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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
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Skarda Skarda tere es mit der zur Erhaltung nöthigen Summe aus. Michael liegt auch daselbst be. graben. — Nachdem Kro mer noch mehrerer Anderer dieser Familie gedacht, welche alle mehr oder minder ansehnliche fromme Stif» tungen errichtet erwähnt er einen Wszebor Starbek. der unter König Wladis« laus I I . Hermann der Krone war. -> Ein Wlosthbor S. war im Jahre l279 Erz. bischof von Wnesen. — Ein Adalbert S. war Woiwode von Sendomir und ein streit» barer Held in den Kämpfen gegen die Türken und Tartaren. — Zum Wappengeschlecht der Abdanl. deren Wappen Kromer brschreidt. wie folgt: „lnLißUs kabst liuoas ^unet23 iu moäum äuoruin, ti-izonoruin s^ua-Iium aoutoL au^ulos kabentium, a.lioi'um daäSi> Zui-sum verzins pÄtvaut", gedörten und ge« hören noch die K o n a r s k i , C h o i e i i s k i , B a c z a c k i , I a z i o w i e c k i . B i a t o o r z e » ski. S u c h o l d o l s k i , C i e e i i n S k i . N e- g o w e k i u. n. m. ) l . Skarda, Jacob (Rechtsgelehrter und F a cd s cd r i f t st e l l e r, geb. zu Skori ' ia im Pilsener Kreise Böhmens am 11. März !828). Das Gymnasium besuchte er in Pilsen, wo damals Pro- f^fsor Smetana lehrte, der auf S.'s geistige Entwicklung nicht unwesentlichen Einfluß übte. Als eS galt ein Berufs- studium zu wählen, wendete er sich jenem der Rechtswissenschaft zu. bezog im Jahre 1843 die Prager Hochschule und erlangte an derselben im Jahre !357 die Doctor« würde. Nebenbei aber betrieb er eifrig daS Studium der Muttersprache, höcte zu diesem Zwecke die Vorlesungen Cela» kowSky'S ^Bd. I I , S. 3l3^> undKou- bek's ^Bd. X I I I , S. 54). und machte auch unter Kul ik l^Bd. X I I I , S. 356) zwei Jahre hindurch Studien aus der höheren Mathematik. Nach Freigebung der Advocatur eröffnete er in Prag seine eigene Kanzlei und wurde bald ein sehr gesuchter Rechtsanwalt. Im Jahre 186l wurde S. im Wahlbezirke Domazlice und Aowokdyn in den 3andcag gewählt, wo er mehrere Jahre hindurch thätig war. Daselbst zahlte er auch zu den rüstigsten Arbeitern und war feine Stimme in allen wichtigeren Fragen immer maßgebend. Mehrere Jahre hindurch war S. AuSsä^lß- Mitglied der Vertrauensmänner deS Clubs der böhmischen Abgeordneten und im Jahre 1868 setzte auch er feine Unter- sckrift unter die seiner Zeit vielbesprochene Acte der Declaration. Im Jahre 1862 wurde S. in den Gemeinderath der Stadt Prag, im Jahre l863 zum Mitgliede deS Pilsener Kreisrathes gewählt. Die schrifc« ftellerische Laufbahn betrat S. seit dem Jahre 1860, in welchem er in der «I^rll,- Löici novine" verschiedene Aufsätze meist culturgeschichtlicheu Inhaltes, darunter über die Hochzeitsbrällcbe in der Um- g/gend von Pilsen, ueröffentlicht'e. Ohne diese Richtung ganz aufzugeben, wendete er sich nunmehr seiner Fachwissenschaft zu und zuerst gab er heraus: ^ienc? 5 ?i7Nc.iova«2 F^o oössne' slNT'os?//", d. i. Instruction für die Amtsführung deS Gemeinderathes (Prag l86l. Haase)'. — im Jahre 1862 begann' und vollendete er die Umarbeitung des ursprünglich von Ioh. Vooadlo verfaßten „ <?6skl/^/-<iv- n?A", d. i. Der oechische Jurist, wovon in kurzer Zeit mehrere Auflagen nöthig wurden. AlS dann das juridische Facb> dlatt „krÄvnik" naä)'Jahresfrist zu e» scheinen aufhörte, verband sich I)r. S. mit Dr. Kuäera zur neuerlichen Heraus« gäbe der Zeitschrift und es gelang ihm, die den Fortgang desselben hemmenden Um. stände zu überwinden und so den 6echi» schen Juristen, daS erste nationale juri- dische Fachblatt zu erhalten. Noch gab er herauS: d. i. Er- läuterung deS Gesetzes für daS Königreich 4 "
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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