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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 42 -
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Sin w0) Christoph Schußlöchern; im dritten, auch rothen Felde, schräge kreuzweise über einander «elegt ein blcßcs Schwert und ein bloßer Säbel; im vicrien blauen Felde ein silberner, gewellter, oben von drei goldenen neben einander ge- reihten Sternen begleiteter Querbalken. Auf dein Schiloe ruht die Freiherrnkronc mit drei gekrönten Helmen. Die Krone des mittleren trägt einen frei auf dem Ellbogen ruhenden, blau gekleideten Arm, der in der bloßen Faust einen Säb-'l mit cinem oaranhängen' den Earazenenkopf hält, zwischen einem csscnlln schwarzen Fluge; der rechte trägt den ganzen rechts gewendeten Löwen des ersten Felrcs. der linke das Castell. Tie Helm decken sind sämmtlich rechts roth mit Silber, links blau mit Gold unterlegt. t, Ferdinand ^Pomolog, geb. zu Plesch in der Pfarre St. Anna am Aigen in Steiermark 22. October 1770. gest. im Sommer 4827). Ein tüchtiger Landwirt!) und Besitzer der Hofmühle zu Roßhof im Bezirke Obermureck. In jeder Hinsicht ein Wohlthäter seiner Gemeinde, deren Arme er reichlich mit Geld und Getreide unterstützte. In den Kriegs« jähren leistete er als Gemeinderichler durch seine Umsicht und seinen Elfer zur Zeit der feindlichen Invasionen diewesent« lichsten Dienste. Ueberdieß war S. ein ausgezeichneter Obstzüchte!.-, besaß in sei» nen Baurnanlagen viele in. und aus« landische Obstsorten und versah aus denselben die ganze Umgegend mil Bau« men und Setzlingen. Von weither, auch aus Ungarn, kamen die Leute, um bei ihm Unterricht in der rationellen Pflege lind Behandlung der Obstbäume zu nehmen. Zuerst hatte die praktische Gartenbau. Gesellschaft zu Frauendorf in Bayern sein Wicken nach dieser Richtung anerkannt und ihn unter ihre Mitglieder aufgenom- men, ihr folgte die k. k. LandwirthschaftS« Gesellschaft für Steiermark. die ihm über. dieß noch für seine Verdienste um Land» wirthschaft und Obstzucht die Gesellschafts» Medaille zuerkannte. Als sie ihm ver- liehen wurde, hatte ihn bereits der Tod ereilt, und so wurde sie seiner Familie zur Erinnerung an sein gemeinnütziges Wirken zugesendet. Steiermärkische Zeitschrift. Nedig. von Dr. G. F. Schreiner. Dr. Albert von Muchar, C. G. Ritter von Lc i tner . A. Schrotter (Grätz 1847, Daan u. Sorge, s°.) Neue Folge VI. Jahrg.. 2. Heft. S. 71. Ein Johann S i r t war Maler in Nien und im Jahre 1825 war uon ihm in der Jahres- Ausstellung in der k. k. Akademie der bilden« den Künste bei St. Anna ein in 5Del gemal- teS „Früchtenstück" zu sehen, Ka ta log der Jahres < Ausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna (Wien. 80.) 1828, S. Ilt, Nr. 3.) Sizzo de Noris, Christoph (Fürst. Bisckof von Tlient, geb. ebd. 19. August 1706. gest. im Jahre 1776). Gehört einem allen Florentiner Geschlechte an, wouon ein Zweig im Trientiniscben sich angesiedelt ftergl. die Qu. S. 44) hat. Christoph erhielt seine erste Erziehung bei den Jesuiten seiner Vaterstadt, ließ sich aber das Studiren nicht sehr ange- legen sein. Obwohl die Mittel der mitt- lerweile Witwe gewordenen Mutter sehr bescheiden waren, so schrankte sie sich doch noch mehr ein, um es zu ermöglichen, daß ihr Sohn in das Collegium Vir^i- lilumni nach Salzburg kam, wo dieser aber siatt den Wissenschaften obzuliegen, gan; als Cavalier lebte und in wenig Jahren das kleine vaterliche Erbe ver- gcudet hatte. Nun rief ihn 1726 die Mutler nach Haus zurück, aber auch da wurde es nicht besser und er setzte das müßige Cavalierleben fort, bis er eines Tages beim Ballspiel vom Ball so schwer auf der Brust getroffen wurde, daß er wie leblos zusammenbrach. Von der Krankheit, die darauf folgte, wieder ge. nesen, schien er völlig umgeändert. DaS
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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