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Skobel 63 Skobel
1876). widmete sich nach beendeten phi«
losophischen Studien der Aczneiwissen-
schaft und hörte die Vortrage an den
Hochschulen zu 3emberg, Wien und
Krakau. an welch' letzterer er im Jahre
1831 die medicinische Doctorwürde er»
langte. Darauf trat er in die polnische
Armee und machte in derselben den Er»
hebuugSkrieg der Dceißiger-Iahre bis zu
dessen Ende mit. Im Jahre 1834 kehrte
er nach Krakau zurück, wo er noch im
nämlichen Jahre die Professur der Pa-
thologie, allgemeinen Therapie und mcdi-
cinischen Encyklopädie an der dortigen
Iagellonischen Universität erhielt und
dieselbe bis an sein Lebensende versah.
Als Fachschriftstellec thätig, hatte S. fol-
Hende Werke herausgegeben: „
(Krakau 183l, 8<>.); — « O ^
o", d. i. Beleuchtung der
Ausdrücke der im dritten Bande der ge-
lehrten Vierteljahrschrift enthaltenen Be«
merkungen über medicinische Ausdrücke
(ebd. 1836. 8".); — ^ o n , ^ anaw-
7)N6<3>l,o/?H/o/6»F'z'<3H7il/"7 d. I. Anatomisch'
physiologisches Wörterbuch (ebd. 1836.
8<>.). in Gemeinschaft mit dem berühm-
ten Krakauer Arzt Joseph M a j e r
XVII I , Seite 14l. Nr. 75): —
d. i. Bemerkungen über.
einige medicinischeAuSdrücke (ebd. 1836).
worüber unier den Aerzten große Aufre»
gung
sich
erhob; — ^0^o/>6/li^o?'oz^ ^s
6!ta?l0ii'iH/ca^VoHoM na/^)-F", d. i. Ueber
den Begriff der Krankheit, vom Stand-
Puncte der Naturphilosophie (ebenda
^« ?/^tt^^tt/o/^l'^, d.i. Erläuterung
der Pharmakomorpbik und der Kata> gravhologie (ebd.
i'söKT'H^s?^ «?c»H</ MOT-F^'s^'") d. l. Ueber
den medicinischen Gebrauch des See»
Wassers (ebd. 1840); — „
^K") d. i. Entwurf einer Phar-
makopöe für die Spitaler der Freistadt
Krakau (ebd. 1842. 8<>.); — „ N^'a-
o"^ d. i. Nachricht über den
Zustand der medicinischen Abtheilung
an der Krakauer Hochschule unter der
österreichischen Regierung (ebd. 1842)'.—
) d. i. Deutsch-polnisches Wöc-
ierbuch medicinischer Ausdrücke (ebd.
1842)', — „^ 'ac5o?«c)s6/ o siaDlis l'SF'o^
n^?itt/n o^ ?-oä« ^66»9 Ho ^s^7", d. i.
Nachricht über den Zustand dieser Ab-
theilung in den Jahren l809 bis 1817
(ebd. 1843, 8".); — „O
l'". d. i. Von künstlichen Mineral»
wassern in ihrem Verhältnisse zu natür-
lichen (ebd. 1844); —„Nonna'H?a<?l'«sAo
5>o/sHl ^' l /?-«^^ ^M? 's^ ' ^ " , d. i. Latei»
uisch-polliischeS Wörterbuch mediciniscber
Ausdrücke (ebd. 1848). in Gemeinschaft
mit Alerander Krem er; — „1
i7", d. i. DarsteNung der Physiolog!»
scben Therapie des Or. H. (5. Richter,
in's Polnische übersetzt und uervoWau-
digt (Krakau 1833); — „ Oü?-«^'noal
»?o« 2'^ «^'«a^. d. i. Bil»
der aus den Gebirgsbädern. namentlich
Krynice. Bardyow. Zegiestow und Zu-
lina (ebd. 1837, 8°.). Skobel . einer
der rationellsten Aerzte der Polen, war
ein unermüdlicher Forscher auf dem Ge-
biete der Geschickte der polnischen Arznei-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sinacher-Sonnenthal, Band 35
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sinacher-Sonnenthal
- Band
- 35
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1877
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 388
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon