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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34
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Selvern, Karl selepa mit Raroline geb. Gräsin Fesietirs de Toln (geb. 8. Februar l?s«, Witwe seit 24. Sep tember 1854) vermalt. Aus dieser Ehe lcden eine Tochter Gräfin Cornel ia (geb. 24. Mär lst>9) , SternkreuzordenSoame und velmäl (sei: 19. Jänner 1846) mit Franz Freihenn Wessel-enyi v. Hlldad,k k. Kämmerer und Oberstlieutenant a. D.. und ein — l0)Sohn Graf Gustav (geb. 6. Jänner l8!2) Be^ sitzer deö freiherrlich Löwenstock« Sc l dern'schen Fideicommisses, Ehrenritter des Malteserordens, k. k. Kämmerer und Majo außer Dienst, vermalt (seit 8. Februar 1842) mit Theresia geb. Gräfin von Abenspcrg und Traun (geb. 23. September i8t5, ^ 16. März 1843), aus welcher Ehe ein Sohn GrafG osmin (geb. 13. März 1845) stammt. Graf Gustav, welcher Vice^Präsident des Wiener Hilfso^reinL für verwundete Krieger war, schrieb im Jahre l864 das Büchlein.- ^Allgemeine Betrachtungen und Erfahrungen über Hilfsvcreine für verwundete Krieger" wofür ihm die ehrende Anerkennung Sr. Majestät des Kaisers ausgedrückt wurde. — 1l) Ein Vetter deS oben unter Nr. 8 ange. führten Grafen Franz de Paula , nämlich der Graf Kar l Geldern (geb. zu St. Polten 2. Juni 1786, gest. zu Melk in Nie. derösterreich 1. Juli l818), ein Sohn des Grafen Kar l F lor ian aus dessen Ehe mit Karol ine Freiin von Toussainl , trat im Jahre 1808 als Oberlieutenant in das Graf Pra schmauche Landwehrbataillon des V. O. W. W. und zeichnete sich am 1. Juni g. I . in einem Vorpostengefechte bn Engerau durch seine Tapferkeit aus. Balo zum Capi« tän'Lieuteilant im Graf Gillois'schen Land» wehrbatailloa befördert, that er sich bei dem Sturm von Preßburg so hervor, daß ihn Erzherzog Ferdinand d'Cste zum wirk- lichen Hauptmann im mährischen Landwehr» bataillon Graf von Hauglvitz ernannte. Be» sondere Braoour bemies der Graf dann am 4. April 18l5 am Flusse Panoro unweit Mo- dena. wo eralsHauptmann im 5l. Infanterie» NegimentFreihenvonSplenyi mitseiner Com» pagnie und der des Hauptmanns Gerschitz dreimal die Angrisse des Feindes zurückwies, den Rückzug des Bataillons deckte und ein vom Feinoe bereits abgeschnittenes Bataillon Hessen-Homburg vor Gefangenschaft errettete. Auch im Gefrchte bei Finale wirkte sein muthiges Beispiel vortrefflich auf die Mann» schaft, und während der Zeit vom 30. April bis 5. Mai 1813 als Commandant einer Division seines Regiments zur Besetzung und Vertheidigung des Hafens der Stadt Fano beordert, machten seine Entschlossenheit und Tapferkeit jeden Versuch des Feindes, zu landen, scheitern. I n der Blüthe seines Je« bens, erst 32 Jahre alt, riß ihn der Tod aus einer Laufbahn, die er so ehrenvoll begonnen. — ^Historisch.heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräf» lichen Häuser (Gotha 1833, I . Perthes, 32".) S. 912. — Kneschke (Ernst Heinr. Prof. Dr.), Neues allgemeines deutsches Aoels'Leri» kon (Leipzig. Friedr. Voigt, gr. 8«.) Bd. VI I I , S. 459.) Wappen. In Gold auf rothem Dreihügel ein zum Sprunge geschickter, rechtsaewendeter schwarzer Gemsbock mit ausgeschlagener rother Zunge. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher ein gekrönter Tur- nierhelm sich erhebt, auö dessen Krone der oorbeschriebene Gemsbock hervorwachst. Die Helmdecken sind schwarz, mit Gold unter» legt. Das Ganze umgibt ein mit goldener Borde eingefaßtes, mit Pelzwerk gefüttertes rothes Wappenzelt. 8elepll, Franz (sechischer Natur- poet, geb. im Städtchen Her a lec bei Deutschdrod in Böhmen 19. November 1814). Nachdem er die Volksschule in seinem Geburtsorte bcsuchi. erlernte er bei seinem Vater die Zeugmacherei und H dann, nach damaliger Sitte, auf Wanderschaft. Auf dieser besuchte er als Handwerksbursche Mahren, einen Theil Ungarns Und ließ sich, nachdem er die Meisterschaft erworben, in seiner Vater» stavt häuslich nieder. Als aber der Er» werb zu seinem Unterhalt nicht ausreichte, gab er das Geschäft auf, und ließ sich im ommer 1859 als Arbeiter beim Eisen» bahnbau in Oberösterreich verwenden. Im Herbst kehrte er wieder in seine Hei« mat zurück. Doch ehe er noch dieselbe erreicht, war in seiner Wohnung Feuer ausgebrochen, welches seine ganze Habe und seine mit den schwersten Opfern und und unter mannigfachen Entbehrungen "geschafften, ihm so lieb gewordenen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Band 34
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Seidl-Sina
Band
34
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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