Seite - 304 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34

3imbera 304 N) Joseph wie z. B. König Richard, was au noch unter der Direction Liegert'S d, Fall war. Als nach 3ieg ert'S Abgan die Gesellschaft selbst die Leitung de Theaters übernahm, sollte S. Regisseu' der Gesellschaft weiden, was er aber ab lehnte, wie er auch. als Ko lär wieder z öechiscken Bühne zurückkehrte, ihm da bisher gespielte Charakterfach überlie und nur mehr in dem oben erwähnte Fache jüngerer Charakterrollen. wi> Hamlet undNarziß, auftrat und i demselben zu den Zierden der sechisch nationalen Bühne gehört. 8lovi»itc nansuF. Neällktoi' Dr. I^H<1. liisgei', d. i. Conversations-Iexikon Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Pra, !859, Kober, Ler.<8«) Bd. IX, S. 43. simbera, Thomas (öechische, Schriftsteller, geb. zu Melöan be Mährisch-Budweis 29. Jänner 4817). Die Schulen besuchte er zu Unter-Kaunitz einer unweit von seinem Geburtsorte gele genen Ortschaft, dann kam er nachNikols> bürg auf daS Gymnasium, worauf er, die geistliche Laufbahn erwählend, in Brunn in's bischöfliche Seminar eintrat und dort die theologischen Studien beendete. Im Jahre 1841 empfing er die Priesterweihe und wurde, der Seelsorge sich zuwendend, zuerst Caplan in Bystrih, wo er bis 1849 verblieb. Darauf war er durch 19 Jahre alsAd-miniftrator zu Komin nächstBrünn thatig, bis er im Jahre 1868 die Pfarre zu Mysleboric nächst Mahrisch.Budweis erhielt, an welcher er zur Stunde noch sich befindet. Schon zu Havlioek's Zeiten schrieb er für dessen „^äroäni novin^" und für den Kalender „^lora- V2n", d. i. Der Mahrer. Neben seinem geistlichen Berufe widmete er sich ganz besonders dem Studium und der Pflege der Bienen und wurde auch 1860 zum ' Vorstand. Stellvertreter des mährisch.! fchlesischen Vereins für Bienenzüchter er« wählt, trug für Lechische Vorträge in den slavischen Ortschaften Mährens Sorge und verfaßte für den oben genannten Ver« ein die Schrift: „^Vcivoci k T'OTUTNnsnza ves^stvi", d. i. Anleitung zu einer ver» ständigen Bienenzucht (Brunn 186 l). Eine zweite, schon viele Jahre früher er- schienene Schrift: „<3?Kvno66sv v oöei^omnisHs?«H?-na «Ans 27. ^FF<5« (Vrünn, 8o.)> d. i. Einweihungs» feier der Schule in der Kominer Ge» meinde nächst Brunn am 27. Mai 1886, enthält außer der Beschreibung der Schul» feier auch etliche von ihm verfaßte Kinder» lieder und Kinderspiele. litsrktur? oeLkolüovsQsks. Velc uovy^i, d. i. Geschichte der öechoslavischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Wien l368. gr.8".) S. 283 n^ach diesem geb. zu Meläan bei Deutsch » Kaunitz .^ — slovuilc Q«,uönx. I^eäakt. Dr. k'raut. I^ a6. Riemer, d. i. Conversations-Lerikon. Redigiri von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 5839. Kober Ler..8o.) Bd. IX, S. 43. Simbschen, Joseph Freiherr (k. k. Oberst und Maria Therefien»Ordens. Ritter, geboren zuSkare in der Likka 2. Februar 1783. gestorben zu Mil le» in in Böhmen 7. März 1824). Tm Sohn deS Feldzeugmeifters Joseph Anton Freiherrn von S. ssiehe S. 309) nd Bruder des Freiherrn Ferdinand 'S. 307) und Kar l ^S. 312). AuS lter siebenbürgijcher Familie, über welche ie Genealogie in den Quellen nähere Nachrichten bringt und eine Darstellung es heutigen Familienstandes die beige- ebene Stammtafel enthalt. Erst fünf- hn Jahre alt, war S. bereits Fähnrich m damaligen Gyulay'schen Freicorps. n Feldzug des Jahres 1803 machte als Hauptmann im Generalftabe mit, nen des Jahres 1809 als Major in der