Seite - 264 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sinacher-Sonnenthal, Band 35

Somaini 264 Somaini S. 230^; daS Licht, durch eine weibliche Gestalt mit einer Fackel in der Hand alle« gorisirt. wirft den Strahl der Fackel über den Künstler, eine ungemein sinnige Alle- gorie auf den wegen der Licbtrffecte in seinen Bildern so hochgeschätzten Künst- ler; — „Zpallll als Gott der Musik", lebens- große Statue, im Auftrage der Comtesse Nava und in ihrem Empfangssalon auf« gestellt' — „Der Orlü'zer der Menschheit seine nmen kehren verkündend"; — „Johannes der Ganter predigt in der TVüste den Völkern"; — ,Z. Paulus «um Zreupag in Äthrn redend", drei Basreliefs für die Kanzel der Pfarr« kirche s. ^.leLL^ndro äolla Orooe in Bergamo; — das Grabmonument für die Gattin des Luigi Bel le rio auf dem Friedhofe von Belgiojoso: „Ner Dater zeigt seiner Cachter die nn ihrer Tugenden n^m Himmel sich erhebende Gestalt ihrer Mutter", ein Werk voll Zartheit im Ausdruck in den Mienen der einzelnen Gestalten; — eine überlebensgroße „Madonna" für die Kirche 8. Uarig. äeila. Vittoria in Mai- land; — im Auftrage des Antonio C>hiesa, eine Gruppe darstellend: „Gott Plln» die Keusche, arkadische, gegen dessen Zln- griffe sich mehrende und unm Himmel Schutz erstehende Nqmphe Siringa umkaZsend"; — das „Standbild des Pietrii Verri", für die Stadt Novara, im Auftrage der Stadt- Commune; — daS „Denkmal für Gaualiere Niellll". Präsiderrt des Mailänder Civil- gerichtshofes erster Instanz, in der Kirche üsi Oa.rlliino in Mailand; — das Denk- mal auf der Stelle, wo die Heilquelle in Trescorre hervorsprudelt: „Hygra, ihre Hilte einem Kranken Knaben spendend"; — in der Kirche zu Spirano zwei Statuen: der „H. Joseph" und der /H. Iaachim"; — im Dom zu Mailand gleichfalls zwei Statuen: „Zlaran" und der »H. Jacob der Heitere"; — das große Basrelief auf dem äußeren Giebel der Marienkirche in Turin; — in der Kirche zu Stresa am mgAFiore sechs überlebensgroße Statuen und in jener des Noviciatcs RoSmini fünf Statuen, unter denen jene des h. Petrus als Fischer und der h. Katha- rina von Pallanza als besonders gelun« gen bezeichnet werden; — die Überlebens« große „Statue des Architekten Oagna l l l " ; — das „Neukmal jnm Andenken au Tur- r ian i nnd Nl issar i " ; — die „Statue des Cavaliere Tandunin" sBd. X V I , S . i^ , einstigen Präsidenten der Brera, im Saale der Akademie aufgestellt; — zwei Bas« Reliefs im Kloster der Salesianerinen zu Arona, das eine vorstellend: „F'ran- nsra van (l^ hantal, unn ihrem heiligen Git'er rriüllt, urrliisst ihre Familie, um sich ihrem heiligen Nernte zu widmen"; das zweite stellt den „H. Franciscus min Sales" vor, wie er, nach zehn Jahren ausgegraben, der Ver> ehrung der Gläubigen ausgestellt wird, der Herzog Thomas von Savoyen und, seine Gemalin mit anderen hohen Per« sonen find erschienen und an der Seite des Katafalks, auf welchem der Körper des Heiligen ausgestreckt liegt, liegt Fran- cisca hingestreckt; —auch hat der Künstler in zwei lebensgroßen Statuen den „ H. Fran- risrnZ Salesius" und die „H. Francisca uan Chantal" ausgeführt; — die Statue einer in bitterer Erinnerung vor sich hinblicken- den Dame, welche eine Blume betrachtet, die sie in der auf den Tisch gestützten Hand hält; — die Büße der berühmten mathematischen Schriftstellerin „Zlgnesi" sBd. I, S. 6) in der Säulenhalle der Brera; — und die „Nymphe Ggma", Marmorstatue in natürlicher Größe, letz» tes Werk des Meisters. Außer den vor- genannten größeren Werken S o m ai n i's, unter denen kaum eines der bedeutenderen fehlen dürfte, meißelte er noch eine große Anzahl Porträtbüsten besonders hervor« ragender oderberühmterPersonen, welche