Seite - 76 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35

Skofitz 76 Skop Zahl ihrer Mitglieder aufgenommen. Das freie deutsche Hochstift in Frankfurt am Main ernannte ihn im Jahre 1864 zu seinem Mitgliede und im Jahre 1873 zum Ehrenmitgliede und Meister. Zum correspondirenden Mitgliede ernannten ihn: im Jahre 1867 die k. k. geologische Reichsanstalt in Wien, im Jahre 1848 die königlich botanische Gesellschaft zu Regensburg, im Jahre 1830 die Gesell« schast für Botanik und Gartenbau zu Dresden, im Jahre 1833 die naturhisto» rische Gesellschaft zu Nürnberg, im Jahre 1833 der Verein für Naturkunde im Herzogthume Nassau zu Wiesbaden, im Jahre 1838 der siebenbürgische Verein für Naturwissenschaften zu Hermannstadt, im Jahre 1861 die äociätä nationale ä<2L LQI6N06 5 nI.tu,re1!65 äs Ol^rdoui-o-, im Jahre 186? die Wetterauische Gesell- schaft für die gesammte Naturkunde zu Hanau, im Jahre 1870 der Verein der Naturfreunde zu Reichenberg, im Jahre 1861 die k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien, im Jahre 1847 die Gartenbau- Gesellschaft in Bayern zu Frauendorf, im Jahre 1832 der Tischn owitzcr land« und forstwirtschaftliche B^zirküverein. Zur Erinnerung an S. benannten vr. Haß» karl und Or. Kanitz eine Camelma» ceengattung Licoätsia (Oesterreichische botanische Zeitschrift 1872, S. 147) und Dr. Kerner eine Mcnthenhybrido ^lon- tlia ZkoLtsiüna, (Österreichische botani- sche Zeilschrift 1862, S. 383). S., der den größten Theil seines LebeuS botanisch thatig war, hatte auch vielfache Gelegen» heit, die botanischen Zustande der letzten Decennkn kennen zu lernen und mit den verschiedenen Trägern der Wissenschaft in persönliche Beziehung zu treten, so daß seine Erlebnisse, Erfahrungen und Wahr» ! nehmungen nicht ohne allgemeineres In» teresse sein dürften. S.'s schriftstellerische Thätigkeit ist, mit Ausnahme einiger kleineren, naturhistonscken Artikel für den Volksschriften-Verein und für die „Neue freie Presse", ausschließlich der von ihm redigirten Zeitschrift zugewendet. Als im Jahre 1873 der 23. Jahrgang der „Oesterreichischen botanischen Zeitschrift" erschien, ergriffen zahlreiche Freunde der Botanik den Anlaß, dem um die Förde» rung dieser Wissenschaft vielverdienten Redacteur eine Ovation darzubringen. Diese bestand in einer Adresse, welche mit über 169 Unterschriften, darunter jener des kaiserlichen Ackerbauministers, des Präsidenten der Leopold-Karolinischen deutschen Akademie der Naturforscher und vieler Fachmänner versehen, in kalli» graphischer Ausstattung, und in reichem Einband von einer Deputation am Neu« jahrslage 1873 dem I)r. Skofitz über- leicbt wurde, und in einem Ehrengeschenk. daS auS einem mit Silber» und Gold« granalien erfüllten silbernen Pokal be» stand. Oesterrci ch i s ct> e bot a n i s ch r Z «.> i t s ch r i f t (Wi«.'". »".) XXV. Iahr^. (l«?ö), Nr. l - „Gall^ric österrcichischn-^ot^nlikl.'r. XIX. Ale« xanoer Lkl)fi^". — D i >,' i l> l b e Nr. 2 : „Das 2^jähri^c Iudilällln d^r östrlrcichisch^n b»ta> nischl,'!! Zritiäiliit". — Zeitschrif t für öl'il'nrichiscln' Gylnn^slon 15755. 2. Heft. S. 14l, — Neue frr ic Presse 2:;. Febr. Porträt. HlUerschrist: Facsiilule drö )^ia« menszugcs Ekofitz. Litho^r^phirt von Ä. DauthazN' (Wien, «".). Ekompski, siehe: Lkq.Mpski, Franz >^S. 47 d. Bd.). SküP,Georg Karl (polnischer Baue r, lateinischer Poet. geb. zu Podhorce im Zloczower Kreise Galizicns im Jahre 169^. gest. ebd. im I . 1778). Der Ott, in welchem Skop geboren wurde, ist durch manche geschichtliche Erinnerungen