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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 47 -
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Skapski 47 Sk^pski unter 26 Mitbewerbern der erste Preis von 200 Ducaten für seinen Plan des dort erbauten Unterhaltungssaales. Nach Berlin zurückgekehrt, zeichnete ihn die dortige Bauakademie durch die silberne Medaille aus, u. z. als ersten Ausländer, dem solche Auszeichnung zu Theil wurde. Im Herbst 1839 bis October 1860 be- reiste er das ganze Frankreich, einenTheil Englands, nackdem er früher Gelegen» heit genommen. Italien und seine Kunst» schätze kennen zu lernen. Dann kehrte er in sein Vaterland zurück, betheiNgte sich an der Concurrenz bei dem Baue des Aka> demiepalasteS in Pesth. wo seinPlanden Preis von 100 Ducaten erhielt. Als dann später die Pläne des Berliner Hof-Bau» Meisters Stü ler angenommen wurden, führte Skalnitzky, als desscn Schüler, den Bau zur größten Zufriedenheit deS Bestellers und seines Meisters aus. Das Debrecziner Theater ist gleichfalls sein Werk. ebenso der Plan zur Wieder-Er- bauung der Kleinen Kirche u. v. A. Im Jahre 1864 wurde ihm am Ofener Io» seph'Polytechnicum die Professur der Kunst» und Wasferbaukunst anvertraut, und diese Stelle bekleidet er noch, ohne daß er aufgehört hätte, sich bei öffentlichen und Privatbauten zu betheiligen. HI»^?2i -or52äFe5ana.F^vN2F, d. i . Das Ungarland und die große Welt (Pesth. gr. 4".) 1866 Nr. 12: »8kHwit2i:? ^ntal«. — I l l us t r i r te Zei tung (Leipzig, I . I . Weber). 13. Jänner <866. Nr. 1l76. Parträt. Holzschnitt von H (aus dem Jahre 1866). Ektzpski sprich: SkonpskH, Franz l^Hauptmann der polnischen Nevolu« üonsarmee 1363, geb. zu Muszyn im Sandecer Kreise Galiziens. gefallen im Gefechte bei Ciernia unweit ISdrzejow am 22. September 1863). Nachdem er den ersten Unterricht in seinem Geburts- orte, einem seiner Walkmühlen und seines Leinwandhandels wegen bekannten städt« chen, erlangt, kam er nach NeU'Sandec. wo er die Normal» und Realschule be^ suchte. dann vollendete er seine Ausbil- dung am technischen Institute in Krakau. Da er von früher Jugend an große Nei- gung für den Soldatensiand empfand, trat er. nachdem er ein paar Jahre das Krakauer technische Institut besucht, in die kaiserliche Armee, u. z. in daS 20. In» fanterie'Regiment Kronprinz von Preu« ßen. Nach einigen Jahren rückte er zum Wachtmeister vor. Im Jahre 186l. über sein Ansuchen beurlaubt, nahm er eine Anstellung in der Gemeinde»Kanzlei zu Neu'Sandec an. Da riß ihn die polnische Erhebung des Jahres 1863 aus seiner friedlichen Beschäftigung und sofort schloß er sich dem Ausstande an und trat in die Reihen der Kampfer für PolensBefreiung. Er diente zunächst als Wachtmeister in der aufständischen Reiterei und da er bald Proben seiner Umsicht und Tapferkeit ab» legte, wurde er in kurzer Zeit Lieutenant. Im elften Gefechte bei Przedborz, in den letzten Tagen deS Juni 1863. als Z a b o- rowski , Commandant einerAbtheilung, dieselbe verließ, ohne Befehle für weiteres Verhalten zurückzulassen, und die Com> Mandanten der Truppe nicht wußten, was sie beginnen sollten, drang Sk^p Ski, der Erste mit seiner Compagnie, über die unterhalb Pr^edbor; befindliche Brücke. Dieß erregte den Muth der Uebrigen, die ihm nun folgten. Er kämpfte im Anbe- ginne in der Abtheilung Massakow s« ki's und erbielt im Gefecht eine Kugel in die Brust, welche aber auf e!n Medail- lon der Mutter Gottes. daS er zu tragen pflegte, prallte und ihn vor dem Tode rettete. Vom Anpralle der Kugel ver« lor er wohl auf Augenblicke den Athem und brach zusammen. Als man ihn aber
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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