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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Seite - 261 -
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öoltyk 261 Soltykowiy mit der Akademie sind parteiisch und un> richtig, weil von einem GegnerSoltyk's. nämlich von K o l lata j , dessen Verdienste mcin eben nicht zu schmälern braucht, ohne deßhalb mit seinem ganzen Gebaren sich einverstanden zu erklären. In Soltyk's eigener Schrift: „ / n / /e", d. i. Kurze Information über die Krakauer Akademie, erstattet dem durcblaucktigsten Stan is laus August, König von Polen, zu Warschau im Jahre 1766 durch Cajetan Sol- tyk, Bischof von Krakau und apostoli» schen Visitator dieser Akademie, welche im Druck erschienen ist, finden sich genaue Aufklärungen über den durch Kol lataj 's parteiische Schilderungen entstellten Sach- verhalt; wie auch ferner in der ebenfalls 'm Druck erschienenen ^". Ungemein interessant und ein charakteristischer B eitrag zur Geschichte der Zeit — und der Ernennungen hoher Würdenträger — ist Soltky's Berufung auf den Bischofstuhl von Krakau, welche L^towski in dem unten bezeichneten Werke mittheilt und auf welches hier nur — wie auf das inhaltreiche, auf Quel- len bearbeitete Werk des Krakauer Prä- laten hingewiesen werden kann. Noch sei erwähnt, daß Soltyk die Karmeliter- Kirche „zur Heimsuchung Maria" in der Sandvorstadt Piasek in Krakau mit einem Altare und neuen Chören verschönern ließ und daß in die Zeit feines EpiSko» plltes 1773 die Heiligsprechung des h. Io« hann von Kenty und deren Feier fällt. taton i Ica.nonik6n ^ra^o^älcioli, d. i. Ver« zeichniß der Krakauer Bischöfe. Prälaten und Domherren (Krakau l832, 8°.) Band I I , S. 242. — Wurzbach (Const. Dr.). Die Kirchen der Stadt Krakau. Eine Monogra. phie (Wien t853. Mechitaristen-Congr.. 8".) Marginal 35, 9<3, 1t64 und 1163. Denkmal des Mchoss Sg^yk. Dasselbe, aus schwarzem Mamor gemeißelt, besindet sich in, der Krakauer Kathedrale, u. z. in der heili. gen Kreuzcapelle. Die Inschrift des Denk« mals lautet: ,,<Üa.M».!ii iFQaUi 8o1t?k Npl5- oopi Oracoviausis, Duals süvsrias, N<^u.7ti5 ^.CuUü.s ^1dg.o, sanctas Voolsäiko oättioli- cae oi'Q2ü26Qti st xraLsiäii, ^2triaolibei-tatis intrspsäi HLZertoris, hui. a.HvLrLa, tortuna. in rsmotHZ aNsnas äitiouis reFiouLL vi ad6uo> tuL xo5t a,Q!^o3 3 st INLU86L 3 in k'ati'ialln eommuui donorum amnium Illötitia, reclux uon tkm od Liiam <^u.a,m. Iisxul)Uo2s oala,- autio Domiui i788 tortio Oalsn ^6t2ti5 LUÄS 73, Nxi200V3.tU8 30 annorum. Hoc Nz>itapliiuu2 soripsit ot exarari manäa- Soltykowicz, Joseph (polnischer Schriftsteller, geb. im Jahre 1762, gest. zu Krakau im Jahre 183!). Been- dete die Studien an der Iagelloniscken Universität in Krakau, an welcher er auch die philosophische Doctorwürde erlangte und später ein Lehramt an derselben ver- sah. Im Jahre 1810 bekleidete S. die DecanSstelle der philosophischen Facultät der genannten Hochschule. Als nun im genannten Jahre König Friedrich August, damals König von Sachsen und Fürst vonWarschau, Krakau besuchte, übergab Soltykowicz bei Gelegenheit der am 10. Mai abgehaltenen öffentlichen Sitzung der Hochschule dem König eine historische Darstellung über die Verhalt» niffe der Krakauer Akademie, welche später unter dem Titel: „0 , d. i. Ueber den Stand der Krakauer Akademie und die öffentlichen,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sinacher-Sonnenthal, Band 35
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sinacher-Sonnenthal
Band
35
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1877
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
388
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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