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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34
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S. Eeidl, Joseph, siehe: Seidl, Wenzel Benno j^S. 1i , in den Quellen Nr. 7^. Eeidl (Teydl), Joseph Anton (ge- lehrter Theolog, geb. zu Beraun in Böhmen 9. April 1773, gest. ebenda 3. Juli 4837). I n seiner Vaterstadt, in welcher er auch eine Stiftung genoß, be« endete er die Vorbereitungsschulen und die vier Grammatikalclassen, dann kam er nach Prag, wo er bei den Piaristen di zwei Hurnanitatsclaffen besuchte, in den Jahren 1796 und 1797' die Philosoph: und 1798—1800 die Theologie an der Prager Hochschule horte. Nach beendeten theologischen Studien erlangteerdiePrie> sterweihe, trat in die Seeisorge, wurde zunächst Caplan in Rokitzcm, dann in Veraun, im Jahre 1802 Administrator der Pfarre zu Podäapel. 1806 Dechant in Lochovic, in welcher Eigenschaft er im Jahre 18l3 in seine Vaterstadt Beraun kam. 24-. Jahre war S. in diesem Amte thätig, um welcdes er sich durch die neff. liche Leitung der Seelsorge, durch die Ordnung deS Kirchenarchivs, durch Gründung eines Krankenhauses und an» derer zweckdienlicher Einrichtungen, durch Förderung und tüchtige Bewirthfchaftung der pfarramtlichen Gründe nicht unwesent- liche Verdienste erwarb. Ueberdieß war er von jungen Jahren her ein großer Freund der heimischen Literatur, kaufte selbst viele öechische Bücher oder war sonst für ihre Verbreitung thätig und ver» suchte sich auch in der Dichtung, wovon er verschiedene Proben in Puchmay r's „äsdräns K^Lns" und im „DodrOLlav" veröffentlichte. Ueberdieß hatte er den Tasso in's öechische übersetzt, Beitrage zu dem berühmten Iungman n'schen „älovnik." gesammelt und über zwölf Jahre an einer ausführlichen, aufQuellen» forsckung beruhenden Chronik der Stadt Beraun gearbeitet, wovon das Manu» script im böhmischen Museum aufbewahrt wird. I n seinem letzten Willen verfügte er. daß seine Bücher der Stadtbibliothek einzuverleiben sind. sein übriges hinter« laffen^s Vermögen aber theils zu Gun> sten der Berauner Kirche, theils zu einer Stiftung für arme Studenten seines Ge< burtSortes zu verwenden sei. LiovnIIc nHuöü)'. Rbääktoi' Dr. I'rkml. I,kä. R i tzer , d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt uon I)r. Franz Lad. Nieger (Prag ls59. Kober. Ler. 8«.) Bd. VI l l . S. 22l. — d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1319. 5. Üwnä^, 4«.) Zweite, von W. W. Tomek besorgte Auflage. 2. -^42. Nr. Wl? und S. 624 ^nach riesem geb ani 3. März l775, nach oem slovuik am 9. April). Seidel, Ludwig Wilhelm (Bück- Händler, geb. zu Weimar 18. Juni 1802). Der jüngste Sohn des Rentamt- manneS Phi l ipp Seidel , dessen ver« trauter Verkehr mit Göthe erst in neue- rer Zeit durch das interessante Schrift- chen: „Göthe und Philipp Seidel" Breitkopf und Hartel in Leipzig 1871)^ Abdruck auS der Wochenschrift „ Im neuen Reich" 1871. durch Or. C. A. H. . Würzbach, biogr. Lerikon XXXIV. lGedr. t3, März
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Band 34
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Seidl-Sina
Band
34
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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