unter 28 Wahlern beim dritten Wahlgange mit Stimmen- mehrheit hervor. 32 Jahre stand er an der Spitze seines Sliftes, zu deren aus- gezeichneten Aebten er gezählt wird. Als Fachschriftsteller entwickelte S. sowohl vor seiner Wahl zum Abte, als in seiner Stellung als solcher große Thätigkeit, und die Titel, der von ihm herausgege- benen Schriften sind in chronologischer Folge: „Nen angehendes Grdenzkind des h. Grpllters Nembirt" (Salzburg <737. 8<>.). ist eine Uebelsehung der Schrift „Oanäi- äat. Loneälot. in seoulo aäkuo sxist." (1721), von Rup. Presinger- — ^ ." (^alisb urß i^ 1740, 12,6.); — „Hs^stsT^im Vl'sl'?a/l'o)i?6 ^3. V2>F. I/K7-/M6 6HS»?a«a?«m" (ibiä. 1740, 12«-); — „Nlariainschrr Zeelentrust ank alle Festtage Maria, in geistlichen Betrachtungen" (Salzburg 1741.8".); — „MN't t an^s- i«aa. linr Aubredr bei Ginknhrnng drr h. MichaeliZ-Vrüderschllft in SalMrg" (ebd. 1743, 4^.); — „^vsmck'H/ia sHsi'^'il'a. 1 ^ . I/'a^as" (idiä. 1743, 8<>.); — ^Geistliche Viebesgedanken nun dem hachwürdigen Sarrllment de5 Zllwrs. in 53 Betrachtungen n. Z. W." (Augsburg 1744, Wolf, 8«.); —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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