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Segner 348 Segner
faltigste Art. u. z. als Leeger, Se«
gert, Zegert, Zekert und Z eket
geschrieben.
Präger Postzeitung !782. Stück 36,
S. 2K2. — Oesterreichische Naiional«
Encyklopädie von G raff er und Czi.
kann (Wien 1837. Bect. 8".) Bd. V, S. l, —
Meyer (I). Tas große Üonuersations'Leri«
ton für die gebildeten Stände (Hildburg-
Hausen. Bibliogr. Institut, gr, 8".) Zweite
Abtheilg,. Bd. VI I I , 2. 7UV. Nr. 1. —
N eues Universal > L exikon der Tonkunst
Angefangen von Ol. Julius Schladebach,
iortgesttzt von Ed Bernsdorff (Dres,
den, Rob, Schäfer, gr. l>".) Bd. I I I , S. 5:i(>
— Tal ibor i^ echische Musikzeicung. Prag,
4".) 5. Jahrg. (l8s,2). Nr. <7- „Ioftph Se>
gcr". — Gerber «Ernst Ludwig). Historisch«
biographisches Lerikon der Tonkünstler u.
s, w. (Leipzig l792, gr. 8".), Th.il I I ,
Sv. ti^s». unter Zekert. — Derselbe.
Neues historisck'biographischeK Lerikon u.
s. w. (Leipzig l8l4. gr. 8".). Theil IV,
Sp. l77, unter Seger, — (Hormayr's)
Archiv für Geschichte, Statistik. Literatur
. und Kunst (Wien, 4») 1825. S, 2L3.
. siehe: T r g ^ Joseph
r, Johann Andreas (Natur-
forscder !:nd Mathemat iker, geb.
zu Preßburg 4., n. A. 9. Octob^r
t704. g^st. zu Gött ingen ö. October
1777). Sein Vater Michael war
ein geachteter Kaufmann in Preßburg.
Der Lohn Johann Andreas, der
gelehrten Laufbahn sich zuwendend, be-
suchte die Schulen in seiner Vaterstadt,
dann in Raab und Debreczin. 1723,
damals 21 Jahre alt, begab er sich nach
Deutschland und an der Hochschule in
Jena setzte er seine Studien, Mathematik
und Arzneiwissenschaft mit großen Eifer
fort und erlangte 1730 aus letzterer die
Doctorwürde. Nun kehrte er als Arzt
in seine Heimat zurück und begann als
solcher sofort zu Preßburg seine Praxis, aber schon im folgenden Jahre erhielt er
den Ruf als Stadlphysikus nach Debre-
czin, den er auch annahm. Jedoch nur
kurze Zeit war er daselbst thätig. Schon
im Jahre 1732 kehrle er nach Jena
zurück, nach Einigen: um daselbst seiner
Lieblingswissenschaft, der Mathematik sich
ganz hingeben zu können, nach Anderen:
hatte ihn das Herz zu seiner Braut
Mar ia Teich mayer. welche in Jena
lebte, gezogen. Jedenfalls war diese
Reise m's Reich fur seine Zukunft ent«
scheidend, denn S. kehrte nicht mehr in
seine Heimat zurück. Schon im Sep-
tember 1733 verlieh ihm der Herzog von
Weimar eine, Professur der Mathematik
in Jena. Die Bemühungen seiner
Freunde und Gönner, ihn nach Ableben
des Professors Schneider in Halle als
dessen Nachfolger zu erlangen, scheiterten
an den Gegenbemühungen seiner Wider«
facher; aber schon im Jahre 1733 erhielt
er einen Ruf als Professor der Physik.
Mathematik und Chemie an die Hoch-
schule in Göttingen. dem er auch folgte
und an welcher er bis l7!)3 thätig blieb.
In diesem Jahre ernannte ihn König
Friedrich I I . zum Professor der Natur»
lehre und Mathematik in Halle, verlieh
ihm zugleich den Titel eines Geheimrathes
und bestätigte ihm und seiner Nachkom»
menschaft den ungarischen Adelsbrief.
Auf letztgenannten Posten wirkte S. bis
an sein im I . 1777 erfolgtes Ableben.
Der berühmte Gelehrte war 73 Jahre
alt geworden. Auf dem Gebiete der
Mathematik, Astronomie und Naturlehre
wissenschaftlich thätig, hat S. eine große
Menge selbstständiger Werke, in veriodi'
schen Werken zerstreuter Abhandlungen
und Dissertationen herausgegeben. Die
letzteren, deren Zahl sehr groß. sind in
den in den Quellen bezeichneten Werken
nachzusehen. Hier folgen die Titel seiner
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Band 33
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schwarzenberg-Seidl
- Band
- 33
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon