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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Seite - 303 -
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Seederg 303 Seeberg ihrer Oberleitung fand die Gründung der Erzbrüderschaft zum unbefleckten Herzen Maria Statt, deren päpstliche Bestätigung sie am 10. December t843 erhielt. Ueber ihr gottgefälliges Wirken berietet das Weitere der unten angeführte Nekrolog. ^Katdo- lische B lä t te r (3mz. 4".) 1833. Nr. -"2- „Nekrolog" ^ Wnppen. Zweimal senklecht, zweimal quer getheilt, also neuufeldrist. 1 und 9 in Sckwarz auf grünem Nasen ein rotdge< zäumtes Kameel ron natürlicher Farbe; 2 in Silber eine grün geränderte wt'iße Lilie; 5 und 7 in Grün ein länglicher See; 4 in Roth drei silberne Querbalken; 3 in Gold der zweiköpfige schwarze Reichsadler mit Scepter und Reichsapfel in den Klauen und dem goldenen Buchstaben 1^ . auf der Brust; 6 in Roth zwei silberne Salzkufen nebeneinander; die zur Rechten, über welcher ein Fürstenhut steht, ist in der Mitte mit einem rothen Bande umwunden, woruuf der Buchstabe^, und die zur Linken, auf welcher eine Königskrone liegt, mit einem schwarzen Bande eingefaßt, worauf der silberne Buch« stabe N steht; 8 in Silber ein geharnischter Ritter auf braunem Rosse mit rothem Feld, zeichen und die rotHen Straußfedern auf dem Helme. Der Ritter hält in der Rechten eine rotbe Lanze mit goldenem Panner g, Martin Wankel Freiherr von (Hofcath der kön. siebenbürgischen Hofkanzlei, geb. in He rmannstaot im Jänner 1707, gest. zu Halmägy im Repser Stuhle Siebenbürgens 3. April 4766). Von protestantischen Eltern. Sein Vater Ma rt in W ankel, zuletzt Kauf. mann in Heimannstadt (gest. 1734), war im Jahre 1717 von Kaiser Ka r l VI . mit dem Prädicate von Seekerg, dessen sich der Sohn als eigentlichen Namens bediente, geadelt worden. Der Sohn. der sich im Anbeginn dem geistlichen Stande widmete, studirte in Jena, wo er nach beendeten Studien die Inaugural- Dissertation „ n eis 1726, 4".) herausgab. Nach seiner Rückkehr gab er die theologische Laufbahn auf und trat als Consular« Protokollist zu Hermannstadt in den Staatsdienst. Nach einigen Unzukömmlich« keilen, zu denen unter anderen ein Duell gehörte, nahm er einen mehrmonatlichen Urlaub nach Wien, wo er die günstigen Chancen, welche sich damals den Con- vertiten darboten, erwägend, zur römisch» katholischen Religion übertrat, irotz aller Aufforderungen, zu seinem Amte zurück» zukehren, verblieb, bis er daselbst zum ComeS - Adjuncten befördert und im Jahre 1738 zum sächsischen National« Deputirten in Wien ernannt wurde. Dort wußte er Gönner zu gewinnen und durch Einfluß des einen von ihnen, des k. k. Cabinetssecretärs Ignaz Freiherrn von Koch ^bd. XII , S. 181^. der sich ganz besonders des Vertrauens der Kaiserin Mar ia Theresia erfreute, erhielt er nach dem Tode Michaels von Wayda. welcher daS Amt eines Hosraihes bet der kön. siebenbürgischen Hofkanzlei bekleidet hatte, am 26. December 1749 dessen Scelle. welche er bis zu Ende des Jahres 1760 versah. Als die sachsische Nation Siebenbürgens mancherlei Beschwerden vor den Thron brachte, und es sich nöthig erwies, zur Untersuchung und Hebung derselben eine besondere Commission ab« zuordnen, wurde mit kön. Refcripte vo-m 28. Februar 1733 Seeberg als Re- gierungs'Commissar dahin abgeordnet. Die Conflicte, welche Seeberg in frühe» rer Zei: mit denHermamvstadter Beamten zu bestehen gehabt, hatten ihn nicht zu ihren Gunsten gestimmt, und wie man auS Schaser'S .Denkwürdigkeiten des Freiherrn Samuel von Brucken thal" (S. 7) erfahrt, hatte S. seinem Unmuthe in mehreren Aufsätzen Lufi gemacht, welche auch höchsten Ortes zur Kenntniß genom« men wurden. So z. B. hatte S. über die ,Wahre Ursache, warum die sie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Band 33
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schwarzenberg-Seidl
Band
33
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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