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Silberftein, Eduard 290 Silberftein, Eduard
Teubner. 3er.80.). IV. Bd., S. 856 u. f.
— Brummer (Franz). Deutsches Dichter-
Lexikon (Eichstadt und Stuttgart 1876, Lex.
d".), Vd I I , E- 357 ^ach diesem geb. cn,
t. Juli tl>2?^. __ Porträte, l) I n der öster
rrichischen Gartenlaube. I I I . Jahrg. S. ^76
Holzschnitt ohne Angab? des Zeichners un
Xylographen sosehr ähnlich); — 2) in Kur
„Oejchichle der deutschen Literatur" Bd. IV
S. s56. mit Facsimile des Namenszu^e
August Silberstein ^schöner Holzschnitt, auch
ähnlich, dock aveniger ^ut wie das voriges
— 3) in der fünften Auflage oon Scheret
^Deutscher Dichlerwald" ^hübscher uder gan,
unähnlicher Holzschnitts; — 4) in „U
Iand und Meer" Bd. XVI I I , Nr. 48. Holz-
schnitt ron Bisch off, nach einer Original«
Zeichnung von Fritz Kr i eh über; — 3) im
„Kaktu5" 1875. Nr. !5. Holzschnitt von H
— 6) Lebensgroße Photographie von F
Lucthardt. als Naßwalder. im Besitze des
Venines „NaHwalder".
Lilberstein, Eduard Freiherr (geb.
um das Jahr 1830, gest. zu Wien
23. September 1861). Die Si lber
stein, oder eigentlich Si lber von
Si lber stein sind ein böhmisches
Adelsgeschlecht, dessen Ursprung jedoch
nicht von dem alten, einst im Lande
Böhmen stark verbreiteten Geschlechte der
Ritter Zylvar abzuleiten ist, welches
Nllck seinen beiden Wohnsitzen die Namen
Zylvar von Si lberstein. und Zyl>
var vonPelnikau führte. Obwohl nun
nach den unten bezeichneten Quellen die
heutigen Freiherrn Si lber von S i l»
berstein keine Nachkommen der oben
genannten Ritter Zy lvar sind, und nur
zufällig dasselbe Prädicat führen, welches
aber erst von einer Verleihung neuerer
Zeit herrühren soll, so waren doch die
heutigen Freiherrn von Si lberstein
Besitzer der beiden oben genannten Güter
Si lber sie in und Pelnikau. Ueber
die alten Silberste in vergleiche die
Quellen. Die neueren Si lberstein
haben sich durch die lehtwilligen Ver» fügungen des Freiherrn Eduard von
Si lberstein ein bleibendes Andenken
gesichert. Freiherr Edu a rd war Besitzer
der Herrschaft Wilosckitz, einer Domäne,
deren Iahreserträge durchschnittlich sich
auf 30.000 st. beliefen. Freiherr Edu-
aro hat nun in seinem Testamente ääo.
22. September 186t sein ganzes Nach.
laßvermögen zum Fonds einer Stipendien«
Stiftung für Studirenoe der Univer»
sitaten Wien und Prag gewidmet, mit
der Anordnung, daß jedes Stipendium
aus jährlichen 400 fi. bestehen soll, und
daß die Verleihung der Stipendien von
der Wiener und Prager Statthalterei
ohne weitere Beschrankung zu geschehen
habe. Nach dem Inventar erreichte das
Nachlaßvermögen die Schahungssumme
von 623.849 fi. ö. W., wovon, außer
einer IahreSrente-von 3000 fl. für eine
Verwandte, 100.000 fi. in Legaten ent-
fielen, unter denen sich aber u. A. eine
Summe von 6000 fi. für die Wild-
schitzer Armen, und von 2000 ft. für die
Wildschitzec Kirche befanden. Die für die
Stipendienstiftung zu erwartende Fonds«
summe 'ließ sich (1867) nicht berechnen,
weil zu der Verlafsenschaft bedeutende,
n der Prager Landtafel inueliegende
Realitäten gehören, welche nach der
testamentarischen Bestimmung freiwillig
'eilgeboten werden müssen, aber wegen
noch obwaltender Rechtsstreitigkeiten biS-
her nicht feilgeboten werden konnten.
Jedoch sind die Interessen der beabsich-
igten Stipendienstiftung vollkommen
zefichert, weil die k. k. Finanz>Procura«
uren zu Wien und Prag als Vertreter
>erselben mit der Abhandlungspftegc
beschäftigt sind. Das Vorstehende ist oaS,
Ergebniß aus der Beantwortung einer
Interpellation, welche in der Sitzung deS
Universttats-Eonfistoriums am t i . Jan»
ner 186? von Seite deS Rec'orS abge-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Seidl-Sina, Band 34
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Seidl-Sina
- Band
- 34
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 402
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon