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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34
Seite - 29 -
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Seite - 29 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34

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Seifeit, IufeHme 29 Anton hatte S. für seine unentgeltliche Mitwir« kung in zahlreichen Wohlthätigkeitscon« certen zum Ehrenbürger Wiens ernannt. Aus Seipelt's handschriftlichen Mit« th eilung en. p t , Iosephine (Pianistin und Ton setz er in. geb. zu Bart fe ld in Oberungarn im Jahre 18l6. gest. zu Wien27.I5nner184l). die Tochter des Vorigen. Iosephine, die ein hervorra- gendes musikalisches Talent besaß, erhielt ihre eigentliche künstlerische Ausbildung vonFranzIacobFreyftädter ^Bd.IV, S. 333^, einem SchülerMozart's, gedie- genem Musiklehrer und ganz tüchtigem Compositeur. Erst 9 Jahre alt, war sie doch im Pianospiel bereits so bedeutend aus- gebildet, daß sie 1823.im k. k. Ncdouten« saal öffentlich in einem Concerte auftrat, in welchem sie den ersten und letzten Satz des NZ-änr-Concertes von Mosch eleS meisterhaft vortrug. Nicht minder glän- zend war der Erfolg, als sie im folgenden Jahre in einem Concerte im Theater an der Wien sich hören ließ. Im Jahre 4826 gab sie im März und dann im Mai im Saale der niederöfterreichischen Land- stände zwei musikalische Akademien, worin ihr glänzendes Spiel solche Anecken, nung fand, daß man nicht anstand, die erst zehnjährige Pianistin mit der berührn« ten Leopoldine Blahetka ^Bd. I, S. 42l) zu vergleichen. Josephin» trat bis zu ihrem 14. Jahre noch einige Mal öffentlich auf, dann aber lebte sie ganz der Pflege der Kunst, indem sie ebenso ihrer talentvollen Schwester Amalie, nachmalige Sängerin im Kärnth« nerlhor-Theater, Musikunterricht er« theilte, als auch mit Selbstaufopferung trotz ihrer physischen Schwäche unermudet Clavierlectionen gab, bis sie ihrem lang« jährigen Brustleiden im Alter von erst 23 Jahren erlag. Schon als elfjähriges Mädchen hatte sie sich in der Komposition versucht, indem sie Variationen über ein Tbema. welches ihr Vater ihr aufgegeben, niederschrieb. Spater componirte sie Einiges im Kirchenstyle und mehrere melo- diöse und satzaerechte Lieder. Allgemeine Wiener Musik-Zeitung, hrrausg. von Dr. August Schmidt (4",) I. Jahrg. (l84l). Nr. 31 vom K. Mai: „Nekrolog". Teipp, Anton (Kupferstecher it! Wien). Ueber seine Lcbensumständc sind nur sehr spärliche Nachrichten vorhanden. Im Jahre 184! waren in der Ausstel- lung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien zwei von seiner Hand ausgeführte Kupferstiche zn sehen, u. z. eine „Vignette" nach Haßl« wander und „6arli5tische Guerillas" nach l'Allemand. Außerdem sind mir noch zwei Blatter desselben Künstlers bekannt, beide nach Zeichnungen von Clementine Ruß und für Almanache bestimmt, eines mit der Unterschrift: „Sommerliede", das' zwei Liebende vorstellt, der Geliebte mit umgehängter Mandoline, auf der Strickleiter stehend, reicht dem Mädchen hinter dem Gitter einen Blumenstrauß, Seipp'S Stich ist kräftig, ausdrucksvoll und schwunghaft. Auf dem ersteren Blatte lautet seine Bezeichnung: A. Seipp Xunior) so. Es gibt also noch einen älteren Seipp und der wird aller Wahr- scheinlichkeit nach der Formschneider sein, welcher den Unterricht des berühmten Bla- fius Höfel j^Bd. IX, S. 93) genoß und sich bald als einer der besten Xylographen unserer Zeit bemerkbar machte. Viele schöne Formfchnitte von seiner Hand sind als Illustrationen religiöser und belletristischer Werke vorhanden. — Auch kann hier eines Christoph Seipp. der im Juni 1793 zu Prehburg in Ungarn starb und seines Zeichens Theaterdirector
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Band 34
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Seidl-Sina
Band
34
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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