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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 38 -
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itten Franz 38 Sitter die in der Wiener Bauhütte irrthümlich als Mül ler 'S Komposition publicirten Maßwerkfenster von Franz Si t te. Ebenso die fünf Portale und alle Thüren. Während dieser Zeit betheiligte er sich an den Concursen für die Votivkirche, die Breitenfelderkirche, deren Bau jedoch nicht in Angriff genommen wurde, und für die Priestcrhauscapelle in der Vorstadt Landstraße in Wien, welche letztere auch von ihm ausgeführt wurde und bei welcher in Wien zum ersten Mal der Versuch einer vollständigen Polychrom!» rung gemacht wurde. Die Bilder in der» selben sind von Kuppelwiese r und Führich, mit dem S i t te stets im regsten Verkehre lebte; Altar. Etatuen und Wände ganz in Farben, und außer- dem der Fußboden in buntem Mosaik, und in den Fenstern Glasmalerei. Auch das Concursproject zur Voiivkirche ent« stand insofern in gemeinsamer Anregung durch Führicb. als von diesem die An- ordnungen zu den plastischen und male- rischen Darstellungen dazu herrühren. Außer einer Reihe gewöhnlicher Profan- bauten führte F r a n z S i tte auS: Die Kirche in Vöslau bei Wien. und die Kirche in Iedensteigen im Marchfelde, beide gothisch. Ferner zählen zu seinen Arbeiten daS reich in Form eine6 gotbi- schen Tabernakels auS Granit und Bronze« guß ausgeführte Grabmal des Fürst.Erz. bischofeS Mi lde in der St. Stephang, kirche. Kreuzcapelle nächst dem auSge- bauten Thurm. Schließlich seien noch erwähnt. Thürme und Giebel in gelun- gener Barocke der aus dem vorigen Jahrhundert stammenden Piaristenkirche in der Iosefstadt in Wien. Im Jahre 1868 hat S i t te im Mustkvereinssaale mehrere Vortrage über die Wichtigkeit der Erfindung eines neuen BaustylS ge. halten, und seine Ideen darüber in einer besonderen Schrift: „Beleuchtung deS äußerenMonumental«MomenteS des vom österreichischen Civil-Architekten Franz Si t te entworfenen und zur öffentlichen Betrachtung in der deutschen allgemeinen Kunstausstellung zu Wien vorgeführten Kirchenbau-ProjecteS, daS ein praktischer Versuch sein soll. die Spur zur Beant« wortung der brennenden Kunststylfrage aufzufinden" veröffentlicht. I n der Wo- rischen Kunstausstellung, welche 1877 anläßlich der Eröffnung der neu erbauten Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste in deren Räumen stattgefunden, befanden sich von seiner Hand.- „ Ner (5lln> rnrrenzentllimt kür die Vatiukirche", 2 Blätter, Federzeichnungen' — „Nas H'lanj-Illürphs- Ghor". colorirte Bleistiftzeichnung; — „Jägerhaus", Aquarell- und getuschte Zeichnung', — „Kirche zn Iedenzpeigen", Photographie und colorirte Zeichnung; — „Ontwnrk fiir eine Kaiser Franz - Nirchr", lauirte Federzeichnungen; — „Ontwnrk für eine Kirche", 3 Blätter Sepiazeichnungen und aquarellirte Zeichnung: — „Nie Grntt lnrden Braken Walter 3k irch en",3 Blätter, getuschte Zeichnung; — „Entwurf für eine und getuschte Federzeichnungen; — „Gntuitnk für das Grabmal lies (lölzluLchofg Milde" Federzeichnung; — ^Hauptaltar in der Kirche ;« Wels". Photographie und — „Kirche zn Wglan", 3 Blatter, colorirte Originalzeichnungen. Zellncr'6 Blätter für Theater. Musik, Klinst u. s. w. <Wien. ««<»8, kl. Ful,), in der Be> sprechung der Kunstausstellunss. — Vteu eS Fremden« Blat t (Wien. 4».) l8«1. Nr. 3l9, iiu Aufsatze: „Die Bildhauer. Kupferstecher und Baumeister auf der deutschen Kunstaus' stellung in Wien l«68" Erscheint daselbst irrig als Karl Titte). Iitter, Karl(Sä) ri ftfteller, geb. in Wien im Jahre 1825). Der Sohn
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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