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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34
Seite - 282 -
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Sikorski 282 Silbermann ä»i, d. i. Ungarns adelige Familien (Klausen, bürg l854. Barrän u. Stein, 8<>.) S. 223 snennt ihn Nikolaus). — Weltaus stel» lung !873 in Wien. Officieller Kunst. Kataloq (Wien ls?3. 8°), S. 69. Nr. 39 und 4l d^aselbst heißt er Michaels Eikora. siehe: Sykora. Eikorski, Marian Stanislaus (ge. lehrter Tr in i tar iermönch, GeburtS. ort und Jahr unbekannt, gestorben zu Lemberg im Jahre 1763). Ueber seinen Studiengang liegen keine Nach» richten vor, es ist nur bekannt, daß er jung in den Orden der Trinitarier ein« trat und in demselben lange Zeit hindurch als Kanzelredner berühmt war; später war er als Professor der Theologie und Philosophie thätig, wurde alsdann De« finitor der polnischen Provinz seineS Ordens und Historiograph der War schauer und Zemberger Klöster desselben. Als Schriftsteller schrieb er unter dem Namen „Maryja: i vom h. Stanis» laus", und oiö Titel seiner meist in Lemberg gedruckten Schriften sind in chronologischer Folge: „HoH o^^ss- n/a", o. i. Das Jahr der Erlösung (3em. berg 4747, 4".). eine Folge von sechs Freiiagspreoigten ; — 1753, Fol.), dieses Weck umfaßt eine ausführ- liche quellenmäßige Geschichte des Trini« tarierordens und seiner Klöster in Polen und als eine Ergänzung desselben ist daS Folgende zu betrachten: 7-67-um O^Tll's FF. berg 1734. Fol.); — l/«^ HF. ^z . t/s" (edd. 1754, gr. 8«.); — „^as- ess ^ane?la6" (ebd. 1737, Fol.). eine Lobscr-rift auf Franz Valesius; — sebd. 1739.80.). Vielleicht ist der unten in den Quellen angeführte Piarist Kasi» mir Sikorski ein Verwandter des Trinitariers Mar i an StaniSlauS. i^ 'H xo^vL26<:d.u2 , d. i. Polnisches Conversations^Lerikon (Warschau, Orgelbrand. 3ei..8o.). Bd. XXII I , S. 458. Noch sind bemerkcnswerth: l) Kasimir S i< korski (geb. zu Brzozow im Przemysler Kreise im Jahre l736. gest. im Jahre 1780). er war Mitglied des OrdenS der ftom. men Schulen, versah, den Regeln seiner Genossenschaft gemäß, daS Lehramt in uer. schiedenen Schulen seineS Ordens, wirkte überdieß als Kanzelredner und war zuletzt Rector der Collegien^zli Lomza und Dro» hiczyn. Durch den Druck veröffentlichte er: „H.ritdiQetio2 »d rlsuiu 8odo1a5ti- o»y ^nvsututis" (Warschau 176l, 5<>.), ein viele Jahre hindurch in der Schule ge» brauchtes Hilfsbuch. und M o v?' morains roä^ll^u n i sr^stslnoäoi", d. i. Mora» lische Reden gegen die Lüge und verschiedene andere Laster (ebd. l7?6. 8°.). — 2) Wi l - helm SikorSki ist der Name de6 Corpo» rals im 8. Nhlaneli-Regimeine, welcher. alS der tapfere Oboist desselben, Losy von Losen au. bei Piski in Siebenbürgen am 9. Februar <849 tödtlich verwundet wor. den. denselben mit dem Divisionstromveter Schindler aus dem feindlichen Feuer brachte. Der Oberst wurde dann auf einem mit Ochsen bespannten Schlitten nach Hermann» stadt geführt, .wo er drei Tage später, am l l . , seine Heldenseele aushauchte. ^Thür» beim (Andreas Gf.). Die Neiter«Regimenter der k. t. österreichischen Armee (Wien 1863, gr. so.) Bd. I I I . Die Uhlanen S. 209. SilberMllNU, Ferdinand (gelehrter Jesuit, geb. zu Prag 23. October 1693, gest. ebenda 26. Mai 4770). Trat bereits im Alter von 13 Jahren, im Herbst 1710. in den Orden der Gesell« schaft Jesu, in welchem er, während er in den unteren Schulen lehrte, die theo« logischen Studien beendete. 23 Jahre war S. in den lateinischen Schulen im Lehrfache thätig, dann wurde er Rector
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Band 34
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Seidl-Sina
Band
34
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
402
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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