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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
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Singer. Edmund Singer, Edmund der über Verwendung des Freiherrn Sa» lomon R o th sch i ld, die Aufnahme in das Conservatorium erhielt. Etwas über ein Jahr blieb er daselbst, wurde im Hause des berühmten Arztes, aber ebenso großen Musikfreundes Or f i la , bei dem allwöchentlich die größten musikalischen und literarischen Berühmtheiten sich zu versammeln pflegten, eingeführt, und ver» stand es sckon damals durch sein Spiel die Aufmerksamkeit des Publikums auf sick zu lenken. Als er dann in seine Hei» mat zurückkehrte, setzte er mit rastlosem Eifer seine Uebungen fort und nahm. um mit der Orchestermusik sich vertraut zu machen und das Dirigiren an der Violine als Concertmeister sich anzueignen, die Stelle eineS Solospielers und Orchester« Directors im Pesther stadtischen.Theater an, in welcher Stelle er durch zwei Jahre thätig blieb. So künstlerisch ausgerüstet, unternahm er nun im Jahre 1848 Kunst, reisen und verweilte auf denselben bis 1833. Er hatte die meisten Hauptstädte Deutschlands besucht, im Jahre 1831 aber in einem Concerte im Leipziger Ge« wandhause einen solchen Erfolg errungen, daß seitdem sein Name in der deutschen Kunstwelt eingebürgert ist. Das Concert hatte am 18. December g. I . Statt ge- funden und den Beifall, den S. erntete, war nach dem Ausspruche der Leipziger „Illustrirten Zeitung" ein solcher, wie er in den Annalen der Gewandhaus^ Concerte selten ist. Im Jahre 1832 be- fand sich S. wieder in seinem Vaterlandc, spielte in demselben zweimal vor Sr. kais. Hoheit Erzherzog Albrecht, damaligen General- und Civil»Gouverneur Ungarns, später vor Sr. Majestät dem Kaiser, im folgenden Jahre vor dem König von Hannover. Im Jahre 1833 erhielt er die Stelle des Hofconcertmeisters in Wei- mar, dessen Großherzog ihn zu seinem Kammervirtuosen ernannt hatte. In der Folge wurde S. Concertmeister in Stuttgart, wo er wohl noch zur Stunde sich befinden dürfte. Ueberdieß hat S. von Zeit zu Zeit Kunstreisen nach allen Ricktungen unternommen und überall glanzende Erfolge gefeiert. . Auch als Compositeur war und ist S. noch thätig. Von seinen Composttionen — meist Sa» lonmusik — sind anzuführen: L i p i nsk i gewidmet, 0p. 4 (Mainz. Schott)' — „Z^ss " , seinem ehemaligen Lehrer Joseph Böhm gewidmet; — „^>6?u^s" für die Violine allein, seinem Jugendfreunde Joachim zugeeignet, 0x>. 3 (Leipzig, Kistner); — «, 0p. 6 (sdä.); — „F'an- 0p. ", 0i>. 8 (sbä.); — „s (^ss^z- 6") 0p. 9 (edä.); — 09. 10. Nr. 1. „Nomanck", M. 2. „OsäräHL") Nr. 3. »^ir vä , 0p. 12 iH) V. u. Voo^); — « /a?io/o^s«, 0p. 13 (^Iin^2, ", 0p. 14 (edä.); ", 0p. 13 (sbä.); — ,,^e> l?a?-l<^ ^/a?tc/o^s, 0p. 16 (edä.); — i^. Kätner); — ^s ^^i'oss, ts", 0^. 23 (sdä.); — s" (edä.) ; in2, Lo^ott); —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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