Seite - 344 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Band 34

Simor 344 Simor welcher er am 2. October tk3«i zu Bakou Infanterie Nr. 33 ausgeiuusierc wurde. Im Jänner l837 wurde er Lieutenant bei der ungarischen Leibgarde, rückte am 1. Mai lt»4l zum Qderlieutenant oei Toscana<Dra« goner ^lir. ^ vor und stand vom <. Mai t844 b!5 Ende December l84? als Tivifions Adjutant bei dem Feldmarschall'Lieutenant Kail Zürnen Auersperg in Verwendung. Am 23. Mai lli4t» ;um zweiten Kittmeister befördert, war Himonui Adjutant des Fe'ldmar'chall-Lieutenants F^eiherrn Stur. mer, wählend dieser lnit der Aufstellung eines Rt>!>rvecorps am Isonzo oeschäftigt :var, wie auch ipäter. alc derselbe da'ö 2. Alltter>Reierrecl.'rpä zu Trcuisu comman^ dirte. (^ tr »rächte die Felozügr. <«48 und l849 in Italien in neser Eigenschaft und ipätcr bei Toäcana»Dragoner Nr. 4 mit, wurde am l. August li>49 erster Rittmeister, kam den !6. Apnl 1860 zu Kaiser Huszaren Nr. 1 und rüctle d^seldst am ö. September »833 zum Major vor. Sckon als Rittmeister war Simunyi deni Herzog uon Parma zur Dienstleistung zugetheilt, kam am 30. April l856 in's Adjutaniencl.'rps, in weichelu er am 28. Fedtuar <83? zum Oberstlieutenant, am 3l. Aunust ^838 zum Obersten und Com- mandanten des Huszaren» NegimentS Graf Hi^ detzfy Hr. 5 befördert wulde. In dieser C'igensü^.ft »nachte S. den Feldzug lt>66 gegen Preußen in der leichten Cauallerie« Tivision Ed»>lsheim mit, und wurde späier mit der Füdrung eines Streifconmiando'ä in Böhmen und Mähren drtraur, w^l^e Aul^abe ei glücklich löste und dafür den 3. Ociodtr ll>66 mit dem eisernen Kronen- Orden ^. Classe ausgezeichnet wurde. Am 4. z^ruac 186? wurde S. General-Maior und (^olliinünoant der 3. Brigade bei der l7. Truppen-Division zu Trmesuar, am l5. Scptemder <5Ui< aber Unterlieutenant ulid Hauscommand^nt der kön. ungarischen Leibgarde in Wien. in welcher Dienstleistung er noch zur Stunde thälig ist. sSwoboda (Johann), Die Zöglinge der Wiener-Neu« , städter Miliiär-Akademie von d,r Giündung des Institutes bis auf unseie Tage (Wien 1870. schui. 4") Sp. 613. Simor, Johann (Cal d lN ü l 'E rz. -dischof von Gron und F ürst> PrimaS von Ungarn, g^b. zu Stuh l weißen- bürg 26. August 4813). Ein Sohn wohlhabender Bürgersleute, besuchte er das Gymnasium in seiner Vaterstadt, spater in Ofen, wurde 1823 uon dem da- maligen C.irdinal - Primas Rudn ay !^Bd. XXVII, S. 223 j^ in den Clerical stand aufgenommen und nach Preßburg geschickt, wo er zwei Jahre den Vorbereitungs« siudien im dortigen Emericanum oblag. Dann hörte er die Philosophie zu Tyrnau und die Theologie an der Wiener Hoch» schule. Am 28. Oclober 1836 empfing er die Priesterweihe, trat zunacbst in die Seelsorge, u. z. als Capian der Pfarre Lt. Theresia in Pesch. Näcddem er dr'ttthalb Jahre in der Seelsorge thätig gewe''en, erhielt er von Seile der ungari« sä'en StcNtbalterei den Auftt,c>g, den Religionsunlerrickt an der philosophi- schen Facultät dcr Landes-Universttai zu übernehmen und zugleicb die ErHorten zu halten. Im Jahre 1840 kam er als Studienprafect an das Pazmaneum in Wien, ein für ungarische, an der Wiener Universität studiiende Theologen gestif- tetes Convict, erlangte daselbst am 28. December 1841 die theologische Doctorwülde. kehrte aber schon 1842 als Pfarrer in Bajna, ein Graf Sän« dor'sches Patronat, in die Seelsorge ürück. Im Jahre 1846 übertrug ihm der damalige Fürst.Primas Kopäcsy Bd. XII , S. 4l9^j die Professur der theologischen Encyklopädie am Grüner Priester<Seminar; 1848 wurde er Capi« tel-Vicarsecretar. 1849 Secretär des Erz- chofs Sci tovsky Mand XXXII I , S. 199). Im Jahre 1830 erfolgte seine Berufung zum Studien > Direktor des Weltpriester-BildungsinstiiutS in Wien, mit gleichzeitiger Ernennung zum Hof- Caplai,. 1832 wurde er SectionSrath im k. k. Ministerium' für Cultus und Unterricht und darauf Domherr und Abt V. KI. V. zu SMak . Im Jahre