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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
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ilri Achmed Siskovich mit der Paraphrase von Jacob Bälde, gleichfalls gereimt, und eine „Heiligen Legende" in achthundert kürzeren, gereim- ten Gedichten. Sirow,y ist nicht Schrift fteller aus Beruf, der eben nur schreibt, um seine Arbeiten durch den Druck zu veröffentlichen', er schreibt um zu schrei- ben, nämlich um, wenn er nichts an derS vor hat, thätig zu sein. Die wenig, stea seiner Pfairkwder wissen, daß er über« Haupt je etwas geschrieben. Der giößtt Theil seiner Arbeiten ist in Volksblattern und Kalendern, vornehmlich im illustrir- ten Kalender „Der Pilger" und in den Linzer „Katholischen Blättern" erschienen aus welch' letzterem Umstände sich auch auf die geistige Richtung seiner Arbeiten ' ein Schluß ziehen läßt. Kehrein (Joseph). Biographifch-litel'llrisches Lerikon der katholischen deutschen Dichter, Vo!k5- und Jugendschriftsteller im !9. Jahr hundert (Zürich l8?l. Ieo Wörl. gr. 8«.) Bd. I I , S. <30. — Brummer (Franz). Deutsches Dichter. Lerikon (Eichstädr und Stuttgart l876, Krüll. 4«.) Bd. I I , S, 3«l. Si r r i Achmed (türkischer M a j o r , geb. in der Türkei). Zeitgenoß. Kam in seinen IünglingSjahren zur militärischen Ausbildung nach Wien. w'o er mehrere Jahre verweilte und sich zugleich auf die Kunst, vornehmlich auf die Landschafts» Malerei, warf, und Proben derselben in den Jahren 1832 bis 4833 in den Mo- nats'Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins sehen ließ. Es waren: 1852, im Februar: eine „Äbrndlandschait"; — „Ideale Nandchlltt"', — 1853. im April: „Wuldnngicht" ;— im Juni: „Alante G35eiu nni der Insel Tnssin im Anstenlande" ; — im September: „Parträt uun Gmer Pascha" ^Eigenthum des kais. Botschafters Arif Efendi^'. — 1855, im Mai: „Ädenle Nanüschüit" ^Eigonthlim des Sul> tans Abdu l Medjid^. In der Folge wurde S i r r i Achmed, der nach uoll« endeter Ausbildung in sein Vaterland zu» rückgekehrt war. Major in der türkischen Armee. Monat5-Verzeichnisse des österreichischen Kunstoereins 1852: Jänner, Nr. 60; Februar. Nr. 33; 1853: April, Nr. 4t). Juni. Nr. 6l, September. Nr. 3l; 1855-' Mai. Nr. 63. siskovich, Joseph Freiherr (k. k. Feld zeug meifter und Kommandeur des Maria Theresien»Ordens, geb. zu Szegedin l719. gest. zu Prag 4. Fe- bruar 1783). Trat, 19 Jahre alt, in die kaiserliche Armee. In der Infanterie, bei welcher er eingetreten war, machte er den Erbfolgekrieg mit Auszeichnung mit, und war bei Beginn des siebenjährigen Krieges (1736—1763) bereits Oberst im 2. Infanterie-Regimente Erzherzog Karl. In der Schlacht bei Collin. l8. Juni 1737, erkämpfte er sich den Generalsrang, war im Feldzuge deS Jahres 1760 Chef deS Generalstabes bei Feldmarschall Daun. wurde nach dem Friedensschlüsse Hofkriegsrath und im Jahre 1767 com- mandirender General in Galizien und Feldzeugmeister, in welcher Eigenschaft er nach Böhmen kam, wo er im Alter von 64 Jahren starb. I n seine 4ojah> rige Dienstzeit fallen mehrere Waffen» thaten, die ihm daS höchste militärische Ehrenzeichen, das sein Kaiser zu vergeben hat, in zwei Graden eintrugen. Schon n der Schlacht vei KoMn. 18. Juni 1737, rückte er mit dem Vorhaben in den Kampf, sich daS Ritterkreuz des Maria« Theresien-OrdenK zu verdienen. Zu sei» nem Oberstlieutenant de Vei t es — S. elbst war Oberst des 2. Infanterie-Negi. mentS — sprach er: „Mein Freund, heut wollen wir uns das Ordensband verdie» len". Eine preußische Colonne drang iben aus dem Dorfe Chotenitz hervor stürzte sich auf das ihm gegenüber
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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