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Friedrich 329 Simony Friedrich
— „Das 'Wafferversorgungsproject der
Stadt Wien" ^1865, Bd. 11^ — „Das
Dachsteingebirge. Ein Charakterbild aus
den österreichischen Nordalpen" ^1863,
Bd. VIII^ — „Ein oberösterreichischer
Salinenort" ^l866. Bd. I I und IV ;
1867. Bd. X) — „Holzknechte im Salz-
kammergute" ^1867, Bd. XI^. in der
Zeitschrift der österreichischen
Gesellschaft fĂĽr Meteorologie:
„lleber klimatische Oasen in den Alpen"
sBd. I, 1866, Nr. 3 und 4^ — „Das
meteorologische Element in der Land»
schaft" Md. V, 1870, Nr. 3^, in der
Zeitschrift die Realschule von D ö l l :
„Das Freihandzeichnen an Mittelschulen"
sl. Jahrgang, 187l. Nr. 4^ in den
S christen des Vereines zur Ver»
dr eitung na turwi ssen schaftl iche r
Kenntnisse in Wien: „Die Eiszeit
der Diluvialperiode der Erde und ihr
EinfluĂź auf die organische Welt" Wand
XV, 1874/73) — „Ueber die Vegeta-
tionsregionen der Alpen" ^Äd. XVI,
1873/76^ — „Das naturwissenschaftliche
Elemeni in der Landschaft" I. Aeltere und
moderne Landschaftsdarstellung" ^Band
XVII , 1876/77). I I . „Luft und Wolken"
^bd.)'. in Auer's Faustkalender:
„Die Holzstube" ^1833, Nr. 4. 3) —
„Ein Graben". Mit Illustr. ^1833,
Nr. 7): „Auf dem Hallsiädter See"
^1833, Nr. 11) — „Auf dem Prielge-
birge" ^1837. Nr. 13 und 16). Gleich-
sam eine Ergänzung dieser Wissenschaft«
lichen Thätigkeit und meist eine bildliche
Erläuterung seiner geschriebenen Dar»
stellungen sind Simony's artistische
Leistungen, in welcher Richtung er auch
als Bahnbrecher bezeichnet werden muĂź.
FĂĽr daS Auge, das nur auf Landschaf'
tcn von Al t , Achenbach, Hansch,
Zimmer mann u. A. ruhen und an
deren Farbenschmelz sich ergötzen mag. sind seine treuen Typen der Natur nicht
berechnet, hingegen fĂĽr den Naturforscher,
welcher die ewigen Gesetze der Natur
beobachten und ihre geheimniĂźvollen
Vorgänge im Bilde gefesselt sehen will.
fĂĽr den sind S.'s bildliche Darstellungen,
die nicht im bequemen Atelier, sondern
unter mühvollen, beschwerlichen, ja hals«
brecherischen Wanderungen, und in dem
oft unwilthiichen Atelier der freien Na-
tur ausgeführt wurden, von unscbatz»
barem Werthe. Auch von diesen Arbeiten
S.'s können im Folgenden nur die bedeu-
tenderen angefĂĽhrt werden. Diese sind:
„PllNllrllllilltische ÄnZiHt des Fmder-Oratez und
Nrmzberg'Nnmmtt in den Getzchaler-Alpen".
von Simony selbst radirt, uno in den
Mittheilungen des österreichischen Alpen-
Vereines 1863 veröffentlicht; — „Gruppe
des GrllSSglllckners, llomNorben (SchmidtenhĂĽhe)
gesehen", im Faustkalender I I . Jahrgang,
zum Artikel „Zeli am See" gehörig; —
„Gestliche Zlnsicht der Stllngrnppe in den Rara-
wanken" ; — „Ans dem Mchztlingebirge",
erstere im I. Bande (1863), letztere im
I I . Bande (1864) der Mittheilungen des
österreichischen Alpenvereines, gleichfalls
radirt. S. hat in diesen zwei Blättern,
die in seinem oben erwähnten Aufsatze
„Ueber die Bedeutung landschaftlicher
Darstellungen in den Naturwissenschaften"
ausgesprochenen Grundsätze dargelegt;
— „PanarllMlltischr Ansicht der Alpen, nun
der hahen ZĂĽlne". fast zwei Dritttheile deS
Gesichtskreises umfassend, noch in den
Mappen des Künstlers; — „Panorama
t>,eZ Nllrtl-Urllin'schrn VeckrnZ", 6 Schuh
lang, in 3 Blättern, von S. selbst radirt
und mit erläuterndem Texte versehen
(Wien, Wallishauffer ^Joseph Kl^mm),
1838). — Mehrere Blatter, gleichfalls
von Erläuterungen begleitet, zu dem
Farbendruckwerke in Folio: „Physiogno-
mischer Atlas der österreichischen Alpen"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Seidl-Sina, Band 34
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Seidl-Sina
- Band
- 34
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 402
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon