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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 73 -
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Seite - 73 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35

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^ Georg 73 Skofitz Böhmen und im Jahre 1863 Landes «Medi< cinalrath. worüber. da er ein rühriger Deutscher war. Verstimmung in den oechi- schen Kreisen sich zeigte. Im böhmischen Medicinalwesen, das ziemlich vernachlässigt war, entfaltete er eine energische Thätigkeit. Im Bruderkriege des Jahres 18U6 bethätigte er in so hervorragender Weise Treue, Loyali- tät und Opfernnlligkeit, daß er. nachdem er schon im December 1864 mit dem Franz Ioseph<Ol.'den ausgezeichnet worden, nun im Oktober 1866 den Orden der eisernen Krone 3. Classe erhielt, worauf, den Ordensst>.iiutt.n gemäß, im Iahle 1867 die Erhebung in den erbländischen Nittersiand folgte. S. lebt gegenwärtig im Ruhestand. sR i tt e r st a nd s» Dip lom cläo. Wien i l . April 1867. — Presse (Wiener polit. Blatt) !863, Num- mer 2i>0. — Wappen. Ein uon Silber und Blau geuicrteter Schild. Im oberen rechten Felde ein blauer Querbalken, belegt mit einem goldenen, mit Juwelen gezierien Kro- nenreife. Im oberen linken, sowie im unteren rechten Felde fünf goldene Sterne, u, z. einer zwischen den übrige n im Viereck. Im unteren linken Felde ein pfahlweise gestellter Acsculap« Stab mit fünffach gewundener Schlange, Auf dem Hauptrande des Schildes ruhen zwei gekrönte Turnierhelme. Aus der Helmklone zur Rechten erschwingen sich fünf Sirau>ß» federn, und zwar zwei goldene wechselnd mit drei blauen. Dte Helmkcone zur Linken trägt einen offenen silbernen Aolerflug. welchem ein dem im Schilde vorkommenden ävnliwc>' Aeöculapstab pfahlwrift eingestellt ist. Die Helmdecken sind sämmtlich blau, rechts unt Golo, links mit Silber unterlegt.^ — 2 Georg 3kodü (^eb. zu Kremsiel- in Mähren 2U. März 1679, gest. zu Oeoenburg ^9. April 17ö6). Trat. 17 Jahre alt. in Wien in drn Orden der Gesellschaft Jesu, in welcher er die philosophische und theolo» gische, Doctorwürde erlangte, und dann, im Lehramte verwendet, zu Tyrnau Philosophie, zu Linz Casuisnk. zu Kaichau Theologie, zu Oratz heilige Schrift und znletzt N'ieoer zu Tyrnau und dann zu Ofen Kirchenrecht, im Ganzen dnnch 27 Jahre uortrug. Schließlich wurde er an das Collegiam nack Oedenburg geschickt, wo er nenn Icchre Casuiftik lehrte. Im Drucke gab er nachstehende Schriften in lateinischer Sprache heraus: „8kt^i-2ü laoiunt i,Q !2u66!n6opki2,6 st vor i s to lo i i>ki1c)Loi)iii« (K.aschau 1702, l2».), ein Gedicht; — „Duo luimiua, bs l l i i. s. 8. 3 r6plianu.3 6t ^I2,tnia3 0 o i-> v inus viotoi ' Iogi 6,6 i ioätidl iL ti ' i umi) l iHtorss lauäid u L inZ i^u i t i " (Kaschau 17U3. 12«.); — „?K1I osopdiH moruin iu U8Uln x i ' i va t i n,oinini5 u. oeo in o ä2t a. ?a.rr62 äuo (Tyrnau 1715 und !717. 12°.). S. starb im Alter von 77 Iadren. ^iasFS?- sVn/i. ^Ve .^>>, Iori^ta- rss V^ovincias ^.U8tri2,(:a.s sooietatis ^ssu ad e^ 'uL origilio aä no^tra. us^us tsmpora. (VIsnnlis 183o, I^x.-80.) p, 329. — Pein- lich (Nich. Dr.), Geschichte des Gymna. siums in Gratz (Graß 1672, 40.) Zweite Veriode. S. 7 7.^ — 3. Joseph äkoda, ein Zeitgenoß, über dessen 3ebensumstände nichts bekannt und dessen weder im „8Iovni!5 U3.U0Q)'" noch in äembera's „Geschichte der öecho-slauischen Sprache und Literatur" gedacht ist. Im Druck sind von ihm nach« stehende Schriften erschienen: „I^Hnna, vs ävs äÜ5to^nl)Lti u' i l iVraviäl l ! . ^ i - votn, n lidc, 2N6 I> HQU^", d, i. Das Weiv in seiner Würde oder Lebensvorschlift einer aottet-fürchtigen Fcau (Prag 1840. 8«.); — Icsno 2ivot«, d. i. Leben des heiligen Augustin. Bischofs von Hippon (Königgrätz 184l. 8».); — ^0 i>i-a.v6ui 2töüt i ölo- v^Ic^", d. i Von dem wahren Glücke des Menschen (Chrudim 1342, 8°,); — „N02- vrk^' u^l. Icä22U1Q0l1öIni Li2.V0LtNI H 8vättt«ul osleiio r o k n oil'Icsv- n^I^u" Ii,o^lük ^,1'vui, d. i. Entwürfe zu Sonn-, Fest« uno Feiertagspredigten für das ganze Kirchenjahr. I. Iahrg (Königgrätz t«34. 8».); diese Schrift gab S., der nach derselben dem geistlichen Stande anzuge- hören scheint, zum Besten der Zöglinge des Königgrätzer bischöflichen Knaben » Seminars herauö. Alexander (Botaniker, ged. zu Rzeszow in Galizion 21. Jan» ner 1822). Sein Vater, von Geburt ein Krainer, stand als k. k. Rechnungsrath in Staatsdiensten. Zwei Jahre alt, kam der Sohn mit seinen Mtern nach Brunn nnd mit vier Iahien nach 3aibach, wo» selbst er auck später seine Gymnastalstu-, dien vollendete. Noch ein Kind. hatte er manchmal Gelegenheit, den Laibacher botanischen Garten zn besuchen. in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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